Tempel der Literatur
Hanoi/Đồng Bằng Sông Hồng / Delta des Roten FlussesNeueste Bewertungen (23 Bewertungen)
Highlight in Hanoi
Wer Altes und Geschichtsträchtiges sucht ist hier richtig.
Sehr schöne Anlage
Sehr schöne Anlage in der Stadt, leider zu meinem Besuch sehr überlaufen.
Ein Tempel für die Bildung
Schöne große Tempelanlage, beindruckend die vielen alten Stehlen, mit den alt-vietnamesischen Schriftzeichen.
Beeindruckende Sehenswürdigkeit
einer der Höhepunkte in Hanoi, schöner Park, beeindruckende Tempel und Säulen
Lustwandeln
sehr schöne und große Anlage im Zentrum Hanois
Sehr gepflegte Anlage in der Stadt
Der Tempel ist in einem sehr gepflegten Zustand in mitten der Stadt. Die Garten/Parkanlage des Tempels ist zur Erholung bestens geeignet. Mann kann hier auch alte chinesiche Schriftzeichen auf Tafeln bewundern und im Tempel selber mehrere Buddas.
Oase der Ruhe und Ort der Weisheit
Der Literaturtempel ist kein Ort, der je der Ausübung religiöser Tätigkeiten diente, sondern eine Ausbildungsstätte für die Söhne einflussreicher aristokratischer Familien zur Vorbereitung auf Tätigkeiten im Staatsdienst im Sinne der konfuzianischen Lehre. Diese Nationalakademie wurde sechs Jahre nach Gründung des ursprünglichen Literaturtempels (1070) durch einen Kaiser der Ly-Dynastie im Jahre 1076 auf dem Areal der Anlage des Literaturtempels eingerichtet. Die Ausbildungsstätte wurde unglaubliche 839 Jahre bis zum Jahre 1915 betrieben. Konfuzius' vier klassische Bücher beschreiben seine Lehre, die man als Theorie des ethischen Verhaltens von Männern beschreiben kann: auf der Grundlage von Selbsterziehung, der Anleitungen zur Organisation der Familie, der Vermittlung von Kenntnisse in der Staatslenkung und in der Führung von Nationen. Der Konfuzianismus hatte zum Ziel, eine feudale Gesellschaft durch Gesetz und Recht zu ordnen. Sichtbares Zeichen der langen Ausbildung sind die 82 noch vorhandenen sogenannten Doktor-Stelen, auf denen Name, Geburtsort und Ergebnis der Doktorprüfung der insgesamt 1.307 Absolventen der kaiserlichen Prüfungen während der Jahre 1442 bis 1779 eingemeißelt sind. Alle Kandidaten erwarben den höchsten durch die Akademie zu vergebenden Titel, tien si. Jede Stele steht auf dem Rücken einer Schildkröte, die ein Symbol für Kraft und langes Leben darstellt. Über die bekannten Kriegswirren in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, unter denen Vietnam zu leiden hatte, wurde die Anlage mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Die letzte Renovierung datiert aus dem Jahre 2000. Dass man den Literaturtempel zu den bedeutenden historischen und kulturellen Zeugnissen der vietnamesischen Geschichte zählen muss, wird schon alleine dadurch dokumentiert, dass die UNESCO die Stein-Stelen im Jahre 2010 in das Weltdokumentenerbe aufnahm. Die komplexe Anlage gliedert sich in fünf Höfe, deren Beschreibung man der Wikipedia-Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Literaturtempel_(Hanoi) entnehmen kann. Hervorzuheben sind der zweistöckige Pavillion am Übergang vom zweiten zum dritten Hof. Von diesem Pavillion aus hielten die Gelehrten Ansprachen, Vorlesungen oder Debatten. Der Pavillion aus dem Jahre 1802 ist ein bemerkenswertes Zeugnis vietnamesischer Architektur. Im dritten Innenhof findet man dann die oben beschriebenen Stein-Stelen in Gebäuden, die um einen fotogenen quadratischen Teich, den Quell des himmlischen Lichtes, gruppiert sind. Danach schließt sich der eigentliche Tempelbereich an, der durchaus den Eindruck eines Heiligtums erweckt, mit dem jedoch Menschen, der Philosoph Konfuzius und seine bedeutendsten Schüler, geehrt werden. Ganz am Ende der entlang einer geraden Wegachse gereihten Höfe liegt die eigentliche Nationalakademie. Man sollte nicht versäumen, auf den Balkon des 1. Stockwerks zu gehen, wo man einen schönen Überblick über die Anlage des Literaturtempels hat; siehe Bilder. Während meines Besuches im März 2012 waren auffallend viel junge Frauen in ihren traditionellen Ao Dai zu sehen, die dort ihren Studienabschluss feierten. Warum keine jungen Männer zu sehen waren, habe ich nicht herausbekommen. Da Hanoi keine Stadt ist, die reich an Sehenswürdigkeiten ist, sollte man sich den Literaturtempel auf jeden Fall ansehen, wenn man Hanoi besucht.
Ausladende und sehenswerte Tempelanlage
Der größte Tempelkomplex der Stadt ist in jeder Beziehung sehenswert: gestaffelte Innenhöfe mit schöner Bepflanzung führen zum prächtigen Haupttempel, der von traditioneller Musik angenehm beschallt wird und u.a. die historischen Stelen der vietnamesischen Mandarin-Prüfungsergebnisse vieler Jahrhunderte enthält. Die Stimmung ist angenehm gelöst und im Vergleich zum Trubel rundum ist der Tempel regelrecht ruhig.
Literaturtempel in Hanoi
Der Tempel wurde zu Ehren von Konfuzius im 1300 Jrh. gegründet. Schüler von Konfuzius lehrten hier die Elite Asiens. Es war die angesehenste Bildungsstätte in Indochina. Leider wurde sie 1940 erheblich zerstört.Es lohnt sich aber unbedingt diesen Tempel anzusehen. Der Tempel besteht aus 3 großen Gärten mit je einem Eingangstor. Im ersten Garten rechts und links Schildkrötenstelen sie stehen für die Weisheit und ein langes leben .Hier sind auf Stelen sämtliche Schüler eingraviert die einen Abschluss hier gemacht haben. Im 2 Garten, Brunnen,Hof und Unterrichtsstätten. Im 3 Garten Brunnen,Tempel und Altar, dahinter befinden sich die Universität und die Schlafstätten der Schüler. Eine wunderschöne Anlage, man sollte sich das unbedingt ansehen.
Beeindruckende Tempelanlage inmitten Hanois
Der Literaturtempel besteht aus mehreren hinterienander gelegenen Bereichen. Betreten wird der Tempel durch das Haupttor, danach geht man über die hauptallee vorbei an Wasserbecken durch das Tor der großen Mitte. Über eine weitere Allee betritt man durch ein weiteres Tor den Bereich, der den Absolventen vorbehalten ist. Hier stehen Steinstehlen, auf denen die Namen derjenigen stehen, die die Lehren des Konfuzius erfolgreich gelernt haben. Durch das Tor des großen Erfolgs kommt man auf den Hauptplatz, der direkt zum Tempel zu Ehren von Konfuzius gebaut wurde. Hinter diesem Tempel kann man noch ein Museum mit einem weiteren Altar zu Ehren der Eltern von Konfuzius besuchen