München
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Wiesn 2025

München: 8 Ausflugstipps während des Oktoberfestes

Große Bierzelte, ausgelassene Stimmung, Musik, Tanz und typische Spezialitäten – auf dem Oktoberfest in München ist jede Menge los. Aber auch jenseits der Theresienwiese hat die bayerische Landeshauptstadt viel zu bieten, von Museumsbesuchen mit Bierverkostung über Sommerkonzerte bis hin zu Radtouren entlang der Isar. Hier acht Erlebnisse, die Du in München und während der Wiesn-Zeit erleben kannst:

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Das Oktoberfestmuseum erzählt vom Volksfest und der Geschichte der Bierbrauerei in München © München Tourismus/Anna-Lena Zintel
Das Oktoberfestmuseum erzählt vom Volksfest und der Geschichte der Bierbrauerei in München © München Tourismus/Anna-Lena Zintel

Oktoberfest-Museum

Alles zum Volksfest

Woher kommt eigentlich die Maß? Warum wird das Oktoberfest immer auf der Theresienwiese ausgetragen? Und wie hat sich aus einer königlichen Hochzeit ein modernes Volksfest mit Millionen BesucherInnen aus aller Welt entwickelt? Antworten auf diese Fragen bekommst Du bei einem Rundgang durch das Oktoberfest-Museum. Neben der Geschichte des Oktoberfests gibt die Ausstellung Einblicke in die Tradition der Bierbrauerei, die in München bis ins Mittelalter zurückreicht. Und natürlich darf auch probiert werden: Im hauseigenen Museumsstüberl wird Augustiner Bier ausgeschenkt, dazu werden Brezen und andere Klassiker aus der bayerischen Küche gereicht. 

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Stadtwanderung am Nymphenburger Kanal © München Tourismus/Ditmar Dengler
Stadtwanderung am Nymphenburger Kanal © München Tourismus/Ditmar Dengler

Stadtführung durch München

Zu Fuß auf den Spuren der Stadt

Das Alte Rathaus, der Stachus (der eigentlich Karlsplatz heißt), der grüne Hofgarten und der fast schon italienisch anmutende Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle – Münchens Zentrum steckt voller historischer Gebäude und Plätze. Und weil sie alle ihre eigene spannende Geschichte erzählen, lohnt sich eine geführte Stadttour, bei der Du viel Wissenswertes erfährst. Wie wär’s beispielsweise mit einer Nachtwächertour? Einer Führung mit einer Zofe durch Schloss Nymphenburg? Oder mit einer Schmankerltour durch die Altstadt?

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Entlang der Isar findest Du viele Orte zum Chillen und Relaxen © München Tourismus/Christian Kasper
Entlang der Isar findest Du viele Orte zum Chillen und Relaxen © München Tourismus/Christian Kasper

München mit dem Fahrrad entdecken

Immer an der Isar entlang

Auch radelnd lässt sich München hervorragend erkunden. Wie wäre es beispielsweise mit der Isar-Tour? Auf einer Strecke von 18 Kilometern radelst du von der Münchner Altstadt südwärts bis nach Großhesselohe und auf dem anderen Isarufer wieder in die Stadt hinein und durch das Glockenbachviertel und über den Viktualienmarkt zurück zum Marienplatz. Unterwegs laden Biergärten, Cafés und ruhige Plätzchen am Flussufer zu einer Auszeit ein. Alternativ kannst Du in München auf den 229 Kilometer langen Isarradweg einsteigen, der die Isar auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung begleitet. 

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Traditionelles Essen und gute Gesellschaft – in München ist ein Besuch in einem Biergarten ein Teil der Lebensart © München Tourismus/Christian Kasper
Traditionelles Essen und gute Gesellschaft – in München ist ein Besuch in einem Biergarten ein Teil der Lebensart © München Tourismus/Christian Kasper

Die etwas anderen Biergärten

Auszeit im Grünen

Ein kühles Bier, eine Brotzeit mit Brezn, Obazda und Radieserl – in Bayern gehört das Draußensitzen in Biergärten zum Lebensgefühl dazu. Neben den großen Klassikern wie dem Hirschgarten, der satte 8.000 Sitzplätze bietet, findest Du in München auch kleinere Biergärten, die etwas versteckter liegen und mehr Ruhe bieten. Besonders idyllisch ist die Insel Mühle, die ihre Gäste direkt an der ruhig dahinfließenden Würm empfängt. Ebenfalls im Grünen liegt das Waldheim, wo Du unter uralten Kastanienbäumen sitzt und wo es neben Schweinshaxen auch vegetarische Gerichte gibt. Weil der Biergarten etwas außerhalb liegt, lässt sich ein Besuch im Waldheim hervorragend mit einer Radtour verbinden; von der Innenstadt brauchst Du eine gute halbe Stunde. Du legst Wert auf Bio-Qualität oder hast Lust auf vegan? Dann ist die Max-Emanuel-Brauerei in der Nähe des Englischen Gartens genau das Richtige für Dich.

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Ganz traditionell: Beim Kocherball gibt's Weißwurstfrühstück © München Tourismus/G Standl
Ganz traditionell: Beim Kocherball gibt's Weißwurstfrühstück © München Tourismus/G Standl

Kocherlball

Tanzen und Frühschoppen im Englischen Garten

Bayern streckt voller Traditionen. Eine davon ist der Kocherlball. Der Begriff Kocherl stand im 19. Jahrhundert umgangssprachlich für Köchinnen und anderes Dienstpersonal von Adeligen und großbürgerlichen Familien. An Sommersonntagen verabredeten sich die Angestellten um fünf Uhr in der Früh am Chinesischen Turm zum Ball. Dann wurde getanzt – bis die Herrschaften von der Sonntagsmesse zurückkehrten. Weil der Kocherlball den Autoritäten als zu unzüchtig galt, wurde er im Jahr 1904 verboten. 1989 wurde der Traditions-Ball mit Erfolg wiederbelebt und lockt inzwischen jeden Sommer bis zu 12.000 Gäste in den Englischen Garten. Dann wird rund um den Chinesischen Turm zu Walzer oder Polka getanzt. Und an den Bierbänken wird geschmaust und getrunken – ein paar Weißwürste mit Brezen und Bier schmecken dann ganz besonderes gut.

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Auf dem Alpenrausch-Festival in München gibt's neben guter Musik auch ganz viel ausgelassene Stimmung © Andreas Gebert/Gasteig
Auf dem Alpenrausch-Festival in München gibt's neben guter Musik auch ganz viel ausgelassene Stimmung © Andreas Gebert/Gasteig

Alternative Straßenfestivals

Der Sommer ist zum Tanzen da

Lust darauf, an einem lauen Sommerabend unter freiem Himmel zu tanzen? Dann auf zum Theatron MusikSommer, der jedes Jahr im Juli und August im Münchener Olympiastadion stattfindet. Ob Du nun auf Pop, Rock oder Folk stehst – du wirst bestimmt das Richtige für dich finden, denn auf der Seebühne erklingen über mehrere Wochen hinweg eine ganze Bandbreite an Musikrichtungen. Der Eintritt ist kostenlos. 

Ein Alphorn, das Techno-Beats spielt und klassische Mundart-Musik, die mit elektronischen Sounds unterlegt ist – wie vielfältig und modern Volksmusik klingen kann, zeigen die (jungen) KünstlerInnen, die beim Alpenrausch-Festival im Gasteig HP8 auftreten. Der Eintritt zum Festival im Juli ist kostenfrei. Oder wie wär’s mit dem Einzug der Wiesnwirte oder dem Trachten- und Schützenzug? Die Festzüge finden traditionell am ersten Wochenende des Oktoberfest statt und führen durch die Münchner Innenstadt bis zum Festgelände. Am besten siehst Du ihnen vom Straßenrand aus zu.

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Das Festzelt Tradition © München Tourismus, Tommy Loesch
Das Festzelt Tradition © München Tourismus, Tommy Loesch

Oide Wiesn

Die nostalgische Oktoberfest-Alternative

Du bist mit der Familie unterwegs? Oder hast Lust auf gemütliche Volksfeststimmung ohne allzu großen Trubel? Dann auf zur Oiden Wiesn, die ebenfalls auf der Theresienwiese und gleich neben dem Oktoberfest stattfindet. Historische Fahrgeschäfte, ein Museumszelt und gemütliche Bierzelte sorgen für eine wunderbare Portion Nostalgie und geben einen lebendigen Eindruck davon, wie es auf dem Oktoberfest früher einmal zuging (nämlich wesentlich ruhiger als heute - soviel können wir jetzt schon verraten!). Erstmals veranstaltet wurde die Oide Wiesn übrigens anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Oktoberfests im Jahr 2010. Wegen des großen Erfolgs hat sich die „Alte Wiesn“, die ursprünglich als einmalige Veranstaltung geplant war, dann aber als ganz offizielles Ergänzungsangebot zum Oktoberfest entwickelt. 

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Eine ganz besondere Aussichtsplattform: Die Bavaria-Statue am Rande der Theresienwiese © Adobestock/Florian Klamert
Eine ganz besondere Aussichtsplattform: Die Bavaria-Statue am Rande der Theresienwiese © Adobestock/Florian Klamert

Die Bavaria-Statue

Das Oktoberfest von oben

"Nero und ich sind die einzigen, die so Großes gemacht haben, seit Nero keiner mehr.“ So kommentierte der bayerische König Ludwig I. den Bau der Bavaria-Statue, die mit beachtlichen 18 Metern Höhe über der Theresienwiese thront. Mit der Konstruktion des Monuments ist dem König tatsächlich eine technische Meisterleistung gelungen: Seit der Antike ist die Bavaria, die als Schutzpatronin des Freistaats gilt, die erste Kolossalstatue, die ganz aus Bronze erbaut wurde. Eingefasst wird sie links und rechts von der Ruhmeshalle, in der Büsten von bedeutenden bayerischen Persönlichkeiten ausgestellt sind. Was im 19. Jahrhundert als patriotisches Denkmal konzipiert wurde, dient heute vor allem als Aussichtsplattform. Eine Freitreppe mit 48 Stufen führt von der Theresienwiese zum Sockel der Statue hoch. In ihrem Inneren geht es dabei über Treppenstufen weiter bis in ihren Kopf. Von dort hast Du einen herrlichen Blick über die Stadt München.

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