Blick auf das Brockenplateau im Harz. © iStock via Getty/LianeM
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Mystische Orte

Mystik und Legenden: 3 gruselige Orte in Deutschland

Bestimmte Orte in Deutschland zeichnen sich weniger durch malerische Panoramen oder behagliche Stimmung aus. Vielmehr prägen mysteriöse und bisweilen düstere Geschichten diese besonderen Plätze. Hier sind drei der faszinierendsten und unheimlichsten unter ihnen.

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Der Brocken ist mit rund 1,141 Metern der höchste Punkt im Nationalpark Harz. © Christian Schwier/Shutterstock.com
Der Brocken ist mit rund 1,141 Metern der höchste Punkt im Nationalpark Harz. © Christian Schwier/Shutterstock.com

Der sagenumwobene Brocken

Der höchste Gipfel im Harz gilt seit Jahrhunderten als legendärer Hexenberg. Der Überlieferung nach versammelten sich hier in der Walpurgisnacht die Hexen mit dem Teufel. Während ihrer Reise dorthin sollen die Frauen allem, was ihnen begegnete, Zauber auferlegt haben – jedenfalls besagt dies der alte Volksglaube.

Auch heute noch wird Ende April die Walpurgisnacht rund um den Brocken zelebriert. Der Harzer Tourismusverband schreibt vom Fest der dunklen Mächte, das in mehr als 20 Orten in der Region gefeiert werde – darunter in Ortschaften wie Bad Grund und Schierke.

Einst befestigten die Einheimischen noch Kreuze an ihren Türen, um sich vor den Hexen zu bewahren. Diese sind mittlerweile größtenteils verschwunden. Eine geheimnisvolle Atmosphäre umhüllt den Ort trotzdem – der Brocken zählt zu Europas nebelreichsten Regionen.

Eine Luftaufnahme vom Grunewald im Westen Berlins. © iStock via Getty/S.Rohrlach
Eine Luftaufnahme vom Grunewald im Westen Berlins. © iStock via Getty/S.Rohrlach

Der "Friedhof der Namenlosen" 

Auf dem Berliner Friedhof Grunewald-Forst herrscht eine besondere Atmosphäre. Die Begräbnisstätte ist auch unter den Namen Selbstmörderfriedhof oder Friedhof der Namenlosen bekannt. Er liegt unweit der Havel, die an dieser Stelle eine Biegung macht – weshalb immer wieder Wasserleichen an das Ufer gespült wurden. Neben Ertrunkenen gehörten auch Suizidopfer zu den Verstorbenen.

Da diese bis ins 19. Jahrhundert nicht auf christlichen Friedhöfen beigesetzt werden durften, weil es als Todsünde betrachtet wurde, musste eine andere Lösung gefunden werden. Es wurde sich dazu entschieden, die Verstorbenen an dieser Waldlichtung zu bestatten. Bis ins Jahr 1927 diente Grunewald-Forst als Selbstmörderfriedhof, danach konnte dort jeder beerdigt werden.

Die ehemalige Lungenheilanstalt Beelitz-Heilstätten war unter anderem Schauplatz mehrerer Filme. © Stefan Schierle/Shutterstock.com
Die ehemalige Lungenheilanstalt Beelitz-Heilstätten war unter anderem Schauplatz mehrerer Filme. © Stefan Schierle/Shutterstock.com

Die verlassene Lungenheilanstalt

Wie aus einem Gruselfilm wirkt die ehemalige Lungenheilanstalt Beelitz-Heilstätten. Sie liegt im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg und entstand zwischen 1889 und 1930. Der Komplex gehört zu den größten medizinischen Anlagen im Berliner Umland – auf rund 200 Hektar erstrecken sich 60 Gebäude. Umgeben von einem Wald, wurden hier einst Lungenkranke und Soldaten versorgt. Auch der an Leberkrebs erkrankte Erich Honecker (1912-1994) soll hier ab 1990 einige Monate Patient gewesen sein.

Wegen des fortgeschrittenen Verfalls und der Architektur sind hier bereits Szenen mehrerer Filme gedreht worden, darunter von "Operation Walküre" mit Tom Cruise und "Der Pianist" von Roman Polanski. Selbst bei "Germany's next Topmodel" diente das verfallene Gebäude schon für ein Fotoshooting. Allerdings war die Umgebung der Anstalt auch bereits Schauplatz echter Verbrechen.

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Quelle: spot on news