Reisebericht
Athen mit Teenagern entdecken: Drei Tage voller Flair, Geschichte und Gelassenheit
Ein kurzer Familien-Trip mit großem Erlebnisfaktor
Wir, das sind mein Mann, unsere zwei Söhne (11 & 13 Jahre alt) und ich, Claudia, haben uns für einen dreitägigen Städtetrip nach Athen entschieden. Der Wunsch: Eine Mischung aus Geschichte, Erleben, gutem Essen und gemeinsamem Entdecken. Geflogen sind wir ab Zürich, in unter drei Stunden ist man dort. Die Zeitverschiebung beträgt eine Stunde, und schon beim Landeanflug hatten wir einen fantastischen Blick auf die Stadt. Der Flughafen liegt etwas außerhalb, aber die Anbindung ist super. Ob Metro für neun Euro oder günstiger Mietwagen – man kommt problemlos in die Innenstadt. Schon beim ersten Schritt aus dem Bahnhof sieht man sie: Die Akropolis, die imposant über der Stadt thront.
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Mittendrin statt nur dabei: Unsere Unterkunft
Unsere Unterkunft lag in perfekter Lage: ein Apartment mit zwei Zimmern, Küche und Bad, ganz in der Nähe des Monastiraki-Platzes. So waren wir genau zwischen dem historischen Zentrum Plaka und dem trendigen Viertel Psyri. Alles war fußläufig erreichbar – perfekt für uns, die gern und viel zu Fuß unterwegs sind.
Erster Tag: Brunchen, Bummeln und Bauwerke
Unser erster Tag begann mit einem ausgedehnten Brunch in einem der vielen charmanten Cafés in Psyri. Danach ging es los: Durch die verwinkelten Gassen von Plaka Richtung Akropolis Museum. Unterwegs: unzählige kleine Shops, historische Mauern, herrlich viel Leben. Die Stimmung in den Gassen ist schwer zu beschreiben – lebendig, entspannt, irgendwie besonders.
Kultur trifft Abkühlung: Das Akropolis Museum
Eigentlich stand die Akropolis auf dem Plan, aber bei 35 Grad haben wir uns für die klimatisierte Variante entschieden: das Akropolis Museum. Besonders schön: Die Cafeteria im zweiten Stock mit Blick auf die Akropolis – Schatten, Käffchen, Ausblick. Für Kinder gibt es ein tolles Lego-Modell der Akropolis und eine Spielecke mit PCs. Im Untergeschoss sind noch die Grundrisse der antiken Gebäude zu sehen, da das Museum direkt über einer Ausgrabungsstätte erbaut wurde.

Claudias Tipp
Wenn Du die Tickets fürs Akropolis Museum online buchst, spart Du Dir die Wartezeit vor Ort.
Ein bisschen Regen, viel Sonne: Strandtag mit Action
Am zweiten Tag hatten wir einen Strandbesuch am Kalamaki Beach geplant. Kaum angekommen, ein satter Regenguss. Aber: kaum war er vorbei, kam die Sonne wieder raus und wir konnten alles genießen. Der Beachclub dort kostet acht Euro Eintritt, dafür gibt’s Liegen mit Schirm, Duschen, Umkleiden, Bars mit Snacks und Musik. Highlight: ein schwimmender Hindernisparcours (Aquapark) für Kinder ab sechs Jahren. Der Eintritt dafür ist extra, aber unsere Jungs hatten riesigen Spaß.
Abende in Psyri: Kulinarik und Charakter
Abends zog es uns immer wieder nach Psyri. Das Viertel ist quirlig, kreativ, voller kleiner Lokale und Bars. Hier bekommt man alles: vom klassischen Souvlaki bis hin zu modernen Variationen der griechischen Küche.
Tipp: Wer Eis liebt, wird hier glücklich – gefühlt an jeder Ecke eine Eisdiele.
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Atmosphäre und Alltag: Was uns besonders gefallen hat
Was uns wirklich überrascht hat: Trotz der vielen Touristen ist die Stimmung in Athen völlig entspannt. Die Menschen sind offen, freundlich, sprechen meist sehr gutes Englisch oder sogar Deutsch. Man fühlt sich willkommen. Der Mix aus antiker Geschichte und modernem Leben macht Athen besonders.

Claudias Tipp
Athen mit Kindern im Teenageralter? Unbedingt! Zwischen Geschichte, urbanem Leben, leckerem Essen und sogar Strand ist für jeden etwas dabei. Wir kommen wieder!
Fazit und Tipps für künftige Athen-Fans
Unser Fazit: Drei Tage in Athen sind intensiv, spannend und absolut empfehlenswert. Für einen nächsten Besuch würden wir definitiv die Akropolis einplanen – aber im Frühjahr oder Herbst, wenn es nicht ganz so heiß ist. Wer lieber ausschläft, sollte ohnehin den Hochsommer meiden. Auch eine Stadtrundfahrt mit dem Hop-on-Hop-off-Bus wäre eine gute Möglichkeit, um neue Ecken zu entdecken.