Rundreisen
Irland Roadtrip: Die schönsten Routen für 7, 10 oder 14 Tage
Entdecke Irland in Deinem Tempo
Echte Erlebnisse brauchen Zeit. Wenn Du Irland mit dem Auto erkundest, solltest Du öfter stehen bleiben: an Klippen und Küsten, in kleinen Städten, Pubs und Cafés. Diese neun Rundreisen zeigen Dir, wie vielfältig Irland sein kann – für eine Woche, zehn Tage oder zwei Wochen. Alle starten und enden am selben Ort, perfekt für Flüge nach Dublin, Kerry oder Cork. Einfach ankommen, losfahren, offen sein für alles, was unterwegs passiert.
Irland: Unsere Bestseller-Hotels
Route 1: Dublin – Galway – Connemara – Cliffs of Moher – Dublin (7 Tage)
Kultur, Küste und klare Luft
Diese Route eignet sich gut, um Irland zum ersten Mal kennenzulernen. In Dublin erwarten Dich Parks, das berühmte Trinity College, Livemusik und das lebhafte Viertel Temple Bar. Über Athlone erreichst Du Galway – mit Hafenluft, Straßenmusik und farbenfrohen Gassen. Connemara zeigt Irland von seiner stilleren Seite: weite Moore, dunkle Seen, grasende Schafe. Die Kylemore Abbey spiegelt sich im Wasser und gibt dem Ort eine märchenhafte Stimmung. Wer gern wandert, steigt im Connemara Nationalpark hinauf und blickt bis zum Atlantik. Auf dem Rückweg lohnt ein Stopp im Burren – ein Karstgebiet mit bizarren Felsen und stillen Ruinen. Zum Finale: die Cliffs of Moher bei tief stehender Sonne – rau, weit, eindrucksvoll.
Route 2: Dublin – Shannon – Killarney – Dingle – Burren – Shannon – Dublin (7 Tage)
Sanft und voller Klang
Diese Rundreise zeigt dir Irlands musikalische Seele – sanft, grün und voller Klang. Starte in Dublin und reise von dort nach Shannon, zum Beispiel mit einem Inlandsflug oder Mietwagen über Limerick. Weiter geht es nach Killarney: Dort triffst du auf stille Seen, den Muckross Park mit seinen moosigen Wegen und die Klänge traditioneller Musik in den Pubs. Pferdekutschen führen durch den Nationalpark, während am Aussichtspunkt Ladies View Berge und Wasser verschmelzen. Vom Aussichtspunkt Ladies View siehst Du weit über das Tal. Über den Ring of Kerry fährst Du nach Dingle. Dort findest Du Klippen, kleine Galerien und Pubs, in denen abends Geige und Flöte erklingen. Auf dem Rückweg geht es durch den Burren – ein steinernes Labyrinth mit uralten Dolmen. Ein schöner Zwischenstopp: Ennistymon, wo ein Wasserfall mitten im Ort rauscht. Diese Route wechselt zwischen Weite und Nähe, zwischen Postkartenmotiven und Kultur.
Route 3: Cork – Kinsale – Beara – Gougane Barra – Cork (7 Tage)
Zwischen Meer, Bergen und viel Ruhe
Im Südwesten Irlands findest Du Orte, an denen die Zeit langsamer vergeht. Kinsale begeistert Dich mit farbigen Häusern, kleinen Häfen und maritimer Geschichte. Die Beara-Halbinsel zeigt sich wilder als Kerry, aber weniger besucht. Der Healy Pass windet sich durch die Berge und gibt den Blick auf den Atlantik frei. In Glengarriff lohnt ein Bootsausflug zur Insel Garnish, wo exotische Pflanzen in stiller Lage wachsen. Zum Abschluss geht es zur Gougane Barra. Eine Kapelle am See, eingerahmt von Bergen – ein Ort, an dem man gern bleibt. Ideal für alle, die Irland ohne Eile entdecken möchten.
Route 4: Dublin – Wicklow – Kilkenny – Cork – Killarney – Dublin (10 Tage)
Burgen, Berge, Markthallen
Von Dublin geht es direkt in die Wicklow Mountains. In Glendalough wanderst Du zwischen Klosterruinen und zwei stillen Seen. In Kilkenny kannst Du durch enge Gassen schlendern, Handwerksläden entdecken oder in einem Pub am Fluss sitzen. Beim nächsten Halt, Cork, besuchst Du den English Market. Er ist voller regionaler Spezialitäten – modern und bodenständig zugleich. In Killarney erwarten Dich Bootstouren, Wasserfälle und der Gap of Dunloe, ein enger Pass zwischen den Bergen. Auf dem Rückweg nach Dublin lohnt der Stopp am Rock of Cashel: Über die Hügel hinweg ragt die Ruine in den Himmel. Eine Strecke mit vielen Gesichtern – Stadt, Natur und Geschichte im Wechsel.
Route 5: Dublin – Shannon – Doolin – Aran Islands – Galway – Connemara – Dublin (10 Tage)
Von Klippen zu kargen Inseln
Von Dublin aus erreichst Du die Westküste bequem mit dem Mietwagen über Shannon. Danach ist Doolin ein idealer Einstieg: bunt, musikalisch und ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug auf die Insel Inis Mór. Dort erwarten Dich steinige Weiten, endlose Trockenmauern und das mächtige Fort Dún Aonghasa auf den Klippen. In Galway wechselt die Stimmung – lebendige Straßen, KünstlerInnen, Pubs mit Musik bis spät in die Nacht. Danach geht es in die stille Weite von Connemara: schmale Straßen, weiche Hügel, spiegelnde Seen. Wer mag, macht einen Bootsausflug durch Irlands einzigen Fjord, den Killary Harbour. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Stopp in Kinvara – oder in einem Pub, in dem schon mittags die Geige klingt.
Route 6: Cork – Midleton – Waterford – Kilkenny – Rock of Cashel – Cork (10 Tage)
Glas, Geschichte, gutes Essen
Diese Runde verbindet Genuss und Kultur. In Midleton erfährst Du mehr über Whiskey in der Jameson Distillery. Waterford zeigt Wikinger-Geschichte und das Handwerk der Kristallherstellung – kombiniert mit junger Street-Art. Kilkenny überrascht mit Kopfsteinpflaster, Kirchen und kreativer Küche. Weiter zum Rock of Cashel: ein Ensemble aus Ruinen und Rundturm, das über dem Tal thront. Wer mag, macht einen Abstecher zur Burg von Cahir. Zurück in Cork kannst Du den letzten Abend am Fluss mit Musik oder einem Blick über die Dächer ausklingen lassen.
Irland mit dem Mietwagen erleben


Route 7: Dublin – Armagh – Derry~Londonderry – Malin Head – Sligo – Dublin (14 Tage)
Irlands rauer Norden
Diese Route führt Dich in Nordirlands äußerste Winkel – zu frühchristlichen Städten, rauer Küste und überraschender Stille. In Armagh prägen zwei Kathedralen das Stadtbild, beide benannt nach dem heiligen Patrick. Im dortigen Planetarium blickst Du in die Sterne, im Navan Fort in die keltische Vergangenheit. Derry~Londonderry ist historisch aufgeladen und doch offen: Auf der Stadtmauer spazierst Du durch Jahrhunderte, die Peace Bridge verbindet die zwei Seiten der Stadt auf moderne Weise. In Malin Head tost der Wind über schroffe Felsen, das Meer trifft auf den Himmel – die Landschaft ist dramatisch und fast menschenleer. Über die stillen Straßen von Donegal geht’s nach Sligo: Wandern am Benbulben, Baden in der Bucht oder ein Besuch am Grab von W. B. Yeats. Diese Runde kombiniert Geschichte und Landschaft ohne große Umwege – dafür mit vielen bleibenden Eindrücken.
Route 8: Shannon – Loop Head – Tralee – Dingle – Kenmare – Shannon (14 Tage)
Stein, Meer und Musik
Diese Rundreise startet an der Westküste. Am Loop Head Leuchtturm scheint der Ozean den Horizont zu verschlucken. In Tralee gibt’s Geschichte zum Anfassen und abends traditionelle Musik. Dingle bietet Galerien, kleine Lokale und die Möglichkeit, mit dem Kajak zu Seehunden zu paddeln. Der Slea Head Drive führt direkt an der Küste entlang – eine Straße wie ein Film. In Kenmare findest Du einen Ort, der als guter Ausgangspunkt dient: für den Ring of Beara, das ist eine 140 Kilometer lange Küstenstraße, den Nationalpark oder einfach für einen Tag ohne Plan. Zurück in Shannon endet eine Route, die Irland wild und sanft zugleich zeigt.
Route 9: Cork – Bantry – Mizen Head – Glengarriff – Cork (14 Tage)
Zwei Wochen in gutem Tempo
Von Cork geht’s an die südwestliche Küste. In Bantry spürst Du das Hafenleben und siehst vom Hausberg weit über die Bucht. Mizen Head ist ein besonderer Ort: Der Leuchtturm ist nur über eine Brücke erreichbar, die Klippen steil, der Wind kräftig. Glengarriff lädt zum Spaziergang durch den Bamboo Park oder zur Überfahrt zur Garteninsel Garnish ein. Zwei Wochen auf dieser Strecke bedeuten: weniger Orte, mehr Zeit. Raum für Gespräche, Umwege, spontane Stopps. Und zum Abschluss vielleicht ein letztes Pint am Tresen in Cork – mit Blick zurück und ein bisschen Sehnsucht nach mehr.
Extra-Tipp
Langsam reisen lohnt sich
Zwei Nächte pro Station geben Dir Zeit, um wirklich anzukommen. Nicht jeder Ort muss auf die Liste, manche entdeckst Du erst unterwegs. Wer sich Zeit lässt, sieht mehr als Sehenswürdigkeiten. Besonders auf dem Shannon wirkt Irland wie aus einem anderen Jahrhundert – leise, grün, weit. Beim Fahren gilt: lieber langsam und mit Muße. Und wenn das Navi mal aussetzt, bringt Dich oft ein handbemalter Wegweiser genau dorthin, wo es besonders wird.