Strand, Villasimius, Sardinien, Italien
© shutterstock.com - Marcin Krzyzak

Die italienische Mittelmeerinsel Sardinien ist bekannt für ihre traumhaften Strände und herrlichen Reviere zum Tauchen und Schnorcheln. Die felsige Ostküste am Golf von Orosei mit einsamen, malerischen Buchten bietet optimale Bedingungen fürs Schnorcheln. Im Nordwesten wird das Tauchen zum unvergesslichen Erlebnis, durch kristallklares Wasser erreichst Du spannende Unterwasserhöhlen. Und auch der Süden bietet viele paradiesische Spots – tauche ein ins türkisblaue Nass und entdecke fantastische Unterwasserwelten auf Sardinien.

Und das Beste: Am Ende des Artikels findest Du eine interaktive Karte mit Sardiniens schönsten Spots zum Tauchen und Schnorcheln. Damit behältst Du unterwegs den Überblick, kannst die Karte speichern und Dich ganz einfach zu den Spots navigieren lassen.


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Sardinien: Unsere Bestseller-Hotels

Sicht von oben auf einen Strand der Insel Figarolo. Das klare Wasser gibt den Blick auf die darunter liegenden Steine und Korallen frei.
Insel Figarolo, Golfo Aranci, Sardinien © stock.adobe.com – Alien

Insel Figarolo

Korallentraum vor Kalkstein-Kulisse

Nordöstlich des Ortes Olbia, im Golf von Aranci, findest Du rund um die kleine Insel Figarolo mit ihrem 139 Meter hohen, pyramidenförmigen Tafelberg ein fantastisches Tauchrevier mit einer großen Vielfalt an Meeresgetier. Über Wasser beeindruckt das Panorama der felsigen Kalksteinküste. Nicht weit entfernt liegt die Insel Tavolara, das gleichnamige Meeresschutzgebiet ist dank seiner submarinen Grotten und Untiefen ebenfalls ein spannendes Gebiet zum Tauchen. Etwas weiter südlich, beim Fischerdorf Cala Gonone im Golf von Orosei, warten zudem etliche Schiffswracks auf ihre Entdeckung – ein echtes Highlight in Deinem Tauchurlaub. 

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Ein Seeigel sitzt auf einem Felsen unter Wasser, hinter ihm schwimmen viele kleine Fische
Unterwasserwelt bei Capo Caccia, Sardinien © stock.adobe.com - antasfoto

Insel Asinara

Unterwasserhöhlen und römische Funde

Wenn Dich das Wracktauchen lockt, besuch auch das Meeresschutzgebiet rund um die große Insel Asinara, die vor Sardiniens Nordwestküste liegt. Dort findest Du faszinierende Unterwasserwracks aus der römischen Epoche, für einen Abstieg hinunter benötigst Du allerdings eine Genehmigung des Amts für Denkmalpflege.

Zurück auf der Hauptinsel Sardinien lass Dir einen Besuch des weiter südlich gelegenen Städtchens Alghero nicht entgehen, wo Dich das Flair einer charmanten Ortschaft erwartet und tolle Tauchtouren angeboten werden. Quasi um die Ecke, in der Bucht von Porto Conte mit ihrem klaren Wasser, kannst Du zudem spektakuläre Unterwasserhöhlen entdecken, beispielsweise die 300 Meter lange Grotta di Nereo.

Die Klippen vom Capo Spartivento fallen steil ins Meer ab. In der Ferne steht ein Leuchtturm
Capo Spartivento, Sardinien © stock.adobe.com - Marco

Golfo degli Angeli

Auf den Spuren antiker Schifffahrt

Im Süden Sardiniens liegt eins der schönsten Tauchreviere der Insel. Der Golfo degli Angeli direkt vor der sardischen Hauptstadt Cagliari bietet Dir ein paar besondere Unterwasserziele, hier liegen nämlich diverse Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Im Meer südwestlich von Cagliari stößt Du gar auf Relikte aus antiker Zeit. Wenn Du in dieser Gegend tauchst, wird Dich die Vielfalt der Unterwasserwelt an den Klippen des Capo Spartivento und rund um die Untiefe Secca del Candeliere verzaubern, letztere erkennbar an den drei spitzen Granitfelsen.

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Mann im kristallklaren Wasser am Maddalena Archipel © iStock.com/DavideMottarella
Mann im kristallklaren Wasser am Maddalena Archipel © iStock.com/DavideMottarella

Maddalena Archipel

Fischreiches Maddalena-Archipel

Ein herrliches Schnorchelrevier ist der Maddalena Archipel vor der Nordostküste Sardiniens an der Straße von Bonifacio. Der Nationalpark umfasst 62 Inseln, darunter größere wie La Maddalena, Caprera, Isola Spargi und Isola Santo Stefano, die allesamt mit fantastischen Stränden aufwarten. Sie bieten sich auch als ideale Ausgangspunkte für Dein Schnorchelerlebnis an, empfehlenswert sind etwa die Spiaggia di Cala Spalmatore, die Spiaggia del Cavaliere und die Spiaggia di Punta Tegge. Der Fischfang ist im Maddalena Archipel verboten, daher triffst Du auf große Fischbestände. Die zahlreichen malerischen Buchten und atemberaubenden Küstenabschnitte teilst Du Dir lediglich mit dem ein oder anderen Segelboot.

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Strand, Villasimius, Sardinien, Italien
Strand, Villasimius, Sardinien, Italien © shutterstock.com - Marcin Krzyzak

Villasimius

Abgelegene Traumstrände für EntdeckerInnen

Die kleine Ortschaft Villasimius an Sardiniens Südostküste wird Dich mit ihren paradiesischen, teils schwer erreichbaren Stränden in ihren Bann schlagen. Insbesondere an den felsigen Steilwänden am Capo Carbonara und an der Spiaggia di Porto Giunco eröffnen sich schillernde Unterwasserwelten mit unzähligen Fischen. Auch die Spiaggia di Campulongu, Spiaggia di Simius und Spiaggia di Is Traias sind optimale Ausgangspunkte für Entdeckungstouren – nicht umsonst zählt diese Region zu den Hotspots für Schnorchelfans.

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Eine durch einen Felsen zweigeteilte Bucht vor einem Gebirgszug, mit feinem, weißen Sandstrand.
Cala Racky, Sardinien © stock.adobe.com - Jenny Sturm

Schnorcheln im Süden Sardiniens

Karibisches Flair und glasklares Wasser

Türkis schimmerndes Meer, herrlich feiner Sand und glatte Felsen erwarten Dich an der Bucht Cala Cipolla östlich des Capo Spartivento. Am flach abfallenden Strand kannst Du ohne störende Wellen schnorcheln und verlierst den Meeresboden dabei nicht aus den Augen. Wenn Du zu den fortgeschrittenen SchnorchlerInnen zählst, kannst Du zur nahegelegenen Bucht Cala Racky schnorcheln. Dabei musst Du allerdings um ein kleines Kap herumschwimmen, dessen Felsen bei leicht aufgewühltem Meer nicht gut zu sehen sind. Belohnt wirst Du dann aber – wenn Du früh genug dran bist – mit einer paradiesischen Ruhe.

Zwei Schnorchler genießen das klare Meerwasser
Der Osten Sardiniens eignet sich ideal zum Schnorcheln, wie hier an der Cala Gonone © stock.adobe.com - Fokke Baarssen

Schnorcheln im Osten Sardiniens

Der Geheimtipp für Schnorchelfans

Die Cala Luna am Golf von Orosei ist ein Traum für Schnorchelfans. Erreichbar ist der Spot nur per Boot, das glasklares Wasser und eine fantastische Unterwasserwelt machen die Tour aber unbedingt lohnenswert. Alternativ kannst Du über einen sehr schönen Weg zur Cala Goloritze wandern, die mit unberührter Naturkulisse und der nahen Grotta della Contessa ein schönes Schnorchelerlebnis verspricht. Ganz in der Nähe findest Du die Cala Mariolu, einen idyllischen kleinen Strand samt abwechslungsreicher Unterwasserwelt. Wenn Du das Schnorchelparadies am Golf von Orosei besuchst, nimm vorsichtshalber einen Neoprenanzug mit, unterhalb der Wasseroberfläche kann es schnell kalt werden.

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Sicht von Oben auf eine kleine Bucht in der zwei Kanufahrer entlangpaddeln
Küstenblick, Spiaggia di Masua, Sardinien © stock.adobe.com - Rodolfo.

Spiaggia di Masua

Im Zeichen des Zuckerhuts

Der Pan di Zucchero, eine riesige Felsformation im Meer an der Südwestküste Sardiniens, ist eins der spektakulärsten Naturdenkmäler der Insel in der Region Iglesias. Du erreichst den Zuckerhut (korrekt übersetzt eigentlich Zuckerbrot) zum Beispiel per Boot von der wunderschönen Bucht von Masua aus, die unweit des spektakulären, in eine Felswand integrierten Bergwerkhafens Porto Flavio liegt. Die gesamte Region mit ihren Nischen und Höhlen in schroffen Klippen ist ein tolles Revier zum Schnorcheln und Tauchen. Auch vom weiter nördlich gelegenen Ort Buggerru lassen sich per Schlauchboot schöne Tauchgründe ansteuern.

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HolidayCheck-Redakteur

Thomas Tipp

Nah beim Strand von Masua liegt der wohl ungewöhnlichste Hafen der Welt. Zwei lange Tunnel vom alten Erzbergwerk enden in einer Klippe hoch über dem azurblauen Meer, von dort wurden einst die Frachtschiffe unten am Fuß des Felsen beladen. Du kannst das Bergwerk heute bei Führungen besichtigen, oft in Verbindung mit einer schönen Bootstour entlang der hohen Steilküste.

Bewachsene und schmale Steilküste verläuft vom Festland in das tiefblaue Mittelmeer.
Natur auf der Isola di San Pietro, Sardinien © stock.adobe.com - anghifoto

Insel Sant’Antioco

Zu Delfinen und Mantarochen

Die 109 Quadtratmeter große Insel Sant’Antioco, per Brücke mit dem Südwestzipfel Sardiniens verbunden, ist landesweit bekannt für ihre besonders bunte Flora und Fauna. Das betrifft auch die Unterwasserwelt mit ihrem großen Fischreichtum im türkisfarbenen Meer, ideal zum Schnorcheln und Tauchen. Allein in der knapp 10.000 EinwohnerInnen großen Inselhauptstadt erwarten Dich zwei Tauchcenter samt umfassendem Angebot. Mit etwas Glück bekommst Du beim Tauchgang Delfine oder Mantarochen zu Gesicht. Auch die kleinere Nachbarinsel San Pietro hat unter Wasser viel zu bieten, berühmt ist sie für ihre großen Thunfisch-Bestände.

Die mit Bäumen umschlossene Bucht mit Felsen umgibt türkisfarbenes Wasser
Cala Spinosa, Santa Teresa di Gallura, Sardinien © stock.adobe.com - Salvatore

Cala Spinosa

Das Hoch im Norden

Am Nordzipfel Sardiniens ein Stück westlich der kleinen Stadt Santa Teresa Gallura erstreckt sich das einsame Capo Testa ins blaue Meer. Zu den schönsten Schnorchel-Spots der Region zählt die kleine, versteckte Cala Spinosa. Oben neben einem kleinen Parkplatz thront die schicke Bar Sea Lounge über der Bucht, rechts davon geht ein Trampelpfad in die Tiefe, der festes Schuhwerk verlangt. Der mühsame Abstieg lohnt sich, der flach abfallende Strand mit kleinen Sandinseln zwischen Steinplatten ist wunderschön und unter der Woche auch oft wenig besucht. Aufgrund der hohen Granitfelsen ringsum ist das Wasser meist ruhig, ideal zum Schnorcheln auch für AnfängerInnen. Tipp: Badeschuhe mitbringen, der Boden ist vielerorts steinig.

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Ein Mann schnorchelt unter Wasser im Wasser vor Sardinien, Italien.
Tauch- und Schnorchelparadies Sardinien. ©Shutterstock-2037001385_fa26ew

Interaktive Karte mit den besten Tauch-Spots Sardiniens

Damit Du Sardiniens schönste Tauch- & Schnorchel-Spots auch findest, haben wir sie Dir hier auf einer Maps-Karte markiert.

Ideal für unterwegs: Du kannst die Karte ganz einfach in Google Maps importieren. Klicke dazu in der Kartenansicht auf das Stern-Symbol und die Karte wird Deinen gespeicherten Karten hinzugefügt. So findest Du alle Empfehlungen in Deiner Google Maps-App wieder und kannst Dich direkt dorthin navigieren lassen.


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