Strandurlaub
Die 10 schönsten Strände auf Sizilien
Sizilien, das sind Städte und Städtchen voller Geschichte, eindrucksvolle Gebirgszüge, eine unverbrauchte Natur im Inselinneren und ganz besonders: Strände. Von April bis November ist auf der größten Insel Italiens Badezeit, und an der mehr als 1000 Kilometer langen Küste findest Du jede Menge Buchten mit weichem, hellem Sand, davor türkisfarbenes Wasser – einfach herrlich. Hier 10 Strände, die zu Siziliens beliebtesten Plätzen an der Sonne gehören.
Spiaggia di San Vito lo Capo
Zwischen Fels und Meer
Mit seinem feinen Sand und dem sanft abfallenden Einstieg ist der drei Kilometer lange Strand von San Vito Lo Capo ein Urlaubsziel, an dem sich Jung und Alt wohlfühlen können. Sein flaches, kristallklares Wasser ist ideal für Kinder zum Planschen, und die vielen Strandbars und Restaurants ziehen am Abend junge Leute an. Der Ort liegt auf einer kleinen Halbinsel am Fuß eines Bergmassivs, der Blick ist beeindruckend: 352 Meter ragt der Monte Monaco über dem Beach in die Höhe. Das freundliche Städtchen bietet an Infrastruktur alles, was Du Dir am Strand wünschen kannst – perfekt für den Badeurlaub.
Cala dell'Uzzo
Ein toller Ort zum Träumen
Es wundert nicht, dass diese Bucht schon mal zu Italiens schönstem Strand gekürt wurde: Die Cala dell'Uzzo ist eine traumhaftes Fleckchen Erde mit Karibik-Flair. Sie liegt in der Riserva dello Zingaro, einem Naturreservat zwischen Scopello und San Vito Lo Capo im Nordwesten Siziliens. Vom Nordeingang des kostenpflichtigen Parks erreichst Du die versteckte Bucht über einen zwei Kilometer langen Küstenwanderweg. Für Familien mit Kindern ist der Kiesstrand weniger geeignet, denn an Infrastruktur gibt es in unmittelbarer Nähe nichts, die nächste Toilette ist über einen Kilometer entfernt. Das hat aber auch eine gute Seite, so wirkt diese Strandschönheit größtenteils unberührt – außerhalb der Hochsaison ein toller Ort zum Träumen.
Bucht von Mondello
Vor den Toren Palermos
Nur einen Katzensprung vom Zentrum der Metropole Palermo entfernt und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, findest Du hier einen Beach wie aus dem Bilderbuch. Der eineinhalb Kilometer lange, weiße Sandstreifen erstreckt sich vor dem blau glitzernden Meer, dahinter die markante Kulisse des Monte Pellegrino und Monte Gallo. An der schönen Strandpromenade locken Beachbars, Restaurants und Shops ohne Ende, und Badeanstalten bieten jegliche Form von Wassersport. Nachts tobt speziell am Wochenende in Bars und Clubs das Leben, Einheimische lieben Mondello genauso wie Reisende. In der Saison kann es schon mal voll werden – für Ruhesuchende locken dann kleinere Naturstrände in der Nähe.
Eraclea Minoa am Capo Bianco
Natur und Kultur
Meist menschenleer, mitten in der Natur versteckt und beinah unberührt: Wenn Du in Ruhe baden willst, bist Du an der Spiaggia di Eraclea Minoa genau richtig. Von Agrigent aus gelangst Du über die Küstenstraße in 40 Minuten hierher. Am Fuß der weißen Klippen des Capo Bianco gelegen, fällt der rund fünf Kilometer lange Sandstreifen sanft ins blaue, kristallklare Meer ab, ein dichter Pinienwald am Rand spendet Schatten. Auf Infrastruktur musst Du trotz der ruhigen Lage nicht völlig verzichten, zum Beispiel gibt es auf einem angrenzenden Campingplatz einen Supermarkt, der das Nötigste bereithält. Top für KulturfreundInnen: Ganz in der Nähe liegen die Ausgrabungsstätten des antiken Eraclea Minoa.
Der Stadtstrand von Cefalù
Im Schatten der Altstadt
Der weiche, 1000 Meter lange Sandstrand, dazu ein atemberaubender Blick auf hunderte Altstadthäuser, die sich am Fuß des 270 Meter hohen Kalksteinfelsens Rocca di Cefalù ausbreiten: Die Spiaggia Lungomare ist ein Beach der besonderen Art. Wohl nirgendwo sonst in Italien ist die Mischung aus Stadt und Strand so gelungen wie hier. Cefalù, das zu den schönsten Orten Siziliens zählt, liegt an der Nordküste der Insel, etwa 70 Kilometer östlich von Palermo. Der Stadtstrand ist vom Zentrum in wenigen Schritten erreicht. Klar, dass die Infrastruktur perfekt ist, hier findest Du jede Menge Liegen, Duschen, Bars und Geschäfte und zudem in der Saison eine Bay Watch – also gleichermaßen gut zum Schwimmen wie Shoppen.
Sizilien mit dem Mietwagen erleben
Isola Bella in Taormina
Top zum Schnorcheln
Als Fotomotiv ist die Isola Bella von Taormina berühmt. Aber nicht nur zum Fotografieren, auch zum Baden lohnt ein Besuch des Kiesstrands am Festland gegenüber des kleinen Eilands. Ein schmaler Sandstreifen, der nach dem Rhythmus der Gezeiten verschwindet und wieder auftaucht, verbindet die Insel mit dem Festland. Diese Traum-Location erreichst Du von der Stadt aus ganz einfach per Seilbahn Taormina–Mazzaró. Wichtig zu wissen: Bring besser Deine Badeschuhe mit, der Boden kann hier voller Seeigel und scharfkantiger Steine sein. Dafür werden besonders SchnorchlerInnen im glasklaren Wasser glücklich – um das Inselchen herum tummeln sich allerlei bunte Meeresbewohner.
Spiaggia di Catania
Er ist der Größte im Land
Willkommen an einem der schönsten und längsten Strände der Insel: Dieser Sandstreifen südlich von Catania, mit 300.000 EinwohnerInnen zweitgrößten Stadt Siziliens, erstreckt sich über fast 20 Kilometer am glitzernden Meer entlang. Der Beach bietet Dir weichen, oft goldgelben Sand, so weit das Auge reicht. Catanias internationaler Flughafen wird direkt von Ferienfliegern angesteuert, entsprechend sind Region und Strand bei Reisenden beliebt, es gibt viele gute Hotels und Apartmentanlagen und die Infrastruktur ist tadellos. Angenehm: Je weiter Du Dich von Catanias Zentrum entfernst, umso ruhiger wird es am Meer – so kann der XXL-Strand selbst in der Hochsaison noch ruhige Fleckchen bieten.
Fontane Bianche
Ein Fall (nicht nur) für Familien
Ein Stück weiter südlich, kurz hinter der antiken Stadt Syrakus, erstreckt sich ein drei Kilometer langer Glücksfall speziell für Familien mit kleinen Kindern. Der Strand vor dem Örtchen Fontane Bianche ist nicht nur wunderbar weiß und weich, er geht auch meist sehr flach ins blitzsaubere Wasser hinein. Weil es hier zudem selten höhere Wellen gibt, ist der Beach bestens geeignet für Deinen Nachwuchs zum Planschen und Toben. An Restaurants, Bars und Geschäften herrscht kein Mangel, zumal das Ortszentrum ja in Reichweite liegt. Wer Abwechslung beim Baden sucht, kein Problem, ein Stück weit dichter an Syrakus liegt der Strand Punta del Pero – der ist zwar um einiges kleiner, aber nicht minder schön.
Spiaggia Calamosche
Ganz dicht an der Natur
Die Zufahrt zum Parkplatz ist eng und holperig, es folgt ein staubiger, 30-minütiger Fußweg, aber dann: Zwischen flachen Felsen liegt der kleine Strand Calamoche inmitten intakter Natur des Vendicari-Reservats. Dieses Schutzgebiet ist Heimat für bis zu 200 Vogelarten, darunter Reiher, Kraniche und Störche. Entsprechend unberührt ist die Spiaggia Calamoche, der Sand ist naturbelassen, es gibt keinerlei Infrastruktur und auch keinen Schatten, Sonnenschirm und Getränke musst Du mitbringen. Im Sommer tagsüber oft gut belegt, entfaltet das Kleinod seinen ganzen Charme in den frühen Stunden oder am Abend sowie in der Nebensaison – dann kannst Du ganz in Ruhe träumen, schwimmen und schnorcheln.
Scala dei Turchi
Symphonie in Weiß und Blau
Was für ein Anblick: Dieser Beach wird überragt von einem riesigen, bis zu 50 Meter hohen Felsen aus reinweißem Kalkstein, der in der Sonne mit dem tiefblauen Meer um die Wette leuchtet. Teils ragt der Koloss wie ein gewaltiger Eisberg ins Wasser, teils liegen zu seinen Füßen sandige Abschnitte, an denen Du prima baden kannst. Der Clou: Im Lauf der Jahrtausende haben Wind und Wetter zahllose Stufen in den Felsen geprägt, der Legende nach konnten hier einst türkische Seefahrer wie über eine Freitreppe an Land gehen (Scala dei Turchi heißt Treppe der Türken). Heute gibt es allerlei Kioske in Reichweite sowie einige Parkplätze – und die Kalksteinstufen taugen bestens zum Sonnenbaden!
