Der Blue Lake in Neuseeland gehört zu den klarsten Seen der Welt. © Mi-chi/Shutterstock.com
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Naturphänomen

Rotomairewhenua: Neuseelands kristallklarer See im Nationalpark

Die Südinsel Neuseelands birgt ein spektakuläres Naturwunder: Rotomairewhenua, wie die Maori das kristallklare Gewässer nennen. Weitaus bekannter ist der See unter seinem englischen Namen Blue Lake. Diese kleine Wasserstelle im Nelson Lakes National Park gilt als das klarste Gewässer unseres Planeten.

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Der Blue Lake ruht majestätisch auf Neuseelands Südinsel. © maphke/iStock via Getty Images
Der Blue Lake ruht majestätisch auf Neuseelands Südinsel. © maphke/iStock via Getty Images

Einzigartige Sichtweiten unter Wasser

Die Dimensionen des Sees sind überschaubar: 385 Meter Länge bei knapp 100 Meter Breite. Doch was dieses Gewässer so besonders macht, zeigt sich erst beim Blick unter die Oberfläche. Völlig frei von Sedimenten und Verunreinigungen ermöglicht der Blue Lake Sichtweiten von mehr als 70 Metern unter Wasser – ein Rekordwert.

Heiliger Ort mit strengen Schutzbestimmungen

Persönlich erfahren konnten diese außergewöhnliche Klarheit bisher nur wenige Menschen. Das liegt an mehreren Faktoren: Für die Maori ist das Gewässer heilig und unterliegt strengsten Naturschutzauflagen. Zudem handelt es sich keineswegs um einen gewöhnlichen Badesee. In über 1.200 Meter Höhe gelegen, schwankt die Wassertemperatur ganzjährig zwischen fünf und acht Grad Celsius. Der Zugang erfordert außerdem eine mehrstündige Wanderung durch anspruchsvolles Terrain.

Fußwanderungen durch anspruchsvolles Terrain führen an das Ufer der Blue Lake. © ChrisEcob999/iStock via Getty Images
Fußwanderungen durch anspruchsvolles Terrain führen an das Ufer der Blue Lake. © ChrisEcob999/iStock via Getty Images

Natürliche Filtration schafft Rekord-Reinheit

Das Phänomen lässt sich wissenschaftlich erklären: Ausschließlich Quell- und Schmelzwasser aus den Neuseeländischen Alpen nährt den See. Zusätzlich durchläuft das Wasser verschiedene Gesteinsschichten, die als natürliche Filter fungieren. Entscheidend ist auch der komplette Wasseraustausch alle 24 Stunden. Diese permanente Erneuerung hält das Gewässer auf natürliche Weise in seiner außergewöhnlichen Reinheit.

Die Maori bezeichnen den Ort als Land des friedvollen Wassers – eine Beschreibung, die bis heute ihre Gültigkeit hat. Das indigene Volk nutzt das Gewässer noch immer für rituelle Zeremonien. Für Besucher bedeutet dies: Wasserkontakt ist strengstens untersagt, der Aufenthalt beschränkt sich auf das Ufer. Dennoch verspricht der Anblick unvergessliche Naturerlebnisse.

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Quelle: spot on news