Aktivurlaub
Die schönsten Nationalparks in Nordamerika
Die Natur Nordamerikas ist unglaublich vielfältig, schützenswert und lockt mit unvergesslichen Erlebnissen. Vor allem in den zahlreichen Nationalparks, die alle mit landschaftlichen Eigenheiten und einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt aufwarten. Von sumpfähnlichen Gegenden zu Riesenbäumen, von markanten Felsformationen zu reißenden Flüssen, von Wüstengegenden bis zu tiefen Schluchten – Naturfans sollten sich einen Besuch in amerikanischen Nationalparks nicht entgehen lassen. HolidayCheck stellt Dir ein paar der schönsten Nationalparks Nordamerikas vor.
Nordamerika: Meistgebuchte Aktivhotels
Zion-Nationalpark
Felsplateaus und Schluchtenwanderungen
Rot-gelbe Felsenklippen, Kiefernwälder, hohe Felsplateaus, ein Labyrinth aus schmalen Sandsteinschluchten und unten im Tal rauscht der Virgin River – der Zion-Nationalpark im Bundesstaat Utah liegt nordöstlich der glitzernden Metropole Las Vegas und gehört zu den beliebtesten Nationalparks der USA. Am besten startest Du Deine Erkundungstour am Zion Canyon Visitor Center in der Nähe von Springdale. Je früher am Tag Du anreist, umso größer die Chance, dass Du noch einen Parkplatz bekommst und nicht zu lange anstehen musst. Wer ganz sichergehen will, parkt in Springdale und lässt sich bequem mit dem kostenlosen Shuttlebus in den Park fahren. Im Visitor Center bekommst Du alle wichtigen Infos zu Wanderwegen und Wetteraussichten, kannst Deine Wasserflaschen kostenlos auffüllen und jede Menge Wissenswertes rund um Tiere und Natur des Nationalparks erfahren. Neben Wanderungen auf die Felsplateaus kannst Du auch in die Narrows direkt am Fluss hinabsteigen oder zu den Emerald Pools gehen. Hier findest Du gerade in den heißen Sommermonaten eine schöne Abkühlung. Milderes Wanderklima erwartet Dich im Frühling oder Herbst, der Park hat ganzjährig geöffnet.
New-River-Gorge-Nationalpark
Wälder und Wildwasser-Rafting
Mit grünen Wäldern, einem rauschenden Fluss und Einblicken in die amerikanische Geschichte empfängt der New River Gorge National Park im Bundesstaat West Virginia seine BesucherInnen. Ob NaturliebhaberInnen oder AbenteurerInnen: Hier kommen alle auf ihre Kosten. Wer Erholung sucht, der findet entspannende Naturerlebnisse und entschleunigende Wanderwege durch grüne Wälder, zu Wasserfällen oder entlang des Flusses. Wer sich lieber ins Abenteuer stürzen will, dem bietet der New River Gorge die Möglichkeit zum Wildwasser-Rafting, Kanufahren, Klettern oder Mountainbiking. Ganze vier Visitor Center bilden eine prima Anlaufstelle, um sich für den Ausflug in den Park zu rüsten. Hier bekommst Du alle Infos zu Wanderungen, schönen Zielen oder sportlichen Aktivitäten. Ein Highlight des Nationalparks: die vielen Ruinen und alten Farmen, wie die Trump-Lilly Farm oder die historische Stahlbrücke New River Gorge Bridge, die ein Stück amerikanischer Geschichte erzählen.
Bryce Canyon
Felsentürme und Pferdeausritte
Der Bryce-Canyon-Nationalpark in Utah bietet einen atemberaubenden Anblick mit seinen ungewöhnlichen Felsformationen, seinen rosaroten Klippentürmen und den tiefen Schluchten. Tipp für alle, die wenig Zeit haben: Die Main Park Road führt etwa 29 Kilometer mit dem Auto durch den Park und bietet einen tollen Blick auf das berühmte Bryce Amphitheater und den Southern Scenic Drive. An insgesamt neun Stellen kannst Du anhalten und den Ausblick über die eindrucksvollen Felsformationen genießen. Wer mehr Zeit hat, sollte unbedingt eine Wanderung einplanen: Eine einfache und kurze Wanderung ist etwa der Mossy Cave Trail oder der Abschnitt des Rim Trail, der vom Sunset Point zum Sunrise Point führt. Hier bekommst Du einen tollen Eindruck vom Nationalpark, seinen Farben, Felsformationen und der Natur. Eine großartige Möglichkeit, den Bryce Canyon zu erkunden, ist auch auf dem Rücken eines Pferdes. Ein geführter Ausritt durch den Nationalpark ist ein garantiert unvergessliches Erlebnis.
Congaree-Nationalpark
Riesenbäume und Kanutouren
Der Congaree-Nationalpark im Bundesstaat South Carolina an der Ostküste der USA bietet ein einzigartiges Schauspiel: Auf insgesamt 107 Quadratkilometern findest Du hier einen der letzten großen Hartholzwälder in den USA. Die Bäume wachsen in einem Sumpfgebiet, durch das der Congaree River fließt. Viele Wanderwege führen daher über hölzerne Stege. Erkundige Dich vor Deinem Besuch also immer über den Wasserstand. Oder plane Deinen Besuch gleich als Kanutour: Verschiedene Anbieter vermieten das passende Equipment oder haben geführte Touren im Programm. Eine einmalige Gelegenheit, im Herzen der Natur zu übernachten, bieten verschiedene einfache Campingplätze im Nationalpark. Von hier aus kannst Du prima zu Wanderungen oder Vogelbeobachtungen starten.
Joshua-Tree-Nationalpark
Palmenbäume und Sternenhimmel
Der Joshua-Tree-Nationalpark in Kalifornien liegt etwa 2,5 Autostunden östlich von Los Angeles und entführt seine BesucherInnen in eine atemberaubende Wüstenlandschaft mit seinen charakteristischen Palmenbäumen, den Joshua Trees. Hier treffen zwei Wüstenlandschaften aufeinander, die Mojave-Wüste und die Colorado-Wüste, die Joshua Trees sind daher auch die einzigen Bäume, die hier wachsen. Dafür finden KletterInnen fantastische Felsformationen vor, WanderInnen kommen auf Wüstenpfaden zwischen den Palmenbäumen voll auf ihre Kosten und für alle VogelliebhaberInnen gibt es hier ganz besondere Arten zu entdecken. Ein Highlight erwartet alle NationalparkbesucherInnen, die auf einem der einfachen Campingplätze im Park übernachten: der einzigartige Sternenhimmel, der sich über das gesamte Firmament erstreckt und einen seltenen Blick auf die Milchstraße in ihrer vollen Pracht freigibt.
Hot-Springs-Nationalpark
Heiße Quellen und Tiefenentspannung
Der Hot Springs National Park in Arkansas ist ein Muss für alle, die im Urlaub nach Entspannung suchen: Denn hier, mitten in der Stadt, entspringen heiße Thermalquellen. Sie gelten als Ursprung amerikanischer Spa-Kultur – kein Wunder, denn hier gibt es gleich mehrere Badehäuser, in denen Du in das natürliche Quellwasser abtauchen kannst. Mitten in der Stadt kannst Du zudem zwei Quellen außerhalb der Badehäuser beobachten: The Display Spring liegt direkt hinter dem Maurice Bathhouse, unter Bäumen, umgeben von Moos. Sie bietet einen fantastischen Ort, um dem Geräusch der Quelle zu lauschen. Eine weitere Quelle, die Hot Water Cascade, entspringt am Hang in der Nähe der Grand Promenade und fließt hier in zwei Pools. Baden kannst Du hier zwar nicht, aber Du solltest unbedingt die Chance nutzen, einmal die Wassertemperatur zu fühlen. Nach dem Badehausbesuch warten entspannende Wanderwege in den Wäldern drum herum auf Dich. Die Trails sind zwar gut ausgeschildert, für ganz aktuelle Infos kannst Du Dich aber immer an das Visitor Center wenden. Hier bekommst Du auch Infos zu Fahrradverleih oder geführten Touren durch den Nationalpark.
Mietwagen für Deinen Urlaub buchen

