Interlaken in der Schweiz ©Markus Thoenen/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
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Aktivurlaub

Die 7 schönsten Wandergebiete in der Schweiz

Beeindruckend: 48 Berge über 4.000 Meter hoch. Mehr als 60.000 markierte Wege. Wenn es ums Wandern zu majestätischen Gipfeln und durch malerische Täler geht, trumpft die Schweiz mit etlichen Superlativen auf. Du kannst mitten im Sommer über das Eis von Gletschern wandern, am Ufer von Alpenseen sitzen oder durch romantische Dörfchen wandern. Wir zeigen Dir sieben Wandergebiete in der Schweiz für Deinen nächsten Urlaub – für sportliche Ambitionen oder gemütliche Momente in der Natur.

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Tomasee, Schweiz ©freaktalius/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Tomasee, Schweiz ©freaktalius/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Graubünden

Vom Luxus unberührter Natur

Davos, Arosa oder St. Moritz. Auch im Sommer kann in Graubünden schick und nobel geurlaubt werden. Aber neben dem Luxusurlaub hat das Gebiet im Südosten der Schweiz vor allem wunderschöne Wanderwege mitten in unberührter Natur zu bieten. Rund 150 Täler, 600 Seen und mehr als 900 Gipfel warten darauf, entdeckt zu werden. WeitwanderInnen folgen dem über 300 Kilometer langen Walserweg quer durch Graubünden und staunen über imposante Berge wie den über 4.000 Meter hohen Piz Bernina. Wer nicht mehrere Tage unterwegs sein möchte, wählt kürzere, familienfreundliche Routen. Ein besonderes Naturerlebnis ist zum Beispiel die Wanderung zur Quelle des Rheins mit dem Tomasee, einem der vielen kleinen Bergseen im Wandergebiet. Wer es beim Wandern gemütlich angehen möchte, kann auch die älteste Stadt der Schweiz – Chur – als Ausgangspunkt wählen. Familien fahren mit der Bergbahn hinauf auf den Brambrüesch und starten von dort ihren Tagesausflug über die blühenden Wiesen der Almen.

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Kanton Wallis, Schweiz ©DieterMeyrl/E+ via Getty Images
Kanton Wallis, Schweiz ©DieterMeyrl/E+ via Getty Images

Berner Oberland

Urlaub ohne Auto

Eine alpine Landschaft wie aus einem Bilderbuch kannst Du im Berner Oberland sehen mit den bekannten Bergen Eiger, Mönch und Jungfrau. Ein Teil der Schweizer Alpen rund um Jungfrau-Aletsch gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe. Um Tourismus bequem und umweltfreundlich zu ermöglichen, wurde hier bereits 1890 eine Schmalspurbahn eröffnet. Heute gilt die Jungfrau-Region als eines der am besten mit Zug und Seilbahn erschlossenen Wandergebiete in der Schweiz. Das Auto kann daher getrost zu Hause bleiben. Wege werden entweder mit der Bahn oder wandernd zurückgelegt. Wer nicht auf die Annehmlichkeiten einer Stadt verzichten will, quartiert sich in Bern ein und startet von dort Ausflüge in die umliegenden Berge. Du möchtest lieber ein paar Tage zu Fuß unterwegs sein? Dann solltest Du der Via Alpina folgen. Der Fernwanderweg führt über 14 Alpenpässe und unterschiedliche Landschaften. Allerdings braucht es für den gesamten Weg rund 20 Tage. Ein bis zwei Tage lang ist die Etappe 13. Bei dieser erlebst Du Pass, Hütte und See. Ein herrlicher Einstieg in das Wanderparadies Schweiz.

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Schweizer Alpen ©swissmediavision/E+ via Getty Images
Schweizer Alpen ©swissmediavision/E+ via Getty Images

Vierwaldstättersee

Auf historischen Pfaden

Schaufelraddampfer, idyllische Orte mit Kirchen und eine fjordähnliche Landschaft: Rund um den Vierwaldstättersee ist Genusswandern angesagt. Ausgehend von der Stadt Luzern mit ihrer berühmten Holzbrücke aus dem 15. Jahrhundert, können Groß und Klein viele Ausflüge unternehmen. Zu Fuß lässt sich sogar der Vierwaldstättersee entlang des Waldstätterwegs oder des Wegs der Schweiz, eines Themenwegs über die Geschichte des Landes, umrunden. Wer nicht so lange unterwegs sein möchte, kürzt die Etappen einfach mit dem Schiff ab. So lassen sich einzelne Höhepunkte der Wege individuell nach Kondition erleben. Etwas Besonderes für Groß und Klein ist ein Ausflug auf den Berg Pilatus. Das ist auch gar nicht anstrengend. Denn eine Zahnradbahn bringt die WanderInnen bequem auf rund 2.000 Meter Seehöhe. Allerdings ist die Auffahrt abenteuerlich: Mit einer Steigung von 48 Prozent gehört die Pilatusbahn zu den steilsten Zahnradbahnen. Oben angekommen, kannst Du von der Aussichtsterrasse ein schönes Bergpanorama genießen.

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Wandern beim Matterhorn ©Olga_Danylenko/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Wandern beim Matterhorn ©Olga_Danylenko/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Wallis

Gletscher, Pyramiden und Wasser

Mehr Berge geht nicht: Das Wandergebiet Wallis im Südwesten begeistert mit den höchsten Bergen der Schweiz und Tausenden Kilometern an markierten Wanderwegen. Ein Höhepunkt ist der Besuch des berühmten Matterhorns. Seine pyramidenähnliche Form gilt als Wahrzeichen der Schweiz. Aber das Wallis hat noch mehr Imposantes für erfahrene WanderfreundInnen zu bieten: Da wäre zum Beispiel der Aletschgletscher auf über 3.000 Metern Höhe. Selbst im Sommer kannst Du gemeinsam mit einem/einer BergführerIn innerhalb von zwei Tagen über den 23 Kilometer langen Gletscher wandern. Ein unvergessliches Abenteuer für Bergfexe. Oder wie wäre es mit dem Erklimmen des Gipfels der Dufourspitze auf über 4.600 Metern Höhe? Egal wofür Du Dich entscheidest, das Panorama ist von jedem Gipfel aus eindrucksvoll. Etwas weniger herausfordernd als ein Viertausender-Gipfel ist eine Wanderung von Bergsee zu Bergsee auf knapp 2.000 Metern Höhe. Um das Schmelzwasser der Gletscher abzuleiten, wurden einst von den Bergbauern Wasserleitungen gebaut. Entlang dieser sogenannten Suonen führen heute verschiedene Wanderwege. Die Wanderungen entlang dieser Suonen machen der ganzen Familie Spaß und Du kannst durch historische Landschaften wandeln.

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Creux du Van, Switzerland ©Phil/Moment Open via Getty Images
Creux du Van, Switzerland ©Phil/Moment Open via Getty Images

Juragebirge

Felsen und Flüsse

Rund eine Dreiviertelstunde von Basel entfernt befindest Du Dich mitten im Juragebirge. Die Landschaft ist hier stark geprägt vom Wasser. Neben Seen kannst Du eindrucksvolle Schluchten und Canyons entdecken. Der Canyon Creux du Van hat zum Beispiel einen Durchmesser von einem Kilometer. Um das gewaltige Naturschauspiel zu erleben, musst Du rund 720 Höhenmeter bergauf wandern. Aber dafür siehst Du einen der schönsten Sonnenuntergänge. Quer verteilt über das Juragebirge sind spektakuläre Wanderwege angelegt, viele von ihnen erfordern eine gewisse Trittsicherheit. Wenn Du die Weitblicke über die Felsen liebst, solltest Du auf den Berg Chasseral wandern. Die Aussicht bleibt sicher in Erinnerung. Etwas tiefer verwandelt sich die Felslandschaft in charmante Wälder mit romantischen Flüssen wie im Naturschutzgebiet des Clos du Doubs. Die Wege am Wasser sind leicht zu bewältigen und damit ideal für GenusswanderInnen.

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Weinberge von Lavaux ©EduLeite/E+ via Getty Images
Weinberge von Lavaux ©EduLeite/E+ via Getty Images

Waadtland

Wandern beim Wein

Die Städte Lausanne und Montreux verzaubern mit französischem Flair und liegen mitten im Wandergebiet Waadtland. Statt steiler Pfade auf hohe Gipfel geht es hier in sanftem Auf und Ab durch die Rebberge mit Blick auf den See. Im Waadtland liegt mit 800 Hektar das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Schweiz und es gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wer es gern gemütlich hat, wird sich in der Wanderregion wohlfühlen. Hier zählt Genuss mehr als Höhenmeter und Kilometer. Entlang der Wanderwege liegen kleine idyllische Orte und Weingüter zum Einkehren. Ebenfalls empfehlenswert für WeinliebhaberInnen ist der Blauburgunderland-Panoramaweg in Trasadingen oder in Zürich der Weinland-Weg. Beide Wanderrouten sind familientauglich.

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Monte Tamaro, Schweiz ©syolacan/iStock Unreleased via Getty Images
Monte Tamaro, Schweiz ©syolacan/iStock Unreleased via Getty Images

Tessin

Dem Himmel nahe

Palmen am Seeufer und Sonne auf den Gipfeln: Das Tessin gehört zur italienischen Schweiz und lockt mit Wanderwegen durch ursprüngliche Täler und Auszeiten am Berg auf grünen Almen. Wer möchte, kann auf einer der Berghütten übernachten und zwischen dem Farbenspiel von Sonnenuntergang und Sonnenaufgang einen leuchtenden Sternenhimmel bewundern. Tagsüber macht sich bei der Gratwanderung auf dem Monte Tamaro und Monte Lema das Gefühl breit, über allem zu stehen und dem Himmel ganz nahe zu sein. Der Blick reicht dabei über die Täler des Tessins bis hin zu den Walliser und Bündner Alpen. Das musst Du einmal gesehen haben.

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