Der Hafenort ist mit 54.000 Einwohnern die zweitgrößte Gemeinde auf Kreta. Chania liegt an der Nordküste der Insel, rund 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Heraklion.
Der Strand dieser kleinen Insel ist bei ruhigem Wetter über einen schmalen Sandstreifen vom Festland zu Fuß erreichbar.
Dieser Hafenort mit rund 55.000 Einwohnern liegt im Norden Kretas, er ist nach Heraklion und Chania die drittgrößte Stadt der Insel. Geprägt wird der Ort durch Bauten aus venezianischer und osmanischer Zeit.
Die Ruinen des Palasts befinden sich etwa fünf Kilometer südlich von Heraklion. Er gehörte einst zu den größten Prunkbauten der minoischen Kultur auf Kreta.
Dieses kleine Dorf an der Südküste Kretas ist berühmt für seine Felshöhlen, die einst Hippies aus aller Welt als Wohnstätten dienten.
Die Hafenstadt Rethymno im Norden Kretas ist nach Chania und Heraklion die drittgrößte Stadt der Insel und gilt vielen als einer der schönsten Orte der Insel. Beim Bummel durch enge Gassen, die im Sommer von vielen bunt blühenden Kletterpflanzen überrankt werden, könnt ihr exklusive Juweliergeschäfte, schicke Boutiquen und kleine Handwerksgeschäfte entdecken. Die vielen Restaurants im Zentrum sind bekannt dafür, besonders gute landestypische Gerichte zu servieren.
Rethymno war eine wohlhabende Stadt. Speziell in den Bergdörfern ringsum stehen noch heute imposante Herrenhäuser, zum Beispiel in Prasses, Margarites und Maroulas – damals zogen die Reichen offenbar gerne in höher gelegene, kühle Regionen. Dreh- und Angelpunkt der Stadt war und ist der im Osten liegende Hafen, in dem das Leben pulsiert. Von hier aus könnt ihr entweder zur Fortezza laufen, einer venezianischen Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert, oder ihr spaziert über die Uferpromenade am Strand entlang. Dort reihen sich gute Hotels, Restaurants und Cafés aneinander.
Einen Beach-Check zum Strand von Rethymno findet ihr hier.
Weißer Puderzucker-Sand und tiefblaues, glasklares Wasser: Hier kommt Karibikfeeling auf. Der sichelförmige Strand ist eigentlich eine Sandbank, die mit der gleichnamigen Insel Elafonisi verbunden ist. Und wie in der Karibik üblich gab es auch hier einst Piraten, die die Insel angeblich als Versteck für ihre Schätze nutzten – daher der Name Elafonisi, was übersetzt Schatzinsel bedeutet.
Während die genaue Lage des Schatzes bis heute ein Geheimnis ist, ist es der Strand schon lange nicht mehr. Speziell an seiner östlichen Seite entstand eine gute Infrastruktur, dorthin kommen auch die meisten Besucher. Es gibt genügend Sonnenschirme, Duschen, Snack-Bars und Umkleidekabinen, und nebenan befindet sich ein großer Parkplatz. Die etwas weiter entfernten Strandabschnitte sind weniger gut besucht und fast noch etwas schöner – dort sorgen abermillionen feinste zerbrochene Muschelschalen im Sand für einen rosafarbenen Glanz!
Noch mehr zum Strand von Elafonisi könnt ihr hier erfahren.
Dem Charme der kleinen, verwinkelten Gassen der Altstadt von Chania kann sich wohl kein Urlauber entziehen, sie ist ein wahres "Freilichtmuseum" mit vielen historischen venezianischen Herrenhäusern. Ihr könnt dort auch den Trubel in der bunten Markthalle verfolgen und vielfach traditionelles Handwerk entdecken, etwa alteingesessene Bäckereien, Schreiner oder Messer- und Scherenschleifer. Später sitzt man in einer der Tavernen am venezianischen Hafen zum gemütlichen Essen.
Eine Besonderheit dieser Stadt: Hier treffen drei Kulturen aufeinander, die alle ihre Spuren hinterließen. Bei der Eroberung durch die Türken im Jahre 1645 wurde Chania nach Religionen aufgeteilt – die Invasoren wohnten im östlichen, die Christen im westlichen und die Juden im nordwestlichen Teil der heutigen Altstadt. Chanias Wahrzeichen ist der markante Leuchtturm – er steht im Osten der Hafeneinfahrt und wurde 1830 auf den Fundamenten des venezianischen Vorgängers an der Mole errichtet.
Wer Kaffeehaus-Kultur in Chanias Altstadt erleben will, findet mehr dazu hier.
Die Ausgrabungsstätten von Knossos liegen etwa fünf Kilometer südlich der kretischen Hauptstadt Heraklion, mit dem Stadtbus gelangt ihr problemlos dorthin. Highlight sind hier die Ruinen des Palasts von Knossos, der in der Bronzezeit zwischen 1900 und 1450 v. Chr. als einer der größten Prunkbauten auf Kreta errichtet wurde und dessen Ausgrabungsstätte mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet ist.
Die Ruinen des Palasts könnt ihr heute besichtigen, neben der individuellen Anreise werden auch organisierte Tagestouren von vielen Badeorten aus angeboten. Typisch für den Palast sind seine verwinkelten und weit verzweigten Gänge, die vermutlich Vorlage für das Labyrith des Stiermenschen Minotaurus waren. Zu sehen gibt es ferner zahlreiche erhaltene Wandgemälde, Vorratsgefäße und als Highlight Überreste des einstigen Thronsaals.
Die Geschichte über einen ganz besonderen kretischen Baumeister der Gegenwart findet ihr hier.
Matala hat für jeden etwas! Obwohl mittlerweile ein beliebtes touristisches Ziel, hat sich der kleine Ort an Kretas Südküste einiges vom Charme und Charakter des vor über 100 Jahren gegründeten ruhigen Fischerdorfs bewahrt. Gleichzeitig ist noch etwas vom entspannten Lifestyle der Hippies zu spüren, die in den 60er- und 70er-Jahren hier ihr Paradies gefunden haben.
Gelebt haben die Blumenkinder damals mit Vorliebe in Höhlen, die es seit der Steinzeit in den eindrucksvollen Sandsteinfelsen von Matala gibt. Ohne jeden Komfort, aber mit dem blitzblauen Meer vor der Nase. Einige der einstigen Wohnhöhlen sind heute gegen Eintritt zu besichtigen. Auch sonst kann sich der Strand von Matala sehen lassen – zur Hälfte ist er gesäumt von Tamarisken, die im Sommer wohltuenden Schatten spenden.
In der Nähe von Matala gibt es eine Unterkunft für alternde Zeitgenossen (nein, nicht für Hippies), die einen Besucht wert ist – mehr dazu erfahrt ihr hier.
Urlaub auf Kreta bedeutet nicht nur Strand, Sonne, Meer und antike Stätten – Griechenlands größte Insel ist auch in kulinarischer Hinsicht ein echtes Highlight. Unzählige Vorspeisen-Variationen, frischer Fisch und andere Meeresfrüchte stehen in den Restaurants der Küstenorte auf der Speisekarte. Dazu gibt es feine Weine, frisch gebackenes Brot und das gute Olivenöl aus heimischer Produktion. Dazu genießen die Kreter gerne Hülsenfrüchte, Getreide, Obst, Gemüse und viele Heil-, Wild- und Gewürzkräuter, die vor Ort wachsen – bei dieser gesunden Ernährung wundert es nicht, dass die Menschen hier älter werden als anderswo.
In den Tavernen im Landesinneren kommt mehr Fleisch auf den Tisch, wie Lamm, Ziege und Kaninchen, gewürzt mit Bergkräutern und oft im Lehmofen zubereitet. Eine Spezialität sind auch die selbstgemachten Skiufikta, griechische Nudeln aus dem Mehl der Region. Anders als an der Küsten werden hier spätestens um 21 Uhr die „Bürgersteige hochgeklappt“, dann könnt ihr nur hoffen, in eurem Restaurant noch einen Absacker zu bekommen.
Kretische Küche könnt ihr gut und oft günstig in einer der vielen einfachen Tavernen genießen, die alle heimische Klassiker wie Moussaka, Taramas, Gyros mit Pita, Tzaziki, gegrillten Oktopus, gebackenen Feta, griechischen Bauernsalat und vieles mehr servieren. Für besondere Anlässe gibt es hier natürlich auch eine gehobene Küche, die ihr unbedingt probieren solltet.
Wer kretische Genüsse mit nach Hause nehmen will, sollte mal in diesem Gewürzladen in einem Bergdorf stöbern – mehr dazu findet ihr hier.