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Rio de Janeiro Urlaub 2025/2026
Rio de Janeiro liegt im Südosten Brasiliens an der Guanabara-Bucht. Mit rund 6,2 Millionen Einwohnern ist Rio nach Sao Paulo die größte Stadt Brasiliens. Sie ist zudem das bedeutendste Handels- und Finanzzentrum des Landes, aber schon seit 1960 nicht mehr die Hauptstadt Brasiliens. Diese Funktion hat Brasilia übernommen. Rio de Janeiro gehört zu den bekanntesten und schönsten Städten der Welt. Unverkennbar ist allein der Anblick des Zuckerhuts, dem Wahrzeichen der Stadt. Rio de Janeiro liegt zwischen Bergen direkt am Meer, einige seiner Strände sind auf der ganzen Welt berühmt, Ipanema zum Beispiel und die Copacabana. Auch der Wächter der Stadt, die berühmte Christus-Statue namens Christo Redentor, ist ein beliebtes Fotomotiv. Sie wird offiziell zu einem der sieben Weltwunder der Neuzeit gezählt. Die Statue steht auf einem 710 Meter hohen Berg mit dem Namen Corcovado.
Der Dichter Stefan Zweig hat es einmal sehr gut auf den Punkt gebracht. „Es gibt keine schönere Stadt auf Erden und es gibt keine unergründlichere, unübersichtlichere. Man wird nicht fertig mit Rio de Janeiro.“ Tatsächlich gibt es so viele Sehenswürdigkeiten in der Stadt am Zuckerhut, dass Du einige Zeit brauchen wirst, um diesen faszinierenden Ort in all seinen Facetten zu erfassen. Einerseits ist Rio voller moderner Wolkenkratzer und glanzvoller Strände, andererseits aber auch ein Ort, in dem viele Menschen in so genannten Favelas in Armut leben. Es empfiehlt sich nicht, diese Favelas ohne professionelle Führung zu erkunden. Ansonsten kannst Du Dich als Besucher der Stadt fast überall frei bewegen.
Nicht alle Schönheiten in Rio de Janeiro sind so berühmt wie der Zuckerhut oder die Copacabana. Und doch sind einige Sehenswürdigkeiten darunter, die Du Dir nicht entgehen lassen solltest. Der Botanische Garten zum Beispiel ist mit 140 Hektar Größe ein beeindruckender Park mit riesigen Palmen, zahllosen Gewächshäusern sowie wunderschönen kleinen Gewässern und Brunnen. In Brasilien wird auch der beste Fußball der Welt gespielt. Das behaupten nicht nur die Brasilianer selbst. Wenn Du Dich persönlich davon überzeugen möchtest, dann schau Dir einmal ein Spiel in einem der beiden berühmten Stadien Maracana und Nilton Santos an. Dich erwartet hohe Fußballkunst, oder wie der Kenner sagt: Jogo Bonito! (Das schöne Spiel.)
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Typisch Rio de Janeiro
Karneval
Der Karneval in Rio ist farbenfroh und wild, die Samba-Rhythmen mitreißend. Du kannst als BesucherIn der Stadt selbst an den Umzügen teilnehmen, es gibt tatsächlich Umzüge in der „Touristenklasse“. Vorher bitten die geschäftstüchtigen brasilianischen KarnevalistInnen allerdings zur Kasse. Das Kostüm, dass Du für diese Umzüge unbedingt benötigst, musst Du vorher kaufen. Vielleicht ist es gut, dass Du Dir den faszinierten Blick auf den Karneval in Rio von außen bewahrst. Denn hinter der Fassade von Glamour, Erotik und urwüchsiger Lebensfreude verbirgt sich ein knallharter Wettbewerb der unterschiedlichen Sambaschulen, die sich in der Woche vor Aschermittwoch im extra vom weltberühmten Architekten Oscar Niemeyer gebauten Sambodromo miteinander messen. Das Fassungsvermögen von 88.500 Zuschauenden auf dieser Tribünenstraße ist erstaunlich groß. Man kann als Sambaschule auch auf- und absteigen wie beim Fußball – verrückt. Den Karneval nimmt man in Rio also offenbar sehr, sehr ernst.
HolidayCheck Tipp: Wer die offiziellen Karnevalsumzüge im Sambodromo besuchen möchte, sollte sich lange vorher Tickets online besorgen und darauf achten, dass man einen guten Platz auf der Tribüne erhält. Im Ticket inbegriffen ist auch der U-Bahn-Pass zum Sambodromo.
Zuckerhut mit der Seilbahn
Der Zuckerhut ist von Rio de Janeiros berühmten Granithügeln der bekannteste. Es gehört schon beinahe zum Pflichtprogramm von BesucherInnen, dieses weltberühmte Wahrzeichen der Stadt zu besichtigen. Es ist nicht möglich, bis ganz auf den Gipfel zu gelangen, denn eine acht Meter hohe Steilwand ist vermutlich nur für Profi-Kletterer zu überwinden. Dafür steht für den Aufstieg allerdings eine malerische Seilbahn aus dem Jahr 1912 zur Verfügung, die zu nutzen schon allein ein kleines Abenteuer ist. Auf dem Zuckerhut selbst wirst Du bei gutem Wetter den besten Panorama-Blick über ganz Rio haben.
HolidayCheck Tipp: Wenn Du für ein kleines Outdoor-Abenteuer zu haben bist, solltest du nicht den Bus bis zur Seilbahn benutzen, sondern den Anstieg bis zur Mittelstation Morro da Urca in Angriff nehmen. Er ist nur 1,3 Kilometer lang, birgt aber auf der Strecke zahlreiche Höhepunkte. Du gehst durch den Tijuca-Wald, triffst auf Seidenäffchen, Tukane und Orchideen. Schon auf dem Morro da Urca bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die Stadt.
Santa Teresa
Auf einem der vielen Hügel rund um Rio befindet sich Santa Teresa, eines der reizvollsten Viertel in der Stadt. Auf Kopfsteinpflaster-Gassen wirst Du viele Bars und kreative Restaurants entdecken, hier stehen noch einige schicke Villen aus der Kolonialzeit und verströmen den Charme der nicht immer so guten, aber auf jeden Fall bemerkenswerten alten Zeit. Santa Teresa hat sich zu einem Künstlerviertel entwickelt, in dem Du sorglos durch die Straßen streifen und das Flair der sonnigen Metropole aufsaugen kannst. Außerdem gibt es hier zünftige, oft laute und sehr ausgelassene Partys. Wenn Du in Feierlaune bist, wirst Du am Largo do Guimaraes und Largo das Neves fündig.
HolidayCheck Tipp: Wenn Du ohnehin in Santa Teresa bist, hast du die Chance, einen Blick auf die Escardalia de Selaron zu werfen. Das ist eine spektakuläre Treppe mit 215 Stufen, die der 2013 verstorbene Künstler Jorge Selaron von 1989 bis zu seinem Tod mit mehr als 2.000 malerischen Fliesen aus über 60 Ländern verziert hat. Die Treppe gilt als Unikat. Sie ist das größte bildhauerische Werk eines einzelnen Künstlers und verbindet die beiden Stadtteile Lapa und Santa Teresa miteinander.
Rio de Janeiro
Rio de Janeiro hat ein tropisches Klima, die Temperaturen sind ganzjährig warm
Die beste Reisezeit für Rio de Janeiro ist der brasilianische Winter. Da sich Rio de Janeiro auf der Südhalbkugel der Erde befindet, beginnen die Sommermonate dort im Dezember und enden im Februar, die Wintermonate hingegen dauern von Juni bis August. Warum solltest Du nicht im brasilianischen Sommer anreisen, wo dort so viele herrliche Strände einen grandiosen Badeurlaub versprechen? Ganz einfach: Bei durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen bis zu 31 Grad wird selbst der schönste Strand zum Bratofen. Und wer möchte schon in Rio de Janeiro im klimatisierten Hotel sitzen? Aus diesem Grund sind Juni, Juli und August die besten Monate, um eine fantastische Zeit in Rio zu erleben. Im Juni herrscht ebenso wie im Juli eine durchschnittliche Tageshöchsttemperatur von 24 Grad, nachts sinkt das Thermometer auf 18 Grad Celsius im Juni und auf 17 Grad Celsius im Juli.
Auch im Mai sowie zwischen August und Oktober ist die Hitze in Rio erträglich. Die Tageshöchsttemperatur bewegt sich in diesen Monaten zwischen 24 und 25 Grad Celsius. Was die Sonnenstunden angeht, ist Rio de Janeiro ein Traumziel. Ob im Januar oder im Dezember, ob Winter oder Sommer: Unter fünf Stunden Sonnenschein im September und Oktober macht es kein einziger Monat. Mit sieben Stunden Sonne am Tag sind gleich sechs Monate gemeinsam Spitzenreiter. Es müsste schon mit einer Wundersonnencreme zugehen, dass Du aus Rio ganz ohne einen gesunden Teint zurückkehrst. Die nur auf den ersten Blick schlechte Nachricht lautet: Es regnet auch im Paradies. Die meisten Regentage verzeichnet man im November und Dezember mit 13 beziehungsweise 14 Regentagen, auch Januar, Februar und März pegeln sich in diesem Bereich ein. Doch tatsächlich fällt der Regen meist in kurzen, heftigen Schauern, die an besonders heißen Tagen sogar als kleine Erfrischung gelten.
Wo wir schon bei den nassen Erfrischungen sind: Die vielen fantastischen Strände in Rio laden förmlich zu einem ausgiebigen Badeurlaub ein. Doch der Atlantische Ozean ist nicht direkt das coolste aller Weltmeere, zumindest nicht an der Küste Brasiliens. Die Wassertemperaturen sind ganzjährig angenehm. Selbst zur besten Reisezeit im Juni, Juli und August sinken sie nicht unter die 22 Grad Celsius-Grenze. Wie in einer wohltemperierten Badewanne fühlst Du Dich vermutlich, wenn Du im Januar, Februar oder März ins Wasser steigst. Die Wassertemperatur beträgt in diesen Monaten 25 bis 26 Grad Celsius.
Ausflugsziele
Häufig gestellte Fragen
Direktflüge aus Deutschland werden meistens aus München und Frankfurt angeboten. Die Flugzeit beträgt rund elfeinhalb Stunden. Der Flughafen liegt 20 Kilometer von der Innenstadt Rio de Janeiros entfernt.
Wenn Du Dich an einige Verhaltensregeln hältst, passiert Dir in Rio in der Regel nichts. Aber die Stadt ist nicht ungefährlich, nach europäischen Maßstäben ist sie ein heißes Pflaster. Deshalb solltest Du nach Einbruch der Dunkelheit nur mit Taxi oder Uber unterwegs sein. An den Stränden solltest du sehr gut auf deine Sachen achten, besser überhaupt keine Wertsachen öffentlich zeigen. Die meisten touristischen Gegenden sind relativ sicher. Eine Favela solltest Du aber nur mit professioneller Begleitung besuchen.
Jein. Die offizielle brasilianische Währung heißt Real. Für einen Euro erhältst Du momentan 6,33 Real (Stand Juni 2025). In Hotels, Restaurants und einigen Geschäften werden aber auch Euro akzeptiert. Zudem werden die üblichen Kreditkarten angenommen.
Für südamerikanische Verhältnisse ist Rio de Janeiro ein teures Reiseziel, im Vergleich zu Deutschland halten sich die Preise die Waage. Für ein Essen in einem Restaurant zahlt man pro Person um die 15 Euro, Hotels sind in allen Kategorien verfügbar und wie überall mit großen Preisunterschieden zu haben. Von 50 Euro bis 600 Euro pro Nacht ist alles dabei.
Das Busnetz ist in Rio gut ausgebaut und preiswert. Auch die Taxi-Kosten sind moderat. Da Rio am Wasser liegt, lassen sich manche Ziele auch mit kleinen Fähren gut erreichen. Keine gute Idee ist es allerdings, als BesucherIn in Rio ein Auto zu leihen, ohne sich auszukennen. Das kann zu bösen Überraschungen führen.
Trinkgeld ist in Restaurants nicht in der Rechnung enthalten, wird aber auch nicht um jeden Preis erwartet. Fünf bis zehn Prozent sind aber bei gutem Service angemessen. Im Taxi ist es unüblich, Trinkgeld zu geben, da der Preis immer vorher ausgehandelt werden muss.
Nein. Das Leitungswasser in Rio ist oft gefährlichen Pestiziden ausgesetzt. Am besten, du nutzt nur gefiltertes Wasser oder besorgst Dir geschlossene Flaschen aus einem Geschäft.