- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es handelt sich um einen siebenstöckigen Bau der Nachkriegszeit, der insgesamt eher eng ist. Man betritt ihn durch eine Doppeltür, die man aufstemmen mußte und befindet sich in einer sehr kleinen Lobby, die eigentlich eher der Vorraum für das in dem Gebäude untergebrachten italienischen Restaurants war. In der „Lobby“ gab es eigentlich nur eine Rezeption, sonst nichts. Ein Aufzug und eine Treppe führen in die Etagen mit dunklen Fluren, die mit Teppichboden ausgelegt waren. Die Türen und Zimmer waren alle mit einem anderen Motto versehen. Insgesamt ein einfaches Hotel mit einem Personal ohne Kinderstube.
Mein Zimmer lag im siebten obersten Stock. Es war normal groß, stylistisch wenig ansprechend, in dunklen Tönen gehalten, Oliv und Braun dominierten. Es wirkte vom Stil her altbacken, was aber offenbar gewollt war. Es gab einen kleinen abgenutzten dunklen Holzschreibtisch mit einem spartanischen hellen Holzstuhl davor. Auf dem Schreibtisch eine Lampe, die nicht richtig funktionierte und ein blaues altes Telephon. Es gab keinen Kühlschrank, keinen Wasserkocher / keine Kaffeemaschine, keinen Bademantel und keine Hausschlappen. Das breite Bett war an sich bequem, die Kissen etwas zu hart. Ich hatte morgens Kopfschmerzen. Außerdem war das Zimmer zu kalt. Die Heizung brachte ich nicht zum Laufen. Ein großer Mangel waren die Fenster. Beide großen Fenster ließen sich nur einen Spalt weit öffnen, dann blockierten sie bzw. fielen aus den Angeln. Sie ließen sich auch nicht verdunkeln. Es gab weder Läden noch Jalousien noch Verdunkelungsvorhänge. Lediglich lichtdurchlässige Vorhänge waren vorhanden. Der Blick fiel auf umliegende Häuser, die Hanauer Landstraße und im Hintergrund auf die Europäische Zentralbankspitze. Es gab ein kleines Bad, ohne Tür. Es war braun und grün-blau gekachelt und sehr schmal. Es gab ein stylisches braunes Waschbecken, das seitlich abfloß. Das Wasser im Waschbecken lief aber nicht richtig ab. Weiter gab es eine Dusche mit Glastür. Mir fehlten mal wieder Ablagen, namentlich für meine Handseife, die ich stets mit mir führe. Die Wasserhähne waren besonders und bestanden nicht aus Hebeln sondern nur aus Metallknaufen, was aber eben die Hebelwirkung reduzierte und sie wenig angreifbar machte. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad. Es gab einen separaten WC-Raum.
Auch gastronomisch war das Hotel recht arm aufgestellt. Zwar gab es im Erdgeschoß den erwähnten Italiener, der gehörte aber nicht zum Hotel. Im von der Rezeption aus über eine Stufe betretbaren Nebengebäude gab es eine Bar, die wohl zum Hotel gehörte. Sie war sehr stylisch allerdings auch dunkel. Es wurden Cocktails gemixt.
Der Service war mal wieder unterirdisch. Ich wurde zwar noch formal korrekt empfangen, der Check-in dauerte aber sehr lang. Zunächst fand mich der Rezeptionist nicht, dann verlangte er rechtswidrigerweise einen Ausweis, verzichtete dann aber darauf und fand mich doch. Dann wurde vorkassiert aber keine richtige Rechnung ausgedruckt, es fehlte insbesondere der Briefkopf des Hotels. Eigentlich wollte er mir die Rechnung gar nicht ausdrucken. Weiter wurden einfach 75 € mehr abgebucht als vereinbart. Ob die rückgebucht wurden, kann ich naturgemäß aufgrund Arbeitsüberlastung nicht überprüfen. Insofern besteht hier immer Betrugsverdacht. Bei dieser niedrigen Hotelkategorie ist diese Unsitte auch unüblich. Ohnehin gibt es im Hotel kaum Facilitys, in denen man Geld ausgeben kann. Und schließlich duzte mich der Kollege des Rezeptionisten einfach und behauptete dann noch falsch, das habe sich bei uns so eingebürgert. Ziemlich unverschämt und schlechte Kinderstube. Der Check-out war noch schlimmer. Die junge Frau an der Rezeption buchte dann nochmals ab und auch noch mehr als vertraglich vereinbart. Nun sind wir im absoluten Betrugstatbestand. Überdies hat mich die Rezeptionistin morgens wieder unverschämt geduzt. Als ich mich beschwert habe, hat sie gemeint, mein Name sei notiert und ich hätte das letzte Mal in diesem Hotel übernachtet. Auch sagte sie, daß man wohl in Karlsruhe so rede. Richtig frech war diese Person mit einem zahlenden Statusgast. Auch sie fragte töricht ob sie die Rechnung ausdrucken soll. Was denn sonst!? Wegen diesem unterirdischen und unverschämten „Service“ rate ich: Finger weg von diesem Hotel!
Das Hotel liegt im Frankfurter Osten, die nächste U-Bahn-Station ist Frankfurt Ost, wo auch einzelne Regionalzüge halten. Nächste Trambahnstation ist direkt vor dem Hotel die Station Osthafenplatz. Von dort oder von Frankfurt Ost aus erreicht man die Innenstadt in wenigen Minuten, wobei man zum Hauptbahnhof mit der U-Bahn umsteigen muß, die Straßenbahn fährt direkt, dafür aber recht lang. Zum Flughafen bin ich mit der Straßenbahn bis Ostendstraße gefahren und von dort per S-Bahn, insgesamt in rund einer halben Stunde. Südlich des Hotels liegt der Frankfurter Osthafen. An der Hanauer Landstraße liegen zudem eine Reihe ordentlicher Lokale, viele Italiener und Asiaten. In Sichtweite, fußläufig rund 15 Minuten entfernt liegt der Hochausbau der Europäischen Zentralbank.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
In dem Hotel gab es keinerlei Fitness- oder Wellnessangebote.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2025 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 684 |
Hallo Vielen Dank für Ihr ehrliches Feedback! Wir bedauern, dass Sie eine so negative Erfahrung während Ihres Aufenthalts gemacht haben. Wir hoffen trotzdem, dass Sie uns noch einmal besuchen, damit wir erneut versuchen können Sie vollkommen zufrieden abreisen zu lassen. Wir würden uns über eine 2. Chance sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt Steffen Goubeaud General Manager