A-ROSA Kurhaus Binz

Das kommt davon, wenn eine in der Top-Hotellerie unprofilierte Gruppe plötzlich renommierte Hotels unter ihre Fittiche bekommt. Die Zeiten, als der Gast im Kurhaus Binz residierte, gerieten mit der Pandemie ins Wanken und sind inzwischen weitgehend Geschichte. Auch ein Hoteldirektor, der morgens bei seinen Gästen im Restaurant Platz nimmt, um zu frühstücken, ist eigentlich ein No-Go. Arosa hat dem TravelCharme seit Frühjahr keine positiven Perspektiven mit auf den Weg gegeben. Man gespannt sein, wie es weitergeht.

Die Zimmer sind sichtbar in die Jahre gekommen. Dadurch wird das neu ausgerufene Preis-Leistungs-Verhältnis inakzeptabel. Kein Telefon, keine Tablets mehr - es wird gespart, was das Zeug hält. Gut, die früher allenfalls mittelpreisige Arosa-Gruppe muss den Kauf von Travelcharme wieder einspielen - leider ausschließlich zu Lasten der Gäste.

Personalnot macht sich überall bemerkbar. Mal wird an der Rezeption die Restaurantreservierung vergessen, dann schließt das hoteleigene Brauhaus in 1A-Lage plötzlich und für mehrere Tage. Nicht richtig gut. Dafür sind die langjährigen Frühstücksdamen mit unerschütterlichem Optimismus präsent.

Perfekte Lage inmitten von Binz!

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