Abora Buenaventura by Lopesan Hotels

Es war bereits der 16. Urlaub, den wir in Playa del Ingles/Maspalomas verbracht haben. Wir waren vom 5.10.-19.10.21 in diesem Hotel mit HP auf Empfehlung von Freunden, die vor mehreren Jahren ihren Urlaub dort verbracht haben. Beim Checkin bekamen wir schon den ersten Frust! Der Empfang war überaus trist. Da wir das Erste mal in diesem Hotel waren, kannten wir uns nicht aus. Uns wurde die Zimmernummer gegeben und konnten zusehen, wie wir das Zimmer in dem großen Komplex, ohne Lageplan, finden. Nach langer Suche fanden wir es, nachdem wir lange Gänge, Treppe runter, Treppe rauf mit gesamtem Gepäck laufen mussten. Fahrstuhl ist für den Bereich nicht vorgesehen. Zudem muss man sagen, dass wir im laufe des Aufenthaltes gesehen haben, dass Gäste vom Service zum Zimmer gebracht wurden, so wie wir es eigentlich kannten. Zudem bekamen wir keine Einweisung über die vorgeschriebenen Verhaltensweisen von Gästen in der Coronapandemie! Rauchverbot im ganzen Komplex, bis auf ausgewiesene Raucherecken vor dem Hotel, wie überall auch! Das Zimmer lag direkt vor einem Kinderspielplatz, was uns nicht so störte, da es nur tagsüber etwas laut war und wir eh nicht da waren. Das Zimmer war ok und wurde täglich gereinigt. Das WLan ist hier sehr gut. Zu den Außenanlagen können wir nicht viel sagen, da wir an Tag 1 schon gesehen haben, dass Liegen schon am frühesten Morgen mit Handtüchern reserviert worden waren und uns dieser „Schlacht“ nicht anschließen wollten. Wir haben die Außenanlagen den ganzen Urlaub hindurch gemieden. Essenbereich: Eh man überhaupt in den Essenbereich kam, war Schlange stehen, vor dem Einlass in den Speiseraum keine Seltenheit. Man bekam einen Tisch zugewiesen, sobald wieder etwas frei wurde. Der Speisesaal gleicht einer Großkantine, die sehr, sehr laut war. Jedenfalls der Innenbereich! Wer viel Glück hatte, der konnte sich begrenzte Plätze im Außenbereich ergattern, wo die Lautstärke zu ertragen war. Das vorgeschriebene Zeitfenster zum Aufenthalt im Speiseraum betrug 45 Minuten! Frühstück war ok, doch haperte es oft mit Nachschub am Buffet! Das Abendessen, ebenfalls in Buffetform, hat uns nicht gefallen. Es war zwar Auswahl da, aber die Speisen waren meist nur lauwarm und ehe man durch war und am Tisch, kalt. Geschmacksmäßig wurden die warmen und kalten Speisen sicherlich durch unmotivierte Köche angerichtet, die viel Fertigprodukte verarbeitet haben. Getränke bei HP muss zum Abendessen selbst bezahlt werden. Aus all den Gründen hatten wir uns daher entschlossen, einige Abende, in uns bekannte und vertraute Restaurants, essen zu gehen. Handhabung von Notfällen in dem Hotel: Als wir eines Abends auf unser Zimmer wollten, fanden wir in eines der langen Gänge eine verletzte Person auf dem Boden liegen. Diese ist gestolpert und ist mit dem Kopf gegen eine Steinecke heftig in Berührung gekommen. Kopfverletzung! Nachdem jemand vom Service anwesend war und ein anderer einen Stuhl holte, hoben WIR die Person auf. Daraufhin fragte ich nach einem Notfallkoffer, oder zumindest Verbandsmaterial (wir sind beide Sanitäter), um den Verletzten zu versorgen! Es kam die Antwort: “Haben wir nicht!“ Wir waren entsetzt! Bei der Menge von Gästen keine Ersthelfer-Notfallversorgung? Verlässt sich das Hotel auf Gäste, die auf „Erste-Hilfe“ geschult sind? Nach einer ganzen Zeit war der RTW endlich da, mit 2 sehr unmotivierten Sanitätern! Ein Dank des Hotels für die Hilfe ist ausgeblieben! Allein dieser Vorfall gibt uns den Grund, dieses Hotel nicht mehr zu buchen und wir würden auch Urlauber mit Vorerkrankungen raten, dieses Hotel zu meiden. Der 2., nicht so schöne Vorfall war, als ein betagtes, älteres Ehepaar im Hotel ankam. Sie im Rollstuhl, er schob sie. Das Gepäck blieb stehen. Die Rezeption war mit 4 Mitarbeiter besetzt, die momentan keine Tätigkeiten ausführten. Es war keiner von denen animiert, dem älteren Ehepaar mit den Koffern zu helfen und zur Rezeption zu bringen. Eher taten sie so, als würden sie das Problem nicht sehen. Mein Partner sah es aber und brachte ihnen die Koffer vor die Rezeption. Sie bedankten sich ganz herzlich. Wie es weiter ging, wissen wir nicht! Und zum guten Schluss: Freundlichkeit, oder zumindest einen Retourgruß sollten die Servicekräfte schon für Gäste übrighaben. Ausgenommen sind die Reinigungskräfte. Sie waren immer sehr freundlich und zuvorkommend!

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