- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist merklich abgewohnt und erinnert stellenweise mehr an einen Plattenbau in Berlin-Marzahn als an Urlaub in der Türkei. Speisesaal ist keiner vorhanden. Gegessen wird wahlweise auf der Terasse zur Straße oder auf den Plastikmöbeln die um den Pool herum stehen. Desweiteren isst man dort selten allein, da zahlreiche streunende Katzen das Hotelgelände gerne aufsuchen. Beim Meeresbesuch am Hotelstrand ist zu beachten, dass der Strand größtenteils kiesig ist und das recht trübe Meer mit zahlreichen scharfkantigen Felsen aufwartete. Die Anreise vom Ankunftsflughafen Antalya hat satte 7 Stunden gedauert, wir waren im Bus die vorletzten die an ihrem Hotel abgeliefert wurden. Fernsehprogramm ist dafür wie daheim, mit den gängigen deutschen Sendern. :)
Das Zimmer war sehr klein (~10-12qm) was im wesentlichen aus einem Doppelbett bestand. Ein Schrank, Kühlschrank und Fernsher, sowie kleiner Beistelltisch waren auch vorhanden. Dadurch blieb rings um das Bett herum ein Gang von etwa 50cm Breite. Die Klimananlage funktionierte zum Glück, begann aber meist nach 30-40Minuten damit, auf das Kopfkissen meiner Freundin das Kondenswasser auszutropfen. Im Bad fehlte auf der Dusche die Abdeckung für den Abfluss.
Essen war grundsätzlich verzehrbar, allerdings nicht gerade schmackhaft. Vorallem der Umstand, dass die PommesFrites immer die begehrteste Speise aller Gäste waren, sagt einiges über das restliche Angebot aus. Das Angebot an Süßspeisen war sehr mager. Ansonsten gab es Tag für Tag das selbe Buffet mit kleinen Abweichungen in der Hauptspeise. Beim Salat haben wir den Verdacht, dass dieser aus der Routine heraus mit Leitungswasser gereinigt wird, was bei der Wasserqualität in Alanya durchaus bei Mitteleuropäern zu Magenproblemen/Verdauungsproblemen führen kann.
Die Putzfrau kam nur alle 2 Tage und deren Leistung lässt sich in Frage stellen. So blieben gerne Haare zurück. Die Handtücher wurden auch nicht regelmäßg gewechselt. Vermutlich wurde schlicht einfach nur der Müll geleert. Das Personal an der Rezeption hingegen war freundlich und zum Teil auch deutschstämmig. Kommunikation auf deutsch war fast immer möglich, jederzeit aber auf englisch.
An der Lage des maroden Baus gibt es nicht viel auszusetzen. Zum Strand sind es nur 5 Gehminuten (allerdings gilt es eine Hauptstraße zu überwinden). Ansonsten viele Restaurants und Bars in unmittelbarer Nähe mit den üblichen, leicht aufdringlichen Vorstehern die einem zum Essen überreden möchten. Desweiteren befindet sich in unmittelbarer nähe eine Apotheke, diverse Supermärkte und ein Barbier.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tischtennis und Billiard ist grundsätzlich vorhanden, beides aber nichtmehr wirklich unterhaltsam, da sehr abgenutzt. Desweiteren befindet sich beides etwa 2m vom Pool entfernt was den Spielspaß auch hemmt, wenn bei jedem Spielfehler der Ball herausgefischt werden muss. Mal ganz davon abgesehen, dass das Wasser des Pools keineswegs einladend war. 2 große Aussenradiatoren schmüchten den Poolbereich und bliesen ihre Abwärme direkt auf die umliegenden Tische, was bei 40°C und mehr Aussentemperatur die Sache der unangenehm macht. Desweiteren wurde das Kondenswasser der Radiotoren in einem Eimer gesammelt und regelmäßig im Pool entsorgt. Liegestühle gab es etwa 20Stück welche auf einer kleinen "Rasenfläche" standen die größtenteils in der Umwandlung zur Wüste war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |