- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir waren acht Tage im vermeintlich vier Sterne Hotel Adler in Hinterglemm. Das Einzige vier Sterne würdige war das Abendessen, der Rest enttäuschend. Bei der Ankunft gibt es weder Gepäckhilfe, noch ein Mitarbeiter führt den Gast zu seinem Zimmer. Man bekommt nur eine mündliche Beschreibung, wie es am kürzesten, über den Schikeller, zum Zimmer geht. Die Suite ist geräumig, praktisch aber in die Jahre gekommen, Lampen hängen wackelig von der Wand, der Abfluss funktioniert schlecht, von der Deckenlampe rieselt der Staub ins Bett und bei allem Respekt vor Design, hätte ich schon gerne eine richtige Türe zum WC und nicht nur eine dünne Glasschiebetüre, die Geräusche und Gerüche in den Wohnraum durchlässt. Garderobe und Schuhlöffel gibt es nicht. Das sogenannte freie Wlan ist nur eingeschränkt nutzbar. Man kann Nachrichten lesen und schreiben, aber Bilder über WhatsApp, bewegte Bilder in Facebook, Nachrichten oder Musik hören ist nur über das kostenpflichtige VIP-WiFi möglich. 10 Euro pro Tag und Gerät werden dann fällig. Wenn also drei Personen das Internet nach Standard 2016 benutzen wollen, werden am Tag 30 Euro fällig. Genauso old-fashion wie der Internet Zugang ist der Sauna-/Wellness Bereich. Der letzte Schrei in den 1980er, aber heute nicht mehr zeitgemäß. Ständig sind Sachen kaputt, funktionieren nicht mehr, oder brechen, wie die Sitzbank in der Sauna. Der Charme des Speisesaals entspricht eines Landschulheims, die Stühle und Bänke wurde schon länger nicht mehr gereinigt, man sitzt auf den Überresten von Generationen von Gästen. Eigentlich könnte man in einem vier Sterne Hotel auch einen gewissen Dresscode beim Gala Buffet erwarten, aber die Gäste kommen in Badeschuhen und Jogging Hosen. Die Kellner sind bemüht, können aber kein Deutsch. Man muss als Gast englisch sprechen. Weder der Gast, noch der Kellner sind es aber muttersprachlich, so wird schon mal two Spiegel-Egg bestellt. Auf die Frage von welchem Winzer der Wein sei, bekommt man als Antwort: „yes, yes, alles inclusive. Beim Frühstücksbuffet dreht sich schon mal der gestapelte Käse an den Rändern auf beim Trocknen, zum Lachs fehlt der Meerrettich Sahne Dip. Zur nachmittags Jause werden die Vorspeisen des Abends zuvor recycelt. Manche Torten kamen an drei Tagen, jeweils um die Hälfte trockener. Der Faschingsdienstag wurde komplett ignoriert, keine Dekoration, keine Musik, keine Stimmung, aber einen Tag später am Aschermittwoch, kam denn der Alleinunterhalter in die Bar. Dies alles scheint die Hoteliers nicht zu interessieren. Man hat während der gesamten Woche niemanden gesehen, nie wurde man gefragt, ob alles passt. Auch wenn man an der Rezeption nach den Chefs gefragt hat, wurde man nicht vorgelassen. Zur Abreise gab es weder Evaluationsbogen, noch auch hier die Frage ob man zufrieden war. Das Hotel passt für Menschen, die nahe an der Piste wohnen wollen, viel und gut essen wollen, aber keinen Anspruch an Charme und Wohlfühlcharakter legen.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum SkiliftSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 13 |
Sehr geehrter Herr C! Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben für diese ausführliche Bewertung. Sehr schade natürlich, dass Sie sich nicht rundum wohlgefühlt haben, vor allem da ich auch im Persönlichen Gespräch mit Ihnen nicht den Eindruck hatte. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich zumindest mit Ihrer Frau das eine oder andere Gespräch an der Rezeption geführt. Geschmäcker sind natürlich verschieden, und wenn die Suite nicht ganz Ihrem Geschmack entsprochen hat ist das bedauerlich. Den Punkt mit der Garderobe kann ich nicht ganz nachvollziehen, gleich beim Eingang in die Suite links ist doch eine sehr geräumige Gerderobe, oder? Vielen Dank für den Hinweis mit den wackeligen Lampen, diesem Mangel werden wir sofort auf den Grund gehen. In den 1990er war unser Saunabereich tatsächlich „state of the art“ – wir wissen dass er es jetzt nicht mehr ist und einige Dinge täglich unserer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Daher wird auch dieser Bereich im Herbst 2016 einer General Renovierung unterzogen und präsentiert sich ab Dezember 2016 völlig neu. Sie werden begeistert sein. Wir verzichten bewusst auf eine groß angelegte Faschingssause am Faschingsdienstag. Wenn Sie das vermisst haben tut es mir leid, aber wir haben es auch in keiner Weise irgendwo angekündigt. Unser Team ist genauso international wie unsere Gäste und wir sind froh sehr viele Sprachen abdecken zu können. Der Tipp mit dem Dip ist sehr gut, das werden wir sofort umsetzen. Vielen Dank dafür. Schön zu hören ist es, dass Ihnen das Essen sehr zugesagt hat. Eine ordentliche Verpflegung vor allem im All inclusive Bereich liegt uns sehr am Herzen und wir freuen uns das Sie diese auch so honoriert haben. Trotz all der Kritik – teils berechtigt – freuen wir uns sehr, wenn wir Sie wieder bei uns begrüßen dürfen. Herzliche Grüße aus Hinterglemm Ihr Alber Schwaighofer