ahead burghotel

Das Hotel hat sich ganz dem nachhaltigen Tourismus und der veganen Ernährung verschrieben. Das ist vorbildlich. Es befindet sich in einer ehemaligen Burganlage mit dazu gepachteten Gebäude, wie. z.B. eine ehemalige Schule.

DIe Zimmer in der ehemaligen Schule waren gut, das Bettzeug antiallergen. Warum in jedem Zimmer eine Yogamatte liegt, wenn das Zimmer zu klein ist, diese Matte auszurollen, ist ein Rätsel. Etwas zu viel Meditation und etwas zu wenig nachdenken.

Die Küche war sehr gut und zweigte eine breite Vielfalt von veganen Speisemöglichkeiten auf. Die Qualität war gut und schmackhaft. Auch hier das Duzen des Kellners.

Versteckt auf der Website steht der Hinweis, dass die Zimmer während des Aufenthaltes nicht gereinigt werden. Ich meine, dass die Gäste beim Einchecken darauf hingewiesen werden müssten, um nicht überrascht zu werden und um die Option zu haben, eine Zimmerreinigung zu wünschen. (In anderen Hotel kann der Gast aktiv auf die Zimmerreinigung verzichten, was der kundenfreundlichere Weg wäre). Als störend und belästigend empfinde ich die Duzerei. jeder Gast, gleich welchen Alters, wird penetrant geduzt. Das hat ja nichts mit Nachhaltigkeit geduzt, Diese Praxis wird auch nicht geändert, wenn der Gast das Personal stets siezt und wenn das Personal merkt, dass die Gästegruppe sich untereinander auch siezt. Das Duzen schafft kein Gramm CO2 aus der Welt. Der Respekt vor dem Gast fehlte meines Erachtens. In einer Jugendherberge ist das vielleicht ok, aber nicht in einem Viersterne-Hotel (****).

In der Nähe der Elbe gelegen mit vielen Möglichkeiten zum Wandern. Ein im Prinzip schöner historischer Garten mit sehr alten Rosensorten wirkt ungepflegt und verwahrlost - was nicht unbedingt etwas mit Nachhaltigkeit zu tun hat.

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