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Steffen (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2013 • 1-3 Tage • Sonstige
Abgewohntes staatliches Resort
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

„Vorsicht Bamboos!“ – mit diesem Schild wird man am Check Point bzw. an der Einfahrt ins Resort empfangen. Ist man hier angelangt, so liegen die letzten 15km durch eine Mondlandschaft hinter einem und es tut sich eine grüne Oase inmitten der Berge auf. Das Ai-Ais Resort Spa und das dazugehörige Rastlager gehören zur staatlichen Gruppe NWR (Namibia Wildlife Resort) und wurde vor zirka 2 Jahren modernisiert und renoviert. Was dem Besucher zu unserer Reisezeit auffällt, ist das relativ wenig Gäste hier sind. Wir haben aber diese Unterkunft aus strategischen Gründen gewählt. Zum Komplex gehören 36 Zimmer, 7 Chalets und ein großes Rastlager für Campingfreunde. Die 36 Doppelzimmer gehen alle vom Indoor Hallenbad ab und haben zum Teil Mountain View oder Fluss View. Wobei letzteres nicht ganz treffend erscheint – besser Rastlager View. Zur Anlage gehören zwei Indoor Pools, zwei Outdoor Pools, ein Restaurant, eine Tankstelle, eine Bar, ein SPA und Tennisplätze. Wir haben Übernachtung mit Frühstück gebucht. Internet gibt es hier nicht. Fazit: Durchschnittliche Hotelanlage, welche für zwei Jahre schon sehr in Mitleidenschaft gezogen ist. Dennoch einen preiswerte Alternative zu den teuren Lodges im Umkreis des Fish River Canyon. Meine Weiterempfehlung steht ein wenig auf der Kippe, aber ich habe mich hier zugunsten des Hotels entschieden. Warum? Die Zimmer sind geräumig und sauber und das ist was hier zählt, schliesslich möchte ich keinen Bade- und Erholungsurlaub hier machen.


Zimmer
  • Gut
  • Unsere Zimmer waren 15 und 16 mit Mountain View – hier setzt sich unser Eindruck der gesamten Anlage fort. Die Zimmer sind etwa 25-30 qm groß, es gibt ein Bad mit Fenster, Dusche und Armaturen im Retro Style. Der Rest des Zimmers ist in zwei Bereiche geteilt, dem Schlafbereich und Wohnbereich. Im Schlafbereich befinden sich ein Doppelbett, Klimaanlage, Schreib-/Schminktisch und eine Campingschrank (Regal mit Stoff ummantelt). Im Wohnbereich gibt es zwei Sessel/Stühle mit dazugehörigem Tisch, Kühlschrank, Wasserkocher (Tee, Kaffee und Creamer) und ein weiteres Regal/Schrank. Von hier führt eine Tür zum Balkon, welche aber auch als Ein/Ausgang zu nutzen ist. Auf dem Balkon befinden sich Stühle und Tisch, auf welchem, so schließt sich der Kreis, die besagten Bamboos sitzen könnten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Aufgrund der Lage waren wir auf das Restaurant angewiesen, welches sich uns im Stile eines FDGB - Ferienheims darbot. Spartanisch aber zweckmäßig eingerichtet aber liebevoll eingedeckt. Die Kellner und Bedienungen waren nett und zuvorkommend. Morgens wurde hier unser Frühstück serviert, welches sich in der Qualität nicht von anderen in Namibia abhob. Es gab Müsli, Marmelade, Tee, Kaffee, Milch, Toastbrot, Wurst, Honig, Käse und an einer Live Coocking Station Omelett oder frisch gebratenen Eier. Am Abend gab es eine wechselnde Abendkarte, welche aber nicht mehr als 6 Hauptgerichte bot. Wir hatten am Abend Kudu Steak, welches genau unserem Wunsch entsprach. Das heißt für geringes Geld (105 N$) ein ansprechendes Abendmahl zu guter Qualität, aber man darf nie vergessen – das ist nur eine Campinggaststätte und kein Gourmettempel!


    Service
  • Eher schlecht
  • Check In – hier erwartete uns wie im gesamten Objekt (mit Ausnahme Gastronomie) lustlos wir-kendes Personal. Dennoch funktionierte der Check In schnell und unkompliziert. Es wurde Englisch und Afrikaans gesprochen. Desweiteren gab es im Hotel weder jemand der uns die Zimmer zeigte noch wie üblich einen „Kofferträger“. Somit mussten wir uns als erstes auf Zimmersuche begeben, ehe wir unsere Koffer über eine Rampe ins Zimmer bugsierten. Die Zimmer waren auf den ersten Blick sauber und dem Alter entsprechend abgenutzt. Zur Zimmerreinigung sei soviel gesagt – sie beschränkte sich ausschließlich aufs Bett machen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage liegt etwa 70 km vom berühmten Fish River Canyon entfernt. Die C10 endet hier und wir befinden uns an der Grenze Ai-Ais – Richtersveld Transfrontier Park. Die gesamte Anlage ist von Bergen umgeben und liegt in einer Schlucht. Sie ist eine künstlich erschaffene Oase im Ai-Ais.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    SPA – Resort, zur Anlage gehören zwei Outdoor Pools, Zwei Indoor Pools, zwei Whirlpools innen, das SPA Center und Tennisplätze. Letzteres präsentierte sich uns in einem sehr desolaten Zustand. Alle Pools werden mit dem Wasser der heißen Quellen gespeist, wobei der Kinderpool außen ohne Wasser war. Die Qualität und Sauberkeit des großen Außenpools war auch nicht gerade drei Sterne Niveau, war doch das Wasser sehr trüb und der Boden sehr verschmutzt. Ähnliches lässt sich zu den Indoor Pools sagen (siehe Fotos), aber wer badet auch gern in einem Pool wo die Fliesen verranzt und die Putzfrauen ihre Eimer zum Putzen befüllen. Oberflächlich gesehen ist der Indoor Bereich schön anzuschauen – aber für zwei Jahre schon ganz schön runter gewirtschaftet. Das SPA haben wir nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(16)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Steffen
    Alter:41-45
    Bewertungen:16