aja Bergresort Werfenweng

Wir hatten eine Suite mit Blick auf die Berge. Zimmer, Essen und Umgebung waren top. Leider kann man sich darauf verlassen, dass die Menschen drumherum einem die Laune und Erwartungen vermiesen können.

Die Suite war mit Minibar, Kaffeemaschine und Safe, sowie getrennten Wohn- und Schlafbereich ausgestattet. Im Bad gab es Badewanne, Dusche, sowie 2 Waschbecken. Die Toilette hatte einen separaten Raum mit eigenem Waschbecken. Hier und da gab es im Zimmer Schönheitsfehler, Spinnen am Fenster, Wandfarbe, welche als Nase den Türrahmen oder aber auch die Wand durch fehlendes Abkleben beschmutzt hat. Abplatzer am Spiegel, gerissene Silikonfugen, Übergardinen welche von der Stange rutschen, weil die Befestigung fehlt, ein fehlender Knopf am Kopfteil des Bettes, ein loses Ende eines Fadens am Fernseher. Höhepunkt war allerdings am ersten Abend die Dusche, welche das Bad überschwemmte, weil der Abfluss verstopft war. Dafür gab es auf jeder Bettseite 4! Kissen auf dem Bett. Sowie einen Sonnenschutz in Form einer Außen-Jalousie.

Morgens in der Zeit von 7-11 Uhr immer das gleiche Buffet, darunter laktosefrei, vegan und glutenfreie Speisen zu finden. Kaffeespezialitäten vom Automaten, sowie eine offene Küche, bei der Eispeisen und mehr geordert werden konnten. Personal aufmerksam und bemüht, nicht selten war der eigene Teller schneller weg, als das man gucken konnte. Zur Jause am Nachmittag zwischen 14-16 Uhr im Rahmen der 3/4 Pension wurden „Snacks“ gereicht; die Brötchen vom Frühstück, 2 Sorten Wurst, 2 Sorten Käse, eine Suppe, etwas Gemüse/ Obst und kleine Häppchen vom Blechkuchen. In der Zeit von 18.30-21 Uhr Abendessen in Buffetform. Vorspeisen, Suppe, verschiedene Hauptgänge Fisch, Fleisch, vegetarisch, Beilagen und Desserts in wechselnden Varianten. Von allem reichlich. Auch gab es einen Gang aus der Schauküche. Kein Fehler des Hotels, aber auch hier wie zu jeder Mahlzeit das gleiche Bild, Menschen am Handy, Menschen beim Telefonieren, Menschen beim Sprachnachrichten abhören, Menschen, welche mit Handy in einer Hand zum Buffet gehen.

Der Empfang an der Rezeption war herzlich. Allein die Tatsache, dass die Gästekarten nicht gleich mit übergeben wurden, sollte uns noch am nächsten Tag auf die Füße fallen. Die überschwemmte Dusche am ersten Abend wurde am nächsten Morgen sogleich während des Frühstücks in Stand gesetzt. Die Freude darüber währte aber nur kurz, da die Haustechnik es versäumte unser Zimmer wieder zu verschließen und die Tür während unserer Abwesenheit die ganze Zeit offen angelehnt war. Auch im Pool- und Spabereich gab es Grund zur Beschwerde, das Hotel gibt zu Beginn den Gästen eine „Pooletikette“ aus, was ist wann zu nutzen, welches Verhalten ist erwünscht, was ist nicht erlaubt. Diese hängt auch im Poolbereich aus. Leider hielten sich nur die wenigsten Gäste daran. Gröllende Halbstarke, die sich in den Pool schubsen, Zigarettenstummel an den Sonnenliegen, Höhepunkt natürlich die übermäßige Handynutzung vieler, wobei wir nicht nur 1 mal fotografiert oder gefilmt wurden ohne es zu wollen, weil TikToks erstellt wurden oder Portraits von der gegenüberliegenden Seite. Das wirft natürlich die Frage auf, warum Nutzungsbedingungen ausgeben, wenn keiner da ist, diese durchzusetzen oder auf Einhaltung zu achten. Als Gast andere Gäste darauf hinweisen zu müssen, um dann gesagt zu bekommen, von einer Etikette wüssten sie nichts, ist teilweise frustrierend, im Urlaub noch mehr.

Lage des Hotels auf 900 Meter Höhe. Anfahrt nur mit Auto oder Bushuttle über steile und kurvenreiche Bergstraße. Fußläufig waren ein kleiner Badesee, verschiedene Wanderwege und die Bergbahn erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Poolbereich selten genutzt, durch übergriffige Hotelgäste, welche dauerhaft Fotos und Videos machen. Spa und Sauna nicht genutzt. Es gibt einen separaten Fitness- sowie Trainingsraum. Eine Ausleihstation für Spaßmobile ist vorhanden.