Akra Kemer

Das Hotel der Barutkette ist ideal, um sich mit einer hervorragenden Gastronomie und einem super Service verwöhnen zu lassen. Einzig die laute Musik und Animation lassen mich als ruheliebender Mensch eine Sonne abziehen. Die Gäste sind ein Mix aus osteuropäischen und deutschen Urlaubern.

Angenehm gross ausgestattet mit Safe, Kaffekocher und Minibar (mit süßen und herzhaften Snacks). Der TV hatte eine mittelmäßige Bildqualität und bot nur wenige deutsche Programme: ZDF, RTL, Sat1,Vox und Kika. Im Bad gibt es eine ebenerdige Regenschauerdusche. Das Zimmer heizte sich schnell auf. Die Klimaanlage war schwach. Mir gefiel nicht, dass die gläserne Trennwand des Balkons keinen Sichtschutz zu den Nachbarn bot. Keine Privatsphäre möglich. Wir hatten ein Upgrade von Superior Landblick auf Meerblick erhalten. Dafür vielen Dank.

Spitzenklasse. Der größte Pluspunkt des Hotels. Riesenauswahl von sehr guter Qualität sowohl morgens, mittags und abends. Der Speisesaal ist nicht so ansprechend, hat zum Teil Grosskantinenflair. Es gibt einen 16+ Bereich, dort sitzt man entspannter. Wir waren dankbar für das Angebot, die 4 a la Carte Restaurants beliebig oft! nutzen zu dürfen. Dort speisten wir in entspannterer Atmosphäre. Lobenswert fand ich, das Mitte November noch alle geöffnet waren. Für den Hunger zwischendurch gibt es zusätzlich zum Hauptrestaurant 2 Snackrestaurants. Eins mit einer guten Auswahl frisch zubereiteter Speisen und eins mit Pide und Pizza. Die Qualität der Cocktails ist sehr gut. Es gibt auch leckere Eigenkreationen wie den King Kemer oder den Mango Daiquiri.

Die Mitarbeiter waren aufmerksam und freundlich. Leider gab es zur Begrüßung keine Aufmerksamkeiten. Das Hotel stellt seinen Gästen eine App zur Verfügung, über die man Reservierungen in den à la Carte Restaurants tätigen kann, Einsicht in deren Speisekarten erhielt oder auch Bestellungen senden konnte. Leider funktionierte dies bei unserer Bitte nach einem Bademantel in einer anderen Größe nicht. An dem Tag, an dem wir ihn bestellten, erhielten wir keinen. In der App wurde die Bestellung als fertig gestellt vermerkt. Nach Anfrage an der Rezeption am nächsten Tag wurde er gebracht. Die direkte Kommunikation ist manchmal doch die bessere.

Das Hotel liegt eine knappe Viertelstunde Fußweg von Kemers Innenstadt entfernt. Kemer hat ein städtisches Flair. Es gibt die üblichen Touristenläden, aber auch etablierte Händler wie das in der Türkei oft vertretene Waiki (ähnelt H&M),Starbucks oder Mac Donalds. Der Strand ist fein kieselig. Man kann ohne Badeschuhe ins Meer gehen, angenehmer ist es mit. Durch den natürlichen Baumbestand liegt er früh im Schatten. Das gilt auch für den oberhalb des Strandes angelegten +16 Bereich. Die Sonne kann man länger auf dem grossen Steg mit eigener Bar genießen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet einen Aktiv - und einen Relaxpool. Die basslastige Musik, die tagsüber gespielt wird, ist leider dort auch zu hören. Ruhig ist es am Strand und auf dem Steg. Der Spabereich wirkt stiefmütterlich. Die Sauna liegt am Flur zum Hallenbad. Leider ist kein Ruheraum mit Liegen vorhanden. Ruhen kann man in den Sofa Nischen am Hamam oder auf den Liegen im Hallenbad. Die könnten erneuert werden, bei einigen lassen sich die Rückenlehnen nicht verstellen. Auch die Auflagen waren dünn. Als Urlauber in der Nebensaison erlitten wir einen kleinen Kulturschock, denn die Abendunterhaltung im November fand noch lautstark draussen statt. Jeden Abend Livemusik oder eine Show. Die Außentemperatur war gerade noch ertragbar. Mir warmer Fleecejacke ging’s. Passend dazu wurde warmer Glühwein gereicht. Für den ruhesuchenden Gast bedeutete dies: basslastige Musik bis 24 Uhr. Lässt sich durch die geschlossene Balkontür einigermaßen, nicht ganz, ausblenden. Animation bis 23:00 wie in anderen Hotels hätte auch gereicht! Mag dem Umstand geschuldet sein, dass das Hotel kein Winterkonzept hat, da es Anfang Dezember schließt. Im Aussenbereich bietet die Bar ausreichend Platz für die vielen Gäste. Die Plätze in der wärmeren Lobby Bar waren schnell besetzt. Ein freier Platz war selten zu finden.