Alameda Plaza

Recht großes Hotel mit 200 Zimmern. Wir hatten das Zimmer mit der Nummer 315, welches sehr abgewohnt war und mehrere beschädigte Stellen an Tapeten, Möbeln und Türen aufwies. Mehrere Flecken auf Teppich, Bettdecken und an den Wänden, sowie im Bad kamen hinzu. Zwar wurden jeden Tag die Zimmer gemacht, jedoch nicht besonders aufmerksam. Einen Tag wurde kein Toilettenpapier nachgefüllt, den nächsten Tag wurde die Tee/Kaffeestation nicht aufgefüllt. Ingesamt war das Zimmer nicht besonders sauber. Das Frühstück konnte für 18,- Euro pro Person dazu gebucht werden. Wir nutzten das Frühstücksangebot, waren aber leider vom Service enttäuscht. Mehr dazu unter Service. Der reguläre Preis laut Hotelinformation sollte pro Nacht und pro Doppelzimmer 369,- Euro (ohne Früchstück) betragen. Wir hatten zum Glück ein günstigeres Angebot übers Internet bekommen. Für den regulären Preis hätten wir Vieles beanstandet und uns mit Sicherheit beschwert. Zudem hatten wir ein Doppelzimmer mit getrennten Betten erhalten, sodass wir während des Aufenthalts auch getrennt schlafen mussten. So stellt man sich einen gemeinsamen Paarurlaub nicht unbedingt vor. Das Hotel ist kein Strandhotel, sondern wird eher von Geschäftsleuten besucht. Im Frühstücksbereich konnte man hauptsächlich Spanier, Russen, Briten und Deutsche mittleren Alters wahrnehmen. Aber auch einige jüngere Leute. Die Reisezeit September war sehr angenehm. Es war sommerlich warm, das Meer war warm und trotzdem war die Stadt nie übervoll und es gab nur wenig herumwuselnde Touristen. Es waren hauptsächlich Spanier unterwegs, was sehr angenehm war. Die Handyerreichbarkeit ist sehr gut. Das Mobilfunknetz movistar funktionierte sehr gut, sogar in der U-Bahn! Die Stadt ist im Allgemeinen günstig. Man kann sehr gut und sehr günstig essen gehen. Auch das Einkaufen im Supermarkt ist eher günstig. Es handelt sich also nicht um eine überteuerte Touristenmetropole, sondern um eine angenehm ruhige und trotzdem interessante Stadt. Valencia ist auf jeden Fall einen Besuch wert, nur sollte man dabei vielleicht nicht im Holiday Inn übernachten.

Die Größe der Zimmer war ok. Die Möbel jedoch abgenutzt und verwohnt. Die Minibar ist mit einem umständlichen automatischen Click-System versehen, dass jedes Getränk, sobald es bewegt wird automatisch der Zimmerrechnung aufbrummt. Nach einem anfänglichen Missverständnis wurde das Problem aber schnell und freundlich an der Rezeption gelöst. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut, einen Balkon hatten wir nicht. Die Straße war sehr laut, aber bei geschlossenen Fenstern nicht zu hören, sodass man ruhig schlafen konnte. Die Zimmer konnten auch vollständig abgedunkelt werden. Der Fernseher war klein und etwas älter, bot aber die nötigen Programme an. Das TV-Programm entsprach aber nicht der Liste, die im Zimmer auslag. Die Programme waren alle durcheinander. Die Kaffeeecke war sehr verschmutzt. Der dort stehende Wasserkocher war stark verkalkt. Die Station wurde auch nicht regelmäßig aufgefüllt. Ein Becher, den wir für Kaffee benutzt hatten, wurde am nächsten Tag nicht ausgewechselt, sondern nur grob abgewischt, sodass überall am Becher noch Kaffeereste und Flecken zu sehen waren. Das Bad besaß keine Toilettenbürste. Der Duschkopf war stark verkalkt, sodass das Wasser beim Duschen in alle Richtungen spritzte. Die Spiegel im Bad sowie im Zimmer war schmierig und hatte Fingerabdrücke. Ein Ordner im Zimmer mit wichtigen Informationen zu Service und Hotelangebot war abgegriffen und mit Kugelschreiber bekritzelt. Außerdem stimmten die angegebenen Frühstückszeiten nicht mit den Zeiten überein, die uns an der Rezeption gesagt wurden und den Zeiten, die im Fahrstuhl aushingen. Teilweise waren die Preisangaben in diesem Ordner noch in Pesetas angegeben. Vielleicht sollte das mal aktualisiert werden. Die Armaturen im Bad glänzten nicht, sondern hatten Schlieren vom Abwischen und Wasserflecken. Die Fugen im Bad waren verschimmelt. Haare vom Rasieren wurden nicht entfernt und lagen am nächsten Tag immer noch so auf dem Waschbeckenrand. Dieser wurde also nicht abgewischt. Die Vorhänge rochen muffig und verstaubt. Die Flure und der Fitnessbereich rochen stark nach Chemie und Putzmitteln, von denen wohl aber eher wenig in den Zimmern verwendet wurde. Die Bettdecken hatten undefinierbare weißliche Flecken, ebenso waren der Teppichboden und die Tapeten mit Flecken und Beschädigungen übersäht. Zudem war der Fenstergriff lose und sehr klapperig, der Lack platze an vielen Stellen ab.

Der Service beim Frühstücksbuffet war sehr willkürlich. Manchmal wurden die benutzten Teller gar nicht abgeräumt, ein anderes Mal wurden einem die Teller schon unter der Nase weggeschnappt, während man noch gegessen hatte und noch Käse und Brot auf dem Teller liegen hatte. Sehr merkwürdig. Häufig standen die Gäste im sehr kleinen Frühstücksraum herum, weil sie auf irgendetwas warteten was am Buffet aufgefüllt werden musste. Erst fehlten z.B. Gläser, als die Gläser dann da waren, war der Saft leer und man musste auf den Saft warten. Vieles wurde gar nicht aufgefüllt, wenn es alle war (z.B. Käse, Müsli). Es gab keine kleinen Löffel für die kleinen Joghurtbecher, sondern nur große Esslöffel. Es waren auch oft nicht genügend Zangen da, um die Brotscheiben auf den Teller zu legen, sodass viele Leute das Brot mit den Fingern anfassten. Ebenso gab es keine Stoffservietten um die Brote beim Schneiden nicht mit den Fingern anfassen zu müssen. Jeder Gast der sich Brot abschneiden wollte, hat also das ganze Brot vorher angefasst. Das kennen wir von anderen Hotels, die sogar weniger als 4 Sterne haben anders.

Der Service war sehr durchwachsen. Die Ansprechpartner an der Rezeption waren durchweg freundlich und konnten auch sehr gut Englisch. Das Zimmerpersonal hingegen war auf den Fluren sehr laut (wenn man morgens noch schlief) und unaufmerksam. Im Fitnessbereich gab es zum Beispiel keine Handtücher, sodass wir die Handtüchter aus dem Zimmer in den Fitnessraum mitgenommen haben. Während des Sports wurde unser Zimmer aufgeräumt, aber keine frischen Handtüchter hingelegt, sodass wir uns noch einen weiteren Tag lang mit den alten verschwitzten und schmuddeligen Handtüchtern abtrocknen mussten. Das Zimmerpersonal spricht kein Englisch.

Lage und Umgebung waren sehr gut. Das Hotel liegt nur wenige Gehminuten von den neuen und architektonisch herausragenden Wissenschaftsgebäuden entfernt. Mit der U-Bahn bzw. Trambahn ist man schnell im schönen Altstadtkern, am Strand oder am Flughafen. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants befanden sich in unmittelbarer Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Da wir leidenschaftliche Sportler sind, haben wir uns extra ein Hotel ausgesucht, dass einen guten Fitnessraum hat. Die Fotos auf der Website des Hotels waren zunächst sehr ansprechend, entsprachen aber bei Weitem nicht der Realität. Der Fitnessraum roch nach Chlor und Chemie (das kam wohl von den Plastikduschkabinen aus dem Nebenraum herübergeweht). Die Geräte waren klapperig und abgegriffen. Es stand ein riesiger surrender Coca-Cola-Automat im Fitnessraum, der wohl dazu anregen sollte, dass man sich Getränke kauft. Normalerweise sind wir in Hotels dieser Kategorie gewöhnt im Fitnessraum gratis Wasser zu bekommen und Handtüchter sowie Bademäntel. Nichts davon gab es. In der Damentoilette des Fitnessbereichs fehlte die Tür komplett. Es gab dort wohl mal eine Tür, denn der Türrahmen wies zerspiltterte Befestigungsstellen auf, an denen mal eine Tür gehangen haben muss. Es gab zahlreiche Wasserschäden an den Fußleisten, die auch schimmelig waren. Der Pool auf dem Dach war eher eine Badewanne als Pool und hatte eine maximale Tiefe von 1,35. Zum Schwimmen also weder groß genug, noch tief genug. Zudem roch das Wasser stark nach Chemikalien, sodass uns die Augen brannten und tränten. An einem Tag war die Tür zum Dachpool sogar abgeschlossen. Es gibt weiterhin eine Sauna und sehr unschöne Plastikduschkabinen direkt neben der Sauna. An den Wänden und den Fußleisten sind ebenfalls Schimmel und Schäden zu erkennen. Einen Service oder Ansprechpartner im Fitnessbereich gab es nicht, falls man eine Frage zu einem Sportgerät oder der Handtuchausgabe gehabt hätte.