Aldiana Club Naga Bay

Uns haben vor allem die große Freundlichkeit des Personals, die hervorragende Kinderbetreuung und das wunderschöne Korallenriff begeistert. Die gesamte Anlage ist stilvoll, elegant und außergewöhnlich sauber – ein Ort zum Wohlfühlen.

Die Zimmer sind außergewöhnlich groß, sehr gepflegt und geschmackvoll eingerichtet - minimalistisch und passend zur Wüste, was wir sehr authentisch finden. Die Terrasse mit dem fantastischen Meerblick ist einfach traumhaft. Ein großes Dankeschön an das Housekeeping-Team – insbesondere an Ali und Ahmed! Sie sind unglaublich freundlich, aufmerksam und machen einen großartigen Job. Wir waren rundum glücklich und sehr zufrieden. So saubere Zimmer und eine so detaillierte Reinigung habe ich selten erlebt. An alle Hobby-Gutachter auf Urlaubsinspektion: Wer seinen Urlaub damit verbringt, auf dem Boden nach abweichenden Fugen oder leicht wackelnden Armaturen zu suchen, sollte vielleicht einfach beim TÜV anheuern. 😄 Wir sind hier nicht in Deutschland, sondern – Überraschung! – in Afrika. Natürlich sind die Standards anders, aber bei jeder Rückmeldung wird sofort reagiert. Und wer ernsthaft erwartet, dass im Urlaub eine Wand 1:1 der deutschen Norm gleicht - dem hilft wohl nur noch der nächste Heimwerkerkurs bei OBI und er darf selber anpacken.

Das kulinarische Angebot ist vielfältig und großzügig – Live-Cooking inklusive. Besonders an den Themenabenden zeigt das Buffet seine volle Stärke: Der orientalische Abend war ein echtes Highlight – mit Bauchtänzerin, fantastischer Präsentation und einer Auswahl, die man selten findet. Das tägliche Buffet bietet eine große Vielfalt internationaler Speisen, ergänzt durch arabische Spezialitäten, z. B. ein separates arabisches Frühstück. Auch das Mango-Festival war ein Genuss: Die frischen Mangos und Ananas bei der Poolparty schmeckten einfach himmlisch. Schön wäre, wenn diese Früchte regelmäßig am Buffet integriert würden – sie sind ein echtes Aushängeschild des Landes. Die Station mit frisch gepressten Obst- und Gemüsesäften ist grundsätzlich eine tolle Idee, allerdings ist die Maschine qualitativ schwach. Der Saft ist sehr dünn und enthält viele Fruchtstücke, was das Trinken weniger angenehm macht. Mit einer besseren Gastro-Maschine ließe sich das Angebot geschmacklich und optisch leicht aufwerten. Das Fitnessangebot beim Frühstück (z. B. Porridge, Joghurt, Körner) ist hervorragend, könnte aber durch klarere Beschriftungen und eine thematische Sortierung leichter erkennbar sein. Der Beachclub bietet Pizza, Pasta, Pommes und Shawarma – alles lecker, aber nach zwei Wochen etwas eintönig. Ein wechselndes Gericht, etwa Falafel oder ein orientalischer Snack, wäre eine schöne Ergänzung. Schade finde ich, dass einige Sitzbereiche – etwa das Strandrestaurant und die Connect Bar – zunehmend mit Glaswänden abgetrennt werden. Das nimmt die angenehme Brise und macht es spürbar stickiger. Gerade abends war es zuvor herrlich, mit Meeresluft den Tag ausklingen zu lassen. Auch vor der Strandbühne wären Sitzsäcke oder andere gemütliche Plätze für den Sundowner mit Musik eine tolle Ergänzung – aktuell schafft die neue Verglasung zu viel Abstand und nimmt Atmosphäre.

Ich bin beeindruckt von der außergewöhnlichen Freundlichkeit und hohen Professionalität der Mitarbeiter. Auch als alleinreisende Mutter habe ich mich jederzeit wohl und willkommen gefühlt. Nahezu jeder im Team – ob Housekeeping, Guest Relations, Rezeption, Restaurant-, Beach-Service, Rettungsschwimmer oder Gärtner – ist aufmerksam, respektvoll und herzlich. Wie hier üblich, arbeiten fast ausschließlich Männer im Service, die zu 99 % eine angenehme, professionelle Freundlichkeit zeigen. Das wirkt nie distanziert, sondern respektvoll – gerade als Frau sehr angenehm. Besonders schön ist auch der liebevolle Umgang mit Kindern. Die Kinderbetreuung und das Animationsteam sind herausragend: sehr lieb, entspannt und mit spürbarer Freude bei der Arbeit. Mein Sohn war begeistert! Der Service ist nicht auf deutsches Großstadt-Tempo getrimmt – und genau das ist wunderbar so. Hier herrscht Ruhe statt Hektik, Freundlichkeit statt Fließband. Wer nicht warten möchte, findet überall Selbstbedienungsmöglichkeiten so auch in den Restaurants: Kühlschränke mit Wasserflaschen, Glasbehälter mit Infused Water oder Saft, Kaffeevollautomaten und eine Siebträgermaschine mit Baristas, die jeden Wunsch erfüllen. Wer also nicht auf einen Kellner warten kann, muss beim Buffet nur kurz seine Hände für mehr als den Teller nutzen. Ich denke das kann man schaffen 😉 die Wege sind kurz und das Angebot riesig. Für uns steht Ägypten – und besonders dieses Resort – nach vielen Jahren und Auslandsurlauben ganz oben auf der Liste. Wir kommen sicher wieder!

Das Resort bietet wirklich alles, was das Herz begehrt: einen riesigen Aquapark, ein schönes Spa, Tennis-, Basketball- und Padelplätze, mehrere Swimming- und Trainingspools sowie einen Golfplatz nur 15 Minuten entfernt – und das ist längst nicht alles. Ausflüge nach Luxor, Kairo (Flugzeug) und Wüstensafaris sind buchbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot ist vielfältig und abwechslungsreich, es kommt keine Langeweile auf. Unser Highlight ist das Korallenriff. Schnorchler erleben hier viel, und es ist besonders schön für Kinder im Grundschulalter. Sie können sehr gut und ohne starke Strömung in die Wasserwelt eintauchen – ein idealer Ort, um sie auf die ersten Tauchgänge im nächsten Jahr vorzubereiten und ihnen beizubringen, wie man sich im Riff und bei Strömungen richtig verhält. Die Tauchschule bietet auch für Schnorchler gute Ausrüstung, eine fachkundige und sehr freundliche Beratung und viele nützliche Tipps, zum Beispiel, wie Masken richtig vorbereitet werden, damit sie nicht ständig beschlagen. Es gibt Schnuppertauchkurse für Kinder ab acht Jahren und verschiedene Angebote für Erwachsene. Wir haben uns neues Equipment und ein Faltheft gekauft, mit dem man die heimische Unterwasserwelt und die Fische bestimmen kann. Die Kinderbetreuung ist 1a. Sie ist deutlich umfangreicher als das, was wir aus den Robinson Clubs kennen, wo meist nur kurze Betreuungszeiten am Vor- und Nachmittag angeboten werden. Hier findet die Betreuung von 10:30 bis 13:00 Uhr statt, inklusive Mittagessen, wenn man möchte. Das bedeutet, dass auch Alleinerziehende hier die Möglichkeit haben, das Sportangebot zu nutzen, weil das Betreuungszeitfenster deutlich mehr Wahlmöglichkeit lässt. Auffällig ist die Warmherzigkeit und Freundlichkeit der Animateure, die Kinder und Familien im Resort immer wieder ansprechen, sich Namen merken und auch zwischendurch auf dem Gelände einen kurzen, netten Austausch pflegen. Dadurch entsteht schnell ein vertrautes, persönliches Miteinander – bei der Gästezahl und dem steten Wechsel wirklich beeindruckend. Jill fiel uns durch ihre aufgeschlossene, kompetente und warmherzige Art nochmals besonders auf. Kinder lernen hier viele neue Freunde kennen, und es ist schön zu sehen, wie selbstverständlich die Animateure sie einbeziehen und ihnen Tipps geben, was man als Familie noch unternehmen kann. Vormittags gibt es drei Themenblöcke, an denen die Kinder teilnehmen können – entweder durchgehend oder gezielt zu einzelnen Programmpunkten. Sie können, wenn sie möchten, mittags und abends gemeinsam mit ihren Freunden essen, müssen das aber nicht. Oft hat sich mein Sohn einfach spontan zu den anderen Kindern gesetzt, wenn wir zur gleichen Zeit im Restaurant waren. Schön wäre, wenn künftig in jedem Slot – vormittags, nachmittags und abends – auch ein sportlicher Programmpunkt angeboten würde, zum Beispiel mehr Wasseraktivitäten tagsüber. Abends wäre ein Sportangebot unter Flutlicht (Fußball, Basketball, Fangen, Bewegungsspiele) eine tolle Ergänzung. Gerade die etwas älteren Kinder gehen oft nicht mehr zum Kindertanz und hätten hier eine schöne Möglichkeit, sich nach dem Essen noch einmal auszupowern, bevor es ins Bett geht. Die Abendshow beginnt um 21:30 Uhr. Sie werden engagiert vorgetragen, die Themen sind aber leider weniger spannend für Jungen im Grundschulalter. Etwas mehr Abwechslung, etwa mit Kampfsport- oder Abenteuerthemen, wäre schön. Der Piratenabend war wirklich super! Was uns sehr gut gefallen hat, sind die vielen Sitzmöglichkeiten im gesamten Resort. Es gibt zahlreiche Cafés, Bars und Lounges, überall kleine Patisserien und Getränkeangebote. Man findet immer einen Platz – im Schatten, in der Sonne, ruhig oder belebt. Das Gelände ist weitläufig, man bekommt sowohl am Strand als auch am Pool jederzeit Liegen, und die Abstände zwischen den Liegen sind angenehm groß. Diese Privatsphäre ist wirklich wohltuend. Wünschenswert wäre, dass künftig noch mehr Außenplätze geschaffen werden, um die Essenssituation im Inneren des Restaurant zu entzerren. In diesem ist die Lautstärke abends sehr hoch (leider sehr oft in Clubhotels) was die Atmosphäre extrem anstrengend macht. Selbst wenn die Kellner ihr Bestes geben, ist es hektisch und hallend. Hier könnten Trennwände, Zonen und schallabsorbierende Elemente wie Wände und Deckenhänger innen helfen, um mehr Ruhe und Gemütlichkeit zu schaffen. Besonders, wenn man später als 19 Uhr essen geht, wäre das eine große Verbesserung. Die Reservierungen gegen eine Flasche Wein sind fast immer ausgebucht, auch wenn wir pünktlich um 10 Uhr morgens zwei Tage im Voraus reservieren wollten.