- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Alecsa Hotel liegt sehr abgelegen in der Nähe einer S-Bahn-Haltestelle. Um das Hotel herum gibt es kaum Freizeitmöglichkeiten. Einkaufen kann man in der Nähe in einem Supermarkt. Meine Schüler suchten das Hotel nach 2 Hauptkriterien aus: Kostenloses WLAN und Aufenthaltsraum. Das WLAN war ständig defekt und kostete 2,-€ am Tag und der Aufenthaltsraum war geschlossen. Einige meiner Schüler beschwerten sich über das Internet ohne Erfolg, im Gegenteil, es wurde gesagt, dass es überall funktioniere und "komischerweise nur bei ihnen" nicht. Erst als ich selbst an der Rezeption nachhakte, wurde auf das Problem eingegangen. Wir waren in den beiden obersten Etagen untergebracht (10. + 11. Etage). Nachdem meine technischen Kompetenzen, was das Einloggen betrifft (hey, ich kann das und es funktionierte in der Lobby, aber eben nicht bei uns in den oberen Etagen!) hinterfragt wurden, der Router müsse neu gestartet werden. Und ich solle doch beim nächsten Mal schneller bescheid geben. Daraufhin erklärte ich, dass 4 oder 5 meiner Schüler bereits bescheid gesagt hatten... nur ohne Erfolg. Mein Tipp: Aufmerksam zuhören, was der Gast sagt und was er möchte, so kann man Probleme schneller lösen und muss nicht gleich unfreundlich sein. Ansonsten war das Personal nett. Das Essen (wir hatten nur Frühstück gebucht) war ausreichend abwechslungsreich. Man bekommt im Alecsa Hotel Essenszeiten zugeteilt, da ansonsten nicht alle Klassen bzw. Gäste gleichzeitig hinein passen würden, aber das ist in Ordnung. Die Betten waren bequem, die Aussicht auf das Grün angenehm. Allerdings würde ich persönlich nicht mehr eine Klassenfahrt dorthin unternehmen. Die Wartezeiten für den Aufzug sind teilweise sehr lang, da es für das große Hotel nur einen kleinen Aufzug gibt. In den unteren Etagen kann man getrost die Treppen nehmen. Außerdem mussten die Schüler wegen der Anwohner auf dem Balkon schon um 21 Uhr leise sein. Das ist nicht immer möglich. Wir hatten einen Bus vor Ort und es gibt keinen eigenen Busparkplatz. Die Fahrt ins Stadtzentrum oder zurück dauerte wegen des (Berufs-)Verkehrs teilweise sehr lange. Und plötzlich waren in der/den unterste/n Etage/n Jugendliche untergebracht, die nicht zu einer Klasse gehörten. Auf Anfragen meines Kollegen, ob es sich um Flüchtlinge handele, wurde keine Auskunft gegeben. Aber die Tatsache, dass ab diesem Tag auch Security-Personal eingesetzt wurde, das es vorher nicht gab, und dass das Treppenhaus ebenfalls bewacht wurde, sprach jedoch dafür. Die Jugendlichen pöbelten auch einige meiner Schülerinnen an.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Shioma |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 20 |