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Daniel Würfel (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2013 • 1 Woche • Strand
3-Sterne-Niveau mit klassischer Überbuchungstaktik
4,0 / 6

Allgemein

Das Hotel macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, auch die Lobby ist geschmackvoll und einladend. Das Areal ist weitläufig und mit Bungalows bzw. kleinen Häusern übersäät, dazwischen gut gepflegte Gartenbereiche. In der Lobby kann kostenloses, wenngleich nicht immer funktionierendes WLAN genutzt werden. Außerdem stehen dort zwei Computer und ein kleiner, sehr teurer Inhouse-Shop zur Verfügung. Zu unserer Reisezeit waren vornehmlich deutsche Rentner sowie Schweizer Familien im Hotel. Was allerdings sofort auffiel, war die anscheinend beabsichtigte Überbuchung - die Leute bekamen nicht die gebuchten Zimmer, wurden ausquartiert (teilweise in Absteigen, so wie es in unserer Gruppe auch zwei Mitreisenden erging) - wenn man so die Bewertungen vergangener Monate liest, ist der "Stromausfall" ein sehr hartnäckiges Problem. Ein Upgrade auf Vollpension gibt es als Entschädigung, aber zur gastronomischen Leistung schreibe ich später etwas. Ich meckere hier auf hohem Niveau, aber ich erwarte bei dem Preis, den ich gezahlt habe, und den 5 Sternen, die hier nun mal vorliegen, etwas anderes als das, was ich im Alexander Beach vorgefunden habe. Die Zimmer, das fade Essen (bis auf die wirklich grandiosen Desserts), der Ort ansich sowie der Preis, den ich dafür bezahlt habe, sind einfach inakzeptabel!


Zimmer
  • Schlecht
  • Alleinreisende werden ja gerne mal, trotz dessen dass sie den Vollpreis zahlen, in Zimmer einquartiert, die man Paaren, Verheirateteten etc. nicht zumuten kann - was diese Diskriminierung soll ist mir ein Rätsel, aber es scheint Usus bei vielen Hotels zu sein. In einigen Bewertungen las ich schon Warnungen vor den "Sparzimmern" im Haupthaus, und als ich dann meine Zimmernummer erfuhr und gezeigt bekam, wo es denn jetzt hingeht, beschlich mich ein ungutes Gefühl. Die Zimmer waren gelinde gesagt eine Frechheit: Terrasse mit Blick auf die gekippten Fenster der Großküche inkl. korrespondierender Klangkulisse, dazu die kleinste Dusche der Welt, die man öffnen musste, damit man sich die Beine einseifen konnte, eine Klimaanlage die wie ein Unwetter in Norddeutschland pfiff, und natürlich die Größe des Raumes, in der ich nicht mal den Koffer wegstellen konnte. "Naja, vielleicht sind ja alle Räume so klein!" - Nein, waren sie nicht. Nachdem wir die normale Größe der Räume gesehen haben, beschwerten wir uns, und bekamen an Tag 4 von 7 ein Zimmer mit Gartenblick, das ungefähr 2einhalb Mal so groß war wie das vorige. Wieso zahle ich für so eine Abzocke eigentlich durchschnittlich mehr Geld als ein Paar? Ich habe auch kein "Sparzimmer" gebucht, sondern ein ganz normales mit Gartenblick, im Frühjahr 2013, als noch nichts ausgebucht war. Allein aufgrund dessen werde ich dieses Hotel nicht weiterempfehlen können.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Vollpensionsgäste bekamen Frühstück, Mittag- und Abendessen, wobei es nur beim Abendessen festgelegte Tische gab, was auch ganz angenehm war. Man musste sich Abends für zwei Zeiträume entscheiden. Die Speisen waren zwei Abende richtig gut, ansonsten dümpelte Auswahl und Qualität der Warmspeisen auf durchschnittlichem Niveau herum. Es wiederholte sich recht schnell, und nach Tag 4 von 7 hatte ich das dringende Bedürfnis nach Abwechslung. Nicht dass es nicht viele verschiedene Speisen gab, aber es schmeckte alles immer gleich - und relativ fad! Was wirklich gut war waren die Desserts und der griechische BBQ-Abend, ansonsten kein 5-Sterne-Niveau!


    Service
  • Gut
  • Freundlich und zuvorkommend waren die Mitarbeiter, gerade an der Rezeption eigentlich immer. Auch beim "Verhandeln" in Bezug auf das Durcheinander bei den Zimmern waren sie kompromissbereit (hier scheint es einige Erfahrungswerte zu geben). Kurze Beschreibung des Problems. Wir, vier Reisende (2x Einzelzimmer, ein Doppelzimmer mit Meerblick) - das Meerblick-Doppelzimmer war nicht bezugsfertig, da ein "Stromausfall" einen kompletten Komplexbereich lahmgelegt hatte (ja ne is klar...) - die beiden sollten also in einem Abbruchhaus übernachten, und das gleich zwei von sieben Nächten. Die Einzelreisenden, zu denen auch ich gehörte, haben wohl die Sparzimmer bekommen, dazu aber später noch mehr. Von Gartenblick konnte jedenfalls nicht die Rede sein. Trotz einiger Diskussionen blieb die Rezeption freundlich und lösungsorientiert. Das Reinigungspersonal muss hier besonders lobend erwähnt werden, immer freundlich gelächelt und gegrüßt, man hatte fast das Gefühl dass ihnen der Job Spaß macht. Aber vielleicht tut er es ja auch. Mit Deutsch kommt man sowohl im Hotel als auch im Ort immer weiter, man erwischt sich schon nach wenigen Tagen, wie man ungeniert sein Menü und Getränkewunsch in Deutsch vornuschelt - es wird verstanden!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Mit dem Bus fährt man knappe 45 Minuten von Heraklion zum Hotel - es ginge schneller, aber andere Gäste wollen auch in andere Hotels gebracht werden. Die Entfernung zum Strand ist kurz, man läuft vom Poolbereich lediglich eine Treppe hinunter und überquert einen Schotterweg. Am Strand selber können Liegen und Sonnenschirme kostenlos genutzt werden. Die Sauberkeit des Sandes würde ich als mäßig bezeichnen, außerdem wurden Algenteppiche, die angespült wurden, nicht entfernt. Der Strand ist flach abfallend und die Wasserqualität hingegen sehr gut, hat Spaß gemacht dort zu schwimmen. Die Umgebung ist sehr auf Massentourismus alá Ballermann ausgelegt. Ein Mix aus Restaurants, Bars, Clubs und überteuerten Supermärkten sowie Klamottengeschäften, die ungeniert schlecht gefälschte Waren anpreisen, motivieren einen doch recht schnell nach alternativen Weggehmöglichkeiten zu suchen. Das Preisniveau in Stalis und Malia war knackig hoch. Vorsichtig beim Laufen an den Straßen, die Auto-, Bus, Roller- und Quadfahrer halten nicht so viel von Sicherheitsabstand. Nightlife in Malia ist vorbildlich, zumindest was die Auswahl an Clubs angeht. Eine Busverbindung ist unmittelbar vor dem Hotel nutzbar, haben wir aber nicht gemacht.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein paar Animateure machen dezent und im Hintergrund ein bisschen Action, mal Pool-Workouts, mal eine Abendunterhaltung, wie z.B. Karaoke. Wir sind gut mit Ihnen klar gekommen und haben auch sämtlichen Aktivitäten beigewohnt, sodass man sich teilweise schon mit einem HighFive begrüßte. Insgesamt gab es drei Pools, u.A. einer Ruhezone, es war also an alle gedacht. Liegen und Schirme gab es genug, der Zustand war in Ordnung. Hier gibts eigentlich nichts zu Meckern!


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel Würfel
    Alter:26-30
    Bewertungen:1