Weiträumige Anlage mit eigenem Strandabschnitt. Wohl schon etwas älter, was man vor allem in den Zimmern sieht. Internationale Gästestruktur (Deutsche, Schweizer, Niederländer, aber auch Franzosen, Russen); alle Altersgruppen. Teilweise auch Reisegruppen, die Busse waren immer wieder im Weg. Man hat einen hohen Anspruch (im Hotelordner gibt man sich selbst 5 Sterne), dem man in vielen Bereichen aber mehr oder weniger deutlich nicht gerecht wird. Das Hotel erwecht deutlich den Eindruck, das man in der kurzen Saison mitnimmt was man kriegen kann, darunter leidet der Servce im Detail. Das WLAN ist eine Zumutung. Nicht nur, dass es nicht in den Zimmern funktioniert, auch in der Lobby/Bar ist es extrem langsam. Selbst für den normalen Abruf von Mails taugt es öfter kaum noch. Die meisten Tavernen in denen wir waren haben ein weitaus schnelleres WLAN gehabt. Wir können die Taverne Eva in Richtung Malia (etwas ausserhalb, nach der Abfahrt zum Hafen) empfehlen. Gutes Essen, aufmerksamer Service. Der Chef spricht gut deutsch. Wenn man was von der Insel sehen will braucht man ein Auto. In Heraklion kann man gut im Ippocampus am Hafen essen. Viele Ausgrabungsstätten (z.B. auch Festos, Gortis, Malia) machen bereits um 15 Uhr zu. Dann gibt es noch mind. 5 Stunden Tageslicht. Die griechische Bürokratie hat sich in den letzten Jahren wohl nicht verbessert. Darüber schüttelt auch mancher Wirt nur den Kopf.
Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus. Gut für kurze Wege. Den grossen Balkon teilt man sich aber mit 5 anderen Zimmern. Kein Sichtschutz, keine Privatheit. Nur zwei Stühle und ein Tisch, keine Liegen. Die Zimmer sind recht alt (Tür mit klobigem Schlüssel, uralter Safe mit noch grösserem Schlüssel) und lieblos eingerichtet. Kein Bild an der Wand, rutschige und abgenutzte Teppiche, kaum Ablagemöglichkeiten, zu kleiner Schrank.. Auch sehr hellhörig (Nachbarn, Flur). Flachbild TV mit einigen deutschen Programmen (ARD mit nervenden Untertiteln, kein RTL). Positiv auch die leise und gut zu regulierende Klimaanlage und ein grosser Kühlschrank. Das Bad hatte einen sehr lauten Ventilator und es fehlte darin an allem. Ausser den Handtüchern, dem Fön und zwei Seifenbehältern gab es nichts. Nicht mal Papiertücher. Das hat nicht mal 3 Sterne Standard. In der Duschwanne hat ein Intelligenzler die Mischbatterie an der breiten Seite angebracht. Dadurch konnte man diese aus Versehen mit den Schenkeln verschieben und hat sich dann am sehr heissen Wasser verbrannt.
Frühstück wie Abendessen in recht grosser aber nicht variierter Auswahl. Z.B. morgens nur Kaffee oder Tee; Cappuccino oder frische Säfte nicht oder nur gegen Aufpreis. Warme Küche überwiegend englisches Frühstück. Insgesamt durchschnittliche Qualität. Das Abendessen zieht sich bei Menüwahl ziemlich lange hin. Dies Speisen sind dann nicht mehr wirklich frisch. Wir haben das Abendessen mehrfach ausfallen lassen und würden dort keine Halbpension mehr buchen. Im Restaurant
Das Personal sprach manchmal gut gelegentlich weniger gut oder gar nicht deutsch. Man kam immer irgendwie damit durch. Die Qualität des Personals ist recht unterschiedlich. Es gibt viele, meist ältere Mitarbeiter die ihren Beruf sichtbar lieben, eine ganze Reihe noch recht unerfahrener Leute und einige die ihren Beruf verfehlt haben oder auf dem hohen Ross sitzen. Manche ersetzen fehlende Erfahrung auch durch operative Hektik, insgesamt kann man aber überwiegend zufrieden sein. Die Zimmerreinigung war o.k., allerdings war auch nicht giel zu tun (s. Zimmer). Zuviel Bürokratie. Zwei Beispiele: nur 3x wöchentlich kann man sein Strandtuch zu festgelegten Zeiten wechseln. Ohne die Vorlage des Zimmerpasses bekommt man keine Tischreservierung.
Gut 30 km vom Flughafen entfernt in einem ruhigeren Strandabschnitt zwischen Malia und Stalis. Chaotische, enge Strassenzufahrt auf der sich von Bussen und LKW über PKW, Quads und Mopeds bis hin zu Fussgängern alles drängt. Alles was man braucht in der Nähe (Läden, Kneipen, Autovermietungen...) und zu Fuss erreichbar. Flacher, aber teilweise felsiger Strandabschnitt mit gelegentlich heftigen Winden. Guter Ausgangspunkt für Touren ins Inselinnere, Süden, Osten und Mitte der Insel. Die Parksituation ist völlig unbefriedigend. Nur wenige Parkplätze direkt am Hotel, spätestens um 17 Uhr ist alles voll. Nur für "besondere Gäste" werden wohl immer einige Plätze reserviert. Der Reserveparkplatz ist staubig, 200 m entfernt und man muss immer eine Fernbedienung für die Schranke mitnehmen und beim "Parkzerberus" wieder abliefern.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Wir waren tagsüber unterwegs, können dazu nichts sagen. Abends gibt es mehrmals wöchentlich Barbecue (kostet extra) o.ä. mit Gesang und Tanz am Pool. Der endet dankenswerterweise nicht so spät, da man sonst nicht schlafen könnte. Das Saunaangebot ist ein Witz. Die kostenlose Nutzung ist täglich auf eine Stunde (von 17 bis 18 Uhr) beschränkt. Kostet sonst 10,- € pro Person. Entsprechend leer ist es dort. Der Strandabschnitt ist recht gross, allerdings auch zielich voll. Gegen Abend gibt es dann wieder freie Liegen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Juli 2014 |
| Reisegrund: | Wandern und Wellness |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Thomas |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 64 |


