Aligio Aparthotel & Spa

Die Anlage ist sehr schön und gepflegt, sehr weitläufig, jedoch nicht luxuriös, eher gemütlich-rustikal. Ich war zum 2. Mal dort und total enttäuscht. Das Hotel war immer noch vom Preis-Leistungsverhältnis her in Ordnung, aber aufgrund des in meinen Augen nicht zu nutzenden Strandabschnitts kann ich es nicht mehr empfehlen. Ich habe den Eindruck (und den teilen einige ortsansässige Europäer, die schon Jahre dort leben), der Ort verkommt. Es war sehr schmutzig, auch teilweise am Strand, wo überall Müll und Glasscherben lagen, der Verkehr war mega-hektisch und wenn man mit seinem Moped nicht genauso rast, wird man direkt angeschnauzt. Nichts von der Lässigkeit und guten Laune, die ich so geschätzt habe. Nur Hektik, Streß, Lärm und Gestank im Ort. Es tut mir echt leid, dass ich so negativ schreibe, aber wir haben es beide so empfunden und ich würde wirklich keinem mehr raten, nach Las Terrenas zu reisen.

Die Zimmer waren einfach ausgestattet, aber sauber und groß genug. Es gab einen kleinen Fernseher, wo zeitweise Deutsche Welle empfangen wird. Die Klimaanlage und der sehr leise Deckenventilator waren einwandfrei, es gab jederzeit ausreichend Warmwasser. Der Platz im Schrank ist großzügig bemessen. Die Matratzen fanden wir sehr unbequem und ich würde jedem empfehlen, sich nach Möglichkeit ein eigenes Kopfkissen mitzunehmen, die haben etwas muffig gerochen. Die erste Nacht waren wir in Zimmer 48; dort ist es aufgrund des Generators und der abendlichen "Show" etwas laut gewesen, aber am nächsten Tag bekamen wir vollkommen unkompliziert ein ruhiges Zimmer (Nr. 22).

Vor 4 Jahren war die Küche meines Erachtens sensationell, das hat leider nachgelassen. Das Frühstück fand ich nicht besonders gut, wir haben uns selber Marmelade etc. im Ort besorgt, was jedoch nicht weiter schlimm war. Ansonsten gab es mittags und abends ein reichhaltiges und relativ abwechslungsreiches Buffet, für 3 Sterne voll in Ordnung.

Das Personal im Aligio ist sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Zimmerwechsel war total unproblematisch. Fremdsprachenkenntnisse waren zwar nur vereinzelt vorhanden, aber das war kein Problem. Einzige Ausnahme: das Animationsteam (siehe unten).

Der Transfer von Puerto Plata war eine Katastrophe. Die Straße nach Samana war in einem schlimmen Zustand, wir sind im Dunkeln um Hunderte von Schlaglöchern herumgefahren und es grenzt an ein Wunder, dass wir heil und ohne jemand zu überfahren im Hotel angekommen sind. Absolut nicht (mehr) empfehlenswert ab Puerto Plata! Das Hotel liegt direkt an einer lauten Straße. In der Anlage hat uns das überhaupt nicht gestört, aber am Strandabschnitt des Hotels kann man unmöglich erholsamen Badeurlaub machen - viel zu laut und stinkig aufgrund von Abgasen. Vor 4 Jahren war ich bereits einmal dort und damals total begeistert. Da waren die Straßen noch in viel besserem Zustand und der Strand war wesentlich breiter; es muß enorme Sandabtragungen gegeben haben, so dass man nun viel näher an der Straße liegen muß, was wir in 3 Wochen kein einziges Mal getan haben. Man kann jedoch schöne Strandabschnitte zu Fuß erreichen, aber wir sind fast jeden Tag 45 Minuten pro Richtung gegangen, was ich schon als grenzwertig empfinde. Allerdings ist man im Aligio sehr zentral untergebracht und man kann unkompliziert in den Ort gehen (wenn man nicht total genervt von dem ewigen Straßenlärm ist!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war eine Unverschämtheit. 4 Personen, die am liebsten an der Bar herumgelungert haben und sich belästigt fühlten, wenn man nach Sportangeboten gefragt hat. Soweit ich das beurteilen kann: null Programm, die gelegentlichen "Shows" waren eine totale Frechheit. Insbesondere die beiden Mädels waren in unseren Augen vollständig talentfrei . Man kann sich ein Kajak ausleihen, es gibt zwei Pools (dort auch Liegen mit bequemen Auflagen), aber ansonsten fällt mir schon nichts mehr ein. Beim Bogenschießen haben sich 2 von uns drei Interessenten sofort einen Bluterguß zugezogen, weil es keinen Unterarmschutz gab, am Strand ist nicht genügend Platz für sportliche Aktivitäten wie Volleyball (das war 2003 noch ganz anders).