Aligio Aparthotel & Spa

Auszüge aus unserem Reisetagebuch: Fr. 16.3.2012, 7:30 Frühstück, also Leute soviel kann man ganicht essen was hier aufgetischt wird. Nach diesem sehr ausgewogenen Frühstück mussten wir erstmal eine Pause einlegen, 12.30 Mittagessen, ebenfalls üppig und schmackhaft. Danach Mittagsschlaf, hatten Nachholebedarf durch die Anreise vom Vortag und vom vorigen recht "lebhaften" Hotel in Sosua. Hier herrscht dagegen paradiesische Ruhe. Am späten Nachmittag gingen wir in den Ort "Las Terrenas" spazieren. Der Ort ist nicht sehr groß, es gibt 500 Meter weiter einen sehr schönen Strand. Die Strandbar die zum Hotel gehört direkt über die kleine Straße hat geschlossen und modert vor sich hin. Der Ort an sich soll ja angeblich der karibischste der ganzen Domi sein. Tatsächlich gibt es einige bunte Holzhäuser und paar Kolonialbauten. 19:30 wurden wir zum Abendessen mit einem Essensangebot überrascht was unsere Erwartungen bei weitem übertraf. Rindfleisch in Weinsoße, Fisch in Zitronensoße, gegrilltes Kaßlerkotlett und jede Menge Auswahl an Gemüse, Kartoffeln, Suppen, Obst, Salate, Kuchen und alles äußerst schmackhaft zubereitet. Einziges Manko, es gibt hier kein Eis zum Dessert. Danach ging es ab an die Poolbar wo es nicht viel an Getränken gab. Im Ausschank nur "Brahma Lihgt", das billigste Gesöff was weder den Namen Bier verdient und das noch nicht einmal die Einheimischen trinken, wenn man es ihnen ausgibt. Sämtliche Säfte werden hier mit viel Wasser verdünnt, aber das ist noch nicht mal das schlimmste. Für Cocktails und pur gab es im AI enthalten nur 2 Sorten seltsamen Fusel, den ich selbst als kubagewohnter Allestrinker nichtmal gemixt herunter bekam. Also sind wir erstmal an einen Colmado nach draußen spaziert und haben uns mit dem nötigsten eingedeckt: eine Flasche "Barceló" gekauft - auch ein einheimischer Rum, aber für die Hotelleitung scheinbar schon zu teuer. Denn dieser wird nur gegen überhöhte Gaststättenpreise angeboten, wie jeder gewöhnliche einheimische Rum auch. Also Notwehr durch Selbstversorgung. Mit der kleinen Flasche in der Tasche gings dann. So brauchten wir nur noch Alkoholfreies am Tresen abholen. Zum Glück gibts für AI Gäste wenigstens Wasser und ein paar Säfte gratis und - man staune - echte Coca Cola. Hier ist allerdings an allen Ausgabestellen Punkt 23 Uhr Schluss mit lustig. Als Unterhaltungsprogramm gibts von 21 bis 23 Uhr irgendwelchen primitiven Klamauk auf Kindergartenniveau, angeführt von einem jugendlichen Kasper mit Basemütze. Die meisten Gäste sind ohnehin nicht in dessen Zielgruppenalter und daher schon beizeiten ins Zimmer zurück. Nur ein paar ganz Harte haben sich dann leicht angetrunken auf der Bühne bei diversen Bewegungsübungen zum Affen gemacht. Fazit: Für ältere Leute die keinen Alkohol vertragen, gute Ernährung lieben und Ruhe suchen ein idealer Ort zum entspannen. Leicht überschaubare Anlage, vorwiegend Franzosen, Kanadier, Italiener und Deutsche mittleren bis höheren Alters. Mobilfunknetz "Orange" überall erreichbar, Internet ist mit eigenem Laptop gratis über WLAN empfangbar, jedoch WIFI nur im Lobbybereich und an der vorderen Poolbar. Bis zur Unterkunft reicht das Signal nicht. Rest siehe unter Hotel allgemein.

Praktisch eingerichtet, sauber, der Kategorie durchaus angemessen gut. die Zimmer im hinteren Bereich sind zwar etwas "abgewohnt" dafür haben sie aber noch Holzlamellenfenster mit Fliegengitter. die "modernisierten" sind mit Glas verkoffert. Wir wohnten in einem hinteren und konnten so zum Glück bei offenem Fenster und natürlichem Luftzug hervorragend schlafen, während die in den vorderen Bereichen auf die lästigen Ventilatoren und Klimaanlagen angewiesen waren. Beides konnten wir zum Glück komplett ausgeschaltet lassen. Dafür nehme ich gern eine abgegriffene Mischbatterie im Bad in Kauf. Ambiente sehr gut, schöner Blick vom Balkon in die gepflegte Gartenanlage.

Getränkeangebot mangelhaft, Essen sehr gut.

Animation auf Kindergartenniveau, lästiger Typ als Animateur, unfreundliches Bedien-Personal. Freundlich lächeln nur die Gärtner und die Zimmermädchen.

Sehr gute Lage, zum Ortskern nur 500 Meter, Strand gegenüber, sehr gute Anbindung an den preiswerten öffentlichen Busverkehr. Man ist nicht auf die Wucherpreise von Ausflugsanbietern und Taxis abgewiesen. Der Bus(Guagua) nach El Limón kostet z.B. nur 50 Pesos (= 1 Euro) und passiert aller Viertelstunden direkt das Hotel. Dreimal täglich kommt einer vorbei der für 300 Pesos (6 Euro) direkt bis in die Hauptstadt Santo Domingo fährt. Man muß nur gezielt danach fragen, aber bitte nicht die Taxifahrer und Touristenausflugs-Verkäufer (Reiseleiter). Die werfen dafür gern mit Angeboten von dreistelligen Dollarsummen um sich.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das beste war, daß dies auf täglich kurze Zeit beschränkt war und recht leise vonstatten ging uns also nicht belästigte.