allsun Hotel Cormoran

Einmal und nie wieder. Zapfenstreich lässt grüßen. Nichts für Gäste unter 45 Jahre.

Die Zimmer waren mit einem Balkon, einem Bad, einer Klimaanlage und einem kleinen Kühlschrank ausgestattet und stets sauber. Die Einrichtung ist allerdings sehr altbacken, hier sucht man nach der großzügigen Renovierung. Die Klimaanlage war bei Ankunft auf 24 Grad Zimmertemperatur eingestellt, die wir versuchten auf 20 Grad einzustellen. Nach einigen Stunden passierte nichts. Auf Nachfrage an der Rezeption sagte man, das dies etwas dauert. Letztendlich hat es die Klimaanlage am 3. Tag auf ganze 22 Grad geschafft, sehr schwach. Insgesamt schafft die Klimaanlage nach 7 Tagen max. 21 Grad, mehr ist nicht drin. Die Ausrichtung ist direkt auf das Bett und lässt sich leider nicht verstellen, maximal die Intensität, welche sich allerdings jedesmal wieder resettet wenn man die Balkontür öffnet und wieder schließt. Die Badezimmertür ist von Feuchtigkeit ordentlich in Mitleidenschaft gezogen und das Waschbecken nicht richtig abgedichtet. Der Fön ist unter dem Waschbecken angebracht und für Frauen, die auf einen Fön angewiesen sind, schlecht zu nutzen.

Das Restaurant ist in einem renovierten Zustand und sieht sehr einladend aus. Da wir letztes Jahr im Allsun Illiot Park in Cala Rajada waren, sind wir hier von dem Essen enttäuscht. Die Auswahl ist nicht groß, hinter der Theke steht ein/e Koch/Köchin die für alles zuständig ist. Beim Frühstück z. B. bereiten diese frisch Omelett, Rührei, Spiegelei und Pancakes zu. Dies ist beim Mittag-/ und Abendessen nicht anders. Aufgrund dessen bildet sich regelmäßig eine Schlange an der Theke mit ordentlich Wartezeit. Hier sollte man versuchen sich clever anzustellen, da sonst bereits aufgefülltes Essen auf dem Teller kalt ist wenn man dann endlich an seinem Tisch ankommt. Generell sind die Speisen nur lauwarm und nicht heiß. Fast leere und leere Schalen werden sehr spät erst aufgefüllt oder getauscht. Entweder wartet man bis endlich wieder Speisen nachgelegt werden oder man entscheidet sich mal wieder das Restaurant zu verlassen.

Das Personal ist durchweg freundlich. Allerdings sollte eine einheitliche Vorgehensweise an den Tag gelegt werden. Dies betrifft z. B. den Umgang mit den Reservierungen der Liegen. Gesagt wird, dass wenn man eine Stunde nicht mehr an seiner Liege war, wird das Handtuch entfernt. Am oberen Pool werden willkürlich „Drohzettel“ verteilt, allerdings ist hier nach 3 Stunden immer noch nichts passiert. Der eine Bademeister erzählt was von 45 min, sagt aber selbst für ihn zählt eine Stunde. Genauso wie es für den einen Bademeister in Ordnung ist an seiner Liege zu rauchen, es werden ja schließlich Aschenbecher verteilt. Für den anderen gilt dies nicht und man wird plötzlich am 9. Tag weg geschickt wird. Dann schildert bitte von vornherein Raucherbereiche aus.

Wir hatten einen Mietwagen und waren in ca. 30 min. am Hotel. Der Sandstrand ist in 3 Gehminuten zu erreichen. Den Bulevar de Peguera hat man sozusagen direkt vor der Tür.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die beiden Pools sind sehr sauber und werden jeden Morgen gereinigt. Allerdings sind nicht genügend Liegen für die Anzahl der Gäste vorhanden. An dem kleinen Pool entsteht jeden Morgen ein Kampf um die Liegen. Die Gäste laufen plötzlich los, obwohl noch nicht einmal die Kette zum Poolbereich entfernt wurde. Am oberen Pool werden bereits ab 8.30 Uhr Liegen von den Gästen mit Handtüchern reserviert, welche dann erstmal frühstücken o. ä. gehen. Nach unserer Beschwerde an der Rezeption wurde uns mitgeteilt, dass bereits neue Liegen bestellt wurden. Diese kamen bereits am nächsten Tag an und wurden in 2. Reihe um den oberen Pool verteilt, nicht aber an dem kleinen Pool. Zur Not darf man hier die Bali Betten kostenlos nutzen sollte keine Liege mehr frei sein. Dies gestaltet sich allerdings schwierig wenn sie permanent ab 15€ pro Tag reserviert werden. Um 18 Uhr werden jeden Tag alle Schirme zu gemacht, die Liegen zurecht gerückt, die Bar geschlossen und der Poolbereich abgesperrt, sodass man indirekt aufgefordert wird den Bereich zu verlassen. Was Morgens begann geht abends weiter, hier fängt nach dem Abendessen der Kampf um einen Sitzplatz im Außenbereich an, denn auch hier gibt es wie bei den Liegen viel zu wenig Sitzmöglichkeiten. Kommt man hier zu spät, hat man Pech und muss im Innenbereich Platz nehmen oder sich außerhalb des Hotels etwas suchen. Um 23.30 Uhr wird man aufgefordert den Außenbereich langsam zu verlassen, Getränke werden im Außenbereich nicht mehr serviert.