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Jochen (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2007 • 2 Wochen • Strand
Hotel Poseidon Palace - Essen mangelhaft!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel befindet sich in einer schönen, recht weitläufigen Anlage in direkter Lage am Kiesstrand. Das Haus ist durchweg in gutem Zustand, die Zimmerreinigung erfolgt in angemessenem Umfang. Das Hotel kann als überaus behindertengerecht gelten, da viele Rampen und der weitgehende Verzicht auf Treppen Rollstuhlfahrern eine Hilfe sein werden. Die meisten Gäste kamen aus dem deutschsprachigen Raum und aus Griechenland selber. Beachten Sie v. a. die Ausführungen zum Thema Essen. Fazit: Wer eine bloße Übernachtungsmöglichkeit sucht, wird sich im Poseidon Palace wohlfühlen, wer sich aber mehr von seinem Urlaub verspricht - und sich auch kulinarisch verwöhnen lassen möchte - sollte dieses Hotel meiden.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer war groß, sauber mit einem Kühlschrank, TV (Pro Sieben, RTL), leicht bedienbarem Safe, Klimaanlage, die jedoch nur stundenweise läuft, so daß es abends gegen 22: 00 Uhr sehr heiß im Zimmer war. Das Reinigungspersonal war freundlich und hat gute Arbeit geleistet.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Essen im Hotel Poseidon Palace ist eine Katastrophe. Ich stehe allen Küchen offen gegenüber und gehe oft und gerne essen, so daß das Essen in diesem Hotel wirklich eine Enttäuschung für mich war und wir - trotz gebuchter Halbpenion - abends öfters außerhalb essen waren. Zunächst einmal gab es jeden Tag die gleichen Salate, Saucen und Brot, so daß man spätestens ab dem 3. Tag freiwillig auf die Vorspeise verzichtet hat. Das Hauptgericht bestand aus i. d.R. 6 warmen Einzelspeisen, z. B. Kartoffeln, Blumenkohl, Erbsen, Rinderbraten, Spaghetti und Fritten - also Dinge, die häufig nur unzureichend untereinander harmonierten und obendrein noch ungewürzt waren. Viele Speisen waren nicht mehr frisch, da sich auch die warmen Gerichte alle 3 - 4 Tage wiederholten und bei dieser Gelegenheit gezielt die alten Lebensmittel wieder aufgewärmt und neu aufgetischt wurden, wie z. B. Okra-Schoten, die am ersten Abend sehr lecker und frisch, drei Tage später jedoch völlig "matschig" und obendrein noch mit alten Erbsen vermischt waren. Die Nachspeise wartete gerne mit Überraschungen auf: So fanden sich in harmlos aussehendem Schokoladenpudding beim Versuch, denselben zu verzehren, plötzlich gestampfte Eclairs vom Vortag. Das gepriesene American Breakfast blieb tag ein, tag aus unverändert und bestand aus Schokotrockenkuchen, braunen Keksen, hellen Keksen, Rührei, 5 cm langen Brühwürstchen, 2 cm langen gebratenen Knoblauchwurstscheiben, Speck und gekochtem Ei. Dazu wurden täglich die gleichen 3 Brötchen- und 5 Marmeladensorten bereitgestellt. Bereits nach 3 Tagen konnten wie das "Frühstücksbüffet" nicht mehr sehen. Alleine der Geruch immer der gleichen Würste ekelte einen irgendwann an. Erschreckend war, daß abends die nicht gegessenen Brüh- und Knoblauchwürste mit Majonaise vermischt als Wurstsalat im Salatbüffet landeten - und zwar ungeschnitten. Zum Ausgleich dafür fanden sich regelmäßig, nachdem es abends Fritten gegeben hatte, ebendiese fetttriefend im Frühstücksei wieder - wobei ein Hauch von Surrealismus und Groteske dasselbe umgab. Insgesamt waren sowohl die Auswahl als auch die Qualität der Speisen derart miserabel, daß man tagsüber bereits mit Widerwillen an den kommenden Abend dachte und sich ernsthaft die Frage stellte, zusätzliches Geld für ein vernünftiges Essen auszugeben. Morgens habe ich zum Schluß hin nur noch eine Scheibe Brot mit Käse und einer Scheibe Wurst gegessen... und auch das irgendwann widerwillig. Das Essen an der Poolbar (nicht das Mittagsmenü, sondern die à-la-carte-Bestellungen) war hingegen gut, jedoch nicht immer ganz preisgünstig. Wer - wie ich - Wert auf gutes Essen legt, sollte daher das Hotel meiden bzw. bloße Übernachtung buchen und aus Essen gehen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Freundlichkeit der Rezeptionsmitarbeiter sowie des Servicepersonals (Restaurant + Bars) läßt bisweilen zu wünschen übrig. Auffällig ist bei vielen Mitarbeitern eine extreme Wortkargheit. Wenn man sich morgens gegen 09: 30 Uhr zum Frühstück begibt, das bis 10: 00 Uhr eingenommen werden kann, so findet man ungedeckte, oftmals verschmutzte Tische vor, da Tischdecken nur sporadisch gewechselt werden. Viele Kellner beachten einen nicht, so daß man mit dem warmen Essen vor einem ungedeckten Tisch sitzt und erst explizit um Besteck bitten muß, da die Bedienungen von sich aus keines bringen, obwohl sie gesehen haben, daß man aus besagtem Grund nicht essen kann. Es ist auch schon passiert, daß auf meine Bitte hin, ein Besteck zu bekommen, die Kellnerin an den völlig verschmutzten Nebentisch ging, dort ein schief liegendes Besteck zwischen Brotkrumen und Resten vom Frühstücksei nam und es mir wortlos vorlegte. Die Gläser waren mehrfach so verschmutzt, daß wir sie haben zurückgehen lassen. Ein Großteil des Personals versteht ein wenig Deutsch, so daß sich eigentlich jeder verständlich machen kann, wobei man mit Englisch leichter weiter kommt. Die Rezeptionsmitarbeiter sprechen teilweise sehr gut Deutsch.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt in direkter Strandlage, bis nach Leptokarya geht man etwa 25 min am Strandweg entlang. Transferzeit vom Flughafen ca. 2 h. Für diejenigen, die sich einen Mietwagen leihen möchten, um eigenständige Unternehmungen durchzuführen, bietet das Hotel aufgrund seiner zentralen Lage einen guten Ausgangspunkt für Exkursionen. Thessaloniki ca. 80 min, Meteora-Klöster ca. 2: 15 h, Pelion-Halbinsel ca. 1: 30 h, Olymp-Gebirge ca. 0: 30 h.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist groß und zweckmäßig angelegt. Die Animation interessiert mich nicht, deshalb kann ich sie nicht bewerten. Der Strand ist etwa 20 m breit, im hinter Bereich sandig, jedoch mit kleineren Steinen vermischt und relativ schmutzig (Zigarettenstummel, das übliche eben), der untere Teil besteht aus Steinen. Achtung! Wer baden möchte - und das kann man prinzipiell sehr gut, denn das Wasser ist klar und sauber - sollte umbedingt Schutzschuhe anziehen, da die ersten ca. 15 m im Meer komplett steinig sind, wobei zahlreiche Miesmuscheln und auch Seeigel zwischen den einzelnen Steinen sitzen. Nach 15m aber beginnt ein durchgängiger feiner Sandboden, der flach abfällt und zum baden einlädt. Da am Strand keine Bäume stehen, empfiehlt sich die Mitnahme eines kleinen Sonnenschirms, da die am Strand bereitgestellten nur gegen die Verrichtung einer Gebühr genutzt werden können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im September 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jochen
    Alter:26-30
    Bewertungen:1