- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus , jeweils mehrstöckigen, Haupthaus, neuem Blockhaus (FeWos) und uraltem Holzhaus mit vor 9 Jahren komplett renovierten Zimmern und FeWos. Im Haupthaus befinden sich im EG zusätzlich ein Hauptgastraum (Nichtraucher) und mindestens ein Gastraum, in dem geraucht werden darf. Wir hatten HP, es sind andere Möglichkeiten buchbar, für die FeWos auch ohne Verpflegung. Das Publikum setzte sich an unserem Wochenende aus Senioren und einer weiteren Familie zusammen; Deutsche / Österreicher gemischt. Alternativen zum Alpengasthof Pichler: direkt an der Brunnthalbahn in St. Jakob ist - zu völlig anderen Kosten ! - der Jesacherhof. Das Zedernklang in Hopfgarten hat eine fürchterliche Lage direkt an der Straße und sehr eng neben einem Standard-Gasthof (also: eher nicht !) Alle Hotels im Tal haben allerdings mindestens im Januar NUR SCHATTEN, da kommt NULL Sonne hin ! Zum Alpengasthof Pichler selbst: Schneeketten: sofern es vor Anreise geschneit hat, empfiehlt es sich zur Beruhigung der Mitreisenden im PKW, für die Auffahrt nach St. Veit, Schneeketten mitzunehmen. Meine Familie wird jedenfalls nervös, wenn das ESP anspricht und das Auto immer langsamer wird. (Frontantrieb, Winterreifen) . Wenn es dann 2 Tage nicht geschneit hat, haben Räumdienst und die Sonne die Straße gut trockengelegt. unterschiedliche Zimmer: hier sollte bei längeren Aufenthalt klar definiert sein, wohin das Zimmer geht und welche Etage. Im alten Holzhaus ist die unterste Etage (eigener Eingang) und die mittlere Etage (EG aus Sicht des 2. Einganges) auf der Südseite mit Balkon - der oberste Stockwerk nicht . (als ein Beispiel) Tisch im Restaurant die schönsten Tische sind natürlich am Fenster zur Südseite hin. Es gibt auch "Katzentische" . Rodelbahn(en) Im Defereggental gibt es verschiedene Rodelbahnen. Der "Geheimtipp" hoch oben über St. Veit existiert insofern nicht mehr, als nicht gewalzt. Das Hotel verleiht für Hausgäste kostenlos Rodeln. Alpines Skifahren in Brunnalm Skigebiet Im Prinzip gibts bis zu den Mittelstationen 4 Pisten, dann bis zum Tal eine rote und eine schwarze Abfahrt. Wir hatten viel Schnee; die 4 Pisten am Berg sind alle eher blau als rot, auch die rote Abfahrt ins Tal ist, abgesehen von den ersten paar Metern, eher als "blau" zu bezeichnen. Sonstiges als Wintererholung Es ist wahrscheinlich sinnvoll, das Defereggental nicht als reines Alpinski Urlaub zu sehen. Es gibt Naturbeobachtungen mit Rangern , man kann sehr schön Langlaufen, Schneeschuhwanderungen ausprobieren, und es gibt mehrere Rodelstrecken. Auch die Winterwanderwege sind landschaftlich sehr schön. Von der Höhe her dürfte das Tal immer wenig Nebel haben. Wir hatten mit dem Wetter super Glück ( kalt , trocken, sonnig, eine halbe Woche davor 50 cm Neuschnee).
Das Holzhaus ist aus dem 17. Jh. und steht unter Denkmalschutz. Die Zimmer wurden vor ca. 10 Jahren komplett renoviert. Wir hatten Zimmer nr. 14 und 15 mit Blick auf den Dorfplatz / Kirche. Ob man aufgrund der Holzböden darunter Schritte hört : keine Ahnung. Wir hatten es ruhig. Das Zimmer hat in die Dachschräge eingebaute massivholzschränke, die wirklich großzügig sind. Das Bad ist so eine Art Systembad aus Kunststoffteilen. Es ist wirklich klein, hat aber einen eigenen Heizlüfter . Der Luftabzug ist von außen per mechanischer Kurzzeitschaltuhr einschaltbar , war einen ziemlichen Lärm macht. Heizung im Zimmer sind Standardradiatoren . Die Heizung ist großzügig dimensioniert; wir hatten nach -12 Grad und immer warmes Wasser für Heizung und zum Duschen, obwohl das Haus ausgebucht war. Die Betten war eher fest - nicht hart . Aufgrund des Alters des Hauses sind die Decken relativ niedrig. Die Zimmer waren fast komplett holzvertäfelt. Boden ist Teppichboden; hier würde mir ein uriger Bretterbohlenboden besser gefallen. Lt. unseren Kindern sind die kleinen Röhrenfernseher eher nicht für Playstation Spiele geeeignet. :)
Hauptrestaurant Nichtraucher, rustikal. Im Raucherrestaurant (mit Bar ?) waren wir nicht. Frühstück in Buffetform: Mindestens 5 Marmeladen; In der Kühlung stehen Wurst-/Schinken- sowie Käseplatten, die allerdings zum Ende der Frühstückszeit an einem Tag schon etwas zerfleddert aussahen. Heiße Getränke nach Wunsch als auch ggf. Eier werden frisch zubereitet und an den Tisch gebracht. Auch der Brötchenkorb wird gebracht. Abend gibt es Wahlmenü aus 2 Vorschlägen: bei uns waren die Hauptspeisen eher rustikal: z-.B.: Cordon Bleu oder Grillteller. Man kann aber auch gänzlich was anderes aus der Karte haben. Insgesamt ist das Menü 3-gängig und wirklich reichhaltig. Meiner Frau war die Hauptspeise sowohl vom Fleisch als auch den Beilagen deutlich zu salzig. (Mir nicht). Die Getränke waren alle i. O. auch vom Preis her. Die Sonnenterasse kann schon jetzt genutzt werden, die Sonne geht am Nachmittag vielleicht um 16 Uhr weg.
Sehr freundliche, sehr höfliche Betreuung durch die Wirtsleute. Zimmerreinigung i. O. Das Hotel war eines der Wenigen, die sich überhaupt auf unsere Anfrage nur Kurzurlaub Sa/So mit 2 Zimmern (2 Erw. / 2 Kinder) gerührt haben. Uns wurde bei Ankunft dann noch alternativ eine ganze FeWo angeboten.
Es ist auf den üblichen 2D - Karten nicht so ersichtlich, dass der Ort St. Veit hoch über dem Tal liegt. Das ist das Pfund, mitdem das Hotel sicherlich wuchern kann: die Lage. Auch jetzt im Januar ist um 10 Uhr vormittags bereits schon Sonne, während im Tal (St. Jakob, Hopfgarten...) nur Schatten ist. St. Veit ist ein Dorf: Es gibt das Hotel, eine Kirche mit Glockengeläut, aber nicht jede Stunde, ein paar Häuser, fußläufig erreichbar Bauernhöfe - und das war´s. Vor dem Haus hält der Skibus , der zum Skigebiet Brunnalm vor St. Jakob und weiter bis zum Stallersattel fährt. Abfahrt ist ca. 9 Uhr, ca. 12 Uhr und ca. 15 Uhr. Rückkehr nachmittags ab Brunnalmbahn 15. 15 Uhr und 16: 40 Uhr möglich. Fahrtzeit bis zur Brunnalm knappe 15 min mit eigenem PKW, mit Skibus kalkulatorisch ca. 25 min . Der Skibus ist kostenlos. Einkaufen ist in St. Jakob - mehrere Supermärkte - möglich.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Sauna / Solarium wurden nicht genutzt; ebenfalls nicht der Internetzugang. man kann sich Rodel kostenlos leihen. Der Skiraum für das Haupthaus ist am Eingang des Hotels , eher eine bessere Besenkammer, also wirklich eng. Unser Holzhaus hatte ein eigenes Regal im EG für die Schuhe. Im Sommer gibts ne Tischtennisplatte und einen Kinderspielplatz bei der Sonnenterasse.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2009 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 80 |