Alpenpalace Luxury Hideaway & Spa Retreat

Trotz seiner 35qm (Doppelzimmer Landleben) kam uns das Zimmer etwas beengt vor. Zwischen Bettende und Schrank war nur wenig Platz. Das eher mäßige Platzangebot setzte sich auf den Nachttischen fort, die kaum Platz für Brillenetui oder ein Buch boten, zumal auch noch das so genannte Suiten-Pad untergebracht war. Die Dusche überzeugte uns nicht. Es fehlte permanent an Wasserdruck und auch wenn der Chef persönlich am ersten Tag versuchte, Abhilfe zu schaffen, war es nicht wirklich optimal. Der Balkon war angenehm dimensioniert und die Aussicht in den Garten und in die Berge war sehr schön. Der Safe war sehr einfach zu bedienen und gut, in Kopfhöhe, positioniert.

Ambiente beim Essen

• Frack & Abendkleid

Die Euphorie der meisten Gäste über die Kulinarik können wir nicht teilen. In der Beschreibung wird ausdrücklich der Bezug zur Haute Cuisine hergestellt, hier müssen wir feststellen: weniger wäre oft mehr. Es begann schon beim Galadinner, wo zwar der Sektempfang im Freien sehr eindrucksvoll war, aber das Menü im wunderschön gestalteten Restaurant ließ dann doch viele Wünsche offen. Das Rote Bete Raviolo war eine undefinierbare teigige Masse, die sich im Mund vermehrte und auch der gepuffte Amaranth wirkte als Beilage zum sehr guten zarten rosa Rinderfilet völlig deplatziert. Überhaupt hatten wir den Eindruck, dass beim Abendessen das Anrichten und die Dekoration des Tellers wichtiger sind als das zu verzehrende Lebensmittel. So dauerte es bis zum letzten Tag bis wir tatsächlich einmal Pasta, als Teil der Vorspeise, serviert bekommen haben. Das wir uns recht verstehen: gehobene Küche darf und muss verspielt sein, manchmal raffiniert und überraschend, aber doch nicht ausschließlich. Wir hatten uns hier deutlich mehr "Südtirol" und auch etwas mehr "Italien" erwartet. Ganz hervorragend war hingegen das Angebot beim Frühstück. Das Büffet bot wirklich Alles und noch mehr. Es wurde u.a. auch Egg Benedict angeboten, das in vielen vergleichbaren Häusern extra zu bezahlen ist. In diesem Zusammenhang ist auch noch darauf hinzuweisen, dass unser Hauptkellner am Abend weder Deutsch noch Englisch verstand, so dass es immer wieder problematisch war, bestimmte Wünsche zu äußern. Das ist alleine schon deshalb bemerkenswert, weil das Hotel im deutschsprachigen Raum liegt. Auch wenn wirklich ausnahmslos alle ServicemitarbeiterInnen und der Chef persönlich sehr freundlich waren, sollten diese Dinge in einem Haus dieser Kategorie besser geregelt sein.

Bester Service

• Rezeption

Alle MitarbeiterInnen waren stets um das Wohl der Gäste bemüht. Hervorzuheben sind jedoch die Damen an der Rezeption, die sehr hilfsbereit waren und immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und Probleme hatten. Dass nicht immer alles zur Zufriedenheit des Gastes gelöst werden kann, hat mitunter auch andere Gründe.

Das Alpenpalace liegt im Ahrntal, dem nördlichsten Seitental Südtirols. Über 80 Dreitausender befinden sich hier und das Hotel ist sozusagen mittendrin. Der Hauptort Sand in Taufers ist nur wenige Kilometer entfernt, entsprechend kurz sind die Wege zu den Skigebieten Klausberg und Speikboden. Die Lage ist insgesamt absolut ruhig und doch sind die touristisch bekannten Ziele in kurzer Zeit zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Sport

Aktivitäten am Pool

• Entspannen

Wassertemperatur

• angenehm

Die Angaben zu den Wassertemperaturen im Hallenbad und im Außenpool auf der Homepage (32 bzw. 34 Grad) hatten unsere Wahl für das Alpenpalace ganz maßgeblich beeinflußt. Tatsächlich waren die Temperaturen deutlich niedriger. Das hat uns schon etwas enttäuscht. Positiv zu erwähnen ist hier aber auch, dass am Außenpool kostenlose Erfrischungen angeboten werden, die man selbst an einer entsprechenden Bar in Gläser einfüllen kann. Am Eingang zur Saunawelt kann man überdies Badetücher holen und sich an einem Automaten mit Getränken (Wasser, Säfte) ebenfalls kostenlos eindecken. Auch getrocknete Früchte und Nüsse werden angeboten.

Beliebte Sportarten

• Wandern