Alpincenter Obertauern

Das Hotel ist in einem sauberen Zustand. Nichts Spektakuläres, aber es erfüllt seinen Zweck als Unterkunft und Schlafplatz.

Das Zimmer war für 6 Leute sehr klein, aber trotzdem sauber, als wir ankamen

Die drei Mahlzeiten pro Tag, die in der Beschreibung angepriesen wurden erwiesen sich als eintönig und oftmals waren sie meiner Meinung nach einfach nur von schlechter Qualität. Zum Frühstück gab es immer Wurst, Käse, Brötchen ,Cornflakes, Kaffee und Kakao und Saftersatz. Es war zwar eintönig, aber essbar und sättigend. Mittags gab es immer eine Suppe, meistens eine normale Brühe von Maggi oder so mit Nudeln oder Backerbesen etc. Der Hauptgang bestand oftmals unter anderem aus Fleisch. Das Fleisch war so trocken und alt, dass wir alarmiert waren, wenn wir morgens den Speiseplan für Mittags sahen. Daher haben wir das Mittagessen manchmal gemieden. Auch die Beilagen wie zB. Knödel waren einfach nur ungenießbar und allem Anschein anch sehr alt. Das Abendessen war mit dem Mittagessen vergleichbar. Eine simple Lüge des Hotels waren "reichlich Getränke" zum Essen. Dieses 'große Spektrum' an Getränken bestand aus nichts als LEITUNGSWASSER. Aufgrund des einfachnur schlechten Essens war es ratsam trotz der sehr hohen Preise in Obertauern eine Hütte aufzusuchen und dort zum Essen einzukehren. Dort kann man wenigstens mit Appetit essen. Der Weg zu dem Zentrum von Obertauern, wo einige Bars und Après-Ski Hütten sind (welche teilweise wirklich zu empfehlen sind) war vom Jugendalpincenter leider nicht, wie beschrieben, "100 Meter" und "um die Ecke", sonder, wie schon gesagt, ein Marsch von ca 30 Minuten, den man sich mehrmals überlegt hat, da man durch tiefen Schnee die Piste hochgehen musste.

Zwar waren die Zimmer in einem sauberen Zustand als wir anreisten, doch im Laufe unseres Aufenthalts wurde in den Zimmern nicht gereinigt, der Müll entsorgt etc. Das mussten wir übernehmen, was nicht weiter schlimm ist. Das Personal im Hotel war bis auf sehr wenige Ausnahmen extrem unfreundlich und manche sprachen kein deutsch. Am gravierendsten war allerdings der Umgang mit Wünschen und Beschwerden seitens der Chefin und Besitzerin. Nach freundlicher Nachfrage für 6 Teller und Besteck , da alle anderen Tische besetzt waren, verwies uns eine Mitarbeiterin genervt und unfreundlich zur Inhaberin("Wendet euch an die Chefin!"). Nach erneuter Nachfrage bei der Eigentümerin wurden wir mitten im Satz mit einem lauten und aggressiven "Nein" unterbrochen und uns wurde Besteck und Essen an diesem bestimmten Tisch verweigert, der angeblich nciht zu unserer Reisegruppe gehörte. So mussten wir uns an Tische mit anderen Leute aufteilen um doch noch etwas Essen zu bekommen. Als wir uns dann irgendwo anders hingesetzt hatten kamen ein paar weitere Leute unserer Reisegruppe und saßen sich an den Tisch der eigentlich 'nicht zu unserer Reisegruppe gehört' und kurze Zeit später hatten sie Besteck und Essen. In meinen Augen eine Unverschämtheit. Das unfreundliche Auftreten des Besitzerehepaars war aber noch öfters zu beobachten, beispielsweise als sich ein paar Leute eine Schaufel, die im Keller stand, ausgeliehen hatten, um ihr Auto freizuräumen bzw um eine Rampe neben dem Haus zu bauen. Der Besitzer fragte, wer die Schaufel hatte und forderte diejenigen in einem unangemessen lautem und aggressivem Ton auf, die Schaufel "schleunigst" und ihm "höchstpersönlich" wiederzubringen.

In einer Beschreibung des Hotels, das wir mit einer Jugendreisengruppe gebucht haben, stand geschrieben, dass die "angesagtesten" Après-Ski Hütten maximal 100 m "um die Ecke" entfernt seien. Aus den 100 Metern um die Ecke wurden mehr als 1 Kilometer durch tiefen Schnee die Ski-Piste hinauf. Über die Straße hätte man noch länger gebraucht, doch die konnte man als Fußgänger gar nicht erst nutzen. 90 Prozent aller Hotels in Obertauern haben im Bezug auf die Nähe zum nächsten Lift und die Nähe zu Hütten, Restaurants, Supermarkt etc. eine sehr viel bessere Lage.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Es gab im Hotel lediglich kostenpflichtige Tischspiele wie Kicker und Billard und eine Sporthalle, von welcher man uns den Schlüssel nicht aushändigen wollte.