Amanruya Resort

Das Amanruya ist kein Hotel im eigentlichen Sinne, sondern eher ein Tempel des Luxus und der Ruhe. Wir waren uns erst unsicher, dort mit einem kleinen Kind hinzufahren - die großartigen Mitarbeiter vor allem der Restaurants haben diese Befürchtungen dann aber schnell zerstreut. Die Zimmerpreise sind recht hoch, (das Amanruya ist ein Aman und zählt somit zu der exklusivsten Hotelgruppe der Welt) allerdings angesichts des Gebotenen und alleine weg der riesigen tempelartigen Anlage und der geringen Anzahl von „Zimmern“ geradezu erstaunlich günstig. Wir bedanken uns für den großartigen, aber viel zu kurzen Aufenthalt!

Der Begriff Zimmer ist hier nicht passend. Die Gäste bewohnen private Bungalows mit eigenem Pool und einem riesigen Pavillion incl. Daybed. Große Fensterfronten heben denn Unterschied zwischen drinnen und draußen auf und lassen die Gäste voll in die Landschaft der Ägäis eintauchen. Der Hauptraum unseres Garden Pavillion besteht aus einer großen Lounge mit türkischem Kamin. Daran grenzt ein großes Himmelbett an. Auf annähernd gleichgroßer Fläche befindet sich der Badebereich, alles in weißem Marmor sowie durch Oberlichter beleuchtet. Alles ist dabei sehr authentisch und hochwertig gestaltet, alles passt sich trotz des extrem luxuriösen Charakter in die türkische Landschaft ein. Der Pool ist zudem sehr angenehm temperiert und bemerkenswert groß. Alles in allem: absolut großartig!

Gerade mit einem Kleinkind ist es häufig schwierig, Abends essen zu gehen. Hier war das aber absolut kein Problem. Im großartigen japanischen Restaurant haben sich die Mitarbeiter so gut um unseren Sohn gekümmert, dass wir uns auf das Essen konzentrieren konnten. Zudem ist es ein weiteres Highlight, auf der Terrasse der eigenen Villa direkt am Pool mit Blick auf das Meer zu Speisen. Das sollte sich niemand entgehen lassen. Der Service agiert absolut diskret, die Qualität der Gerichte ist großartig. Die großartigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des japanischen Restaurants waren am nächsten Tag auch im Beachclub tätig, was natürlich angesichts ihres Umgangs mit unserem Sohn ein Glücksfall war. Der Beachclub ist exklusiv für die Gäste eingerichtet und in etwa 10 Minuten per Buggy erreichbar. Unter anderem gibt es einen traditionellen türkischen Grill, was uns die besten Gerichte während des gesamten Aufenthaltes in der Türkei beschert hat - und das alles mit einem Traumblick direkt am Meer. Das geht einfach nicht besser - vielen Dank dafür!

Der Empfang durch eine der Damen der Rezeption war aus unserer Sicht und angesichts des Konzepts der Aman Hotels etwas unterkühlt und geschäftsmäßig. Ansonsten war alles perfekt - von den Buggy-Fahrern hin zu den absolut großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Restaurants, die gerade durch ihren Umgang mit unserem Kleinkind jede Interaktion zu einem Highlight werden ließen.

Das Amanruya liegt abgeschieden aber dennoch leicht erreichbar an einem der schönsten Küstenabschnitte im Bereich Bodrum. Die Stadt Bodrum ist in etwa einer halben Stunde mit dem Auto erreichbar. Der Zutritt zur Anlage ist nur für Gäste des Hauses möglich und wir strikt überwacht. Das Amanruya besteht aus einigen zentralen Gebäuden zur gemeinsamen Nutzung durch alle Hotelgäste sowie vielleicht 30 privater Pavillions mit eigenen Pools. Diese sind auf einer traumhaften und riesigen Anlage mit tempelartigem Charakter großzügig verteilt. Verbunden ist die Anlage mit vielen Gassen und Treppen. Allerdings können auch Buggies zum Transport genutzt werden. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass das Resort nicht direkt am Meer liegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Gäste sind hier, um Ruhe und Kontemplation zu finden. Die tempelartige und extrem weitläufige und luxuriöse Anlange bilden den Rahmen dafür. Mittelpunkt ist der riesige Pool im zentralen Bereich - plus viele kleine Möglichkeiten und Räume, um für sich zu sein. Wer auf ständige Action oder Parties aus ist, ist hier - wie in jedem anderen Aman auch - völlig falsch. Aber das wird jeder potentielle Gast auch wissen.