Das Hotel ist in einem Top-Zustand, die Zimmer zwar klein aber modern ausgestattet. Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade, ist dafür (!) aber recht ruhig (Zimmer zur Seeseite). Die Zimmer zur Straßenseite sind laut. Auf der Seeseite haben die Zimmer Abendsonne, schön, aber warm bis heiß, auch weil es keine Sonnenschirme auf dem Balkon (jedes Zimmer mit eigenem, abgetrennten Bereich) gibt. Das Hotel verfügt über einen kostenpflichtigen Wellnessbereich (nicht genutzt). Der Badesteg ist nur über die öffentliche Strandpromenade erreichbar und - entgegen der Werbung - "nackt": Keine Liegen, keine Sonnenschirme, keine Sitzgelegenheiten. Alles kann man zwar im Hotel erhalten, muss es dann aber selbst zum Steg und zurück transportieren. Der Strand ist der öffentliche entlang der Strandpromenade, Gras und Kies. Der Service im Hotel und an der Rezeption ist tadellos und freundlich. Nun zum Restaurant: Dieses ist modern und schön ausgestattet mit einem angenehmen Loungebereich neben der Terrasse zum See. Die Karte ist klein und teuer, die Qualität in Ordnung. Leider ist das Personal genervt, Meinungsverschiedenheiten wurden mehrfach lautstark öffentlich ausgetragen. Auch das lautstarke Lästern über Kollegen und die nicht ernst zu nehmende Hotelleitung gehörten zum Alltag. Ein Trinkgeld in Höhe von rund 6% des Restaurant-Rechnungsbetrages wurde lautstark gegenüber einem Kollegen als ungenügend gerügt. Das beworbene Frühstück auf der Terrasse wurde immer nur unter lautem Murren ermöglicht, der Gast musste dann viel selbst hinaus tragen. Und das, obwohl dies die knappe Platzsituation im Restaurant entspannen könnte (mit Wartezeiten ist bei hoher Hotelauslastung zu rechnen). Dennoch erhalten Stammgäste (aber nur diese!) Tische zum Frühstück reserviert, was die Platzsituation weiter verschärft. Das Frühstücksbuffet ist umfangreich, wird aber auf Platten und in Schalen am Vortag vorbereitet, abgedeckt und gekühlt gelagert. Die Qualität ist daher alles andere als frisch, die Wurst angelaufen bis schmierig. Wenn die Gäste diese Wurst dann zur Seite räumen, findet sie sich auf der nächsten Platte wieder. Hinweise darauf werden zur Kenntnis genommen, fertig. Als eine Bedienung tatsächlich darauf reagierte und eine neue, frische Platte in der Küche orderte, wurde sie vom Küchenchef lautstark öffentlich zusammengebrüllt, was sie sich erlaube und ob sie überhaupt wisse, was das koste. Hallo?!! Als sie sich dagegen verwahrte begann öffentliches Mobbing durch lautstarke Beschimpfung des Küchenchefs. Danach war man jedenfalls "satt". Am Rande: Das Bircher-Müsli war in 16 Tagen drei mal sauer: unkommentierter Austausch. Aus unserer Sicht empfiehlt sich hier der komplette Austausch des Küchen- und Restaurantpersonals, zu "retten" ist da nichts mehr.

Zimmer

Eher gut