ananea Diamonds Athuruga

Wir warnen zum ersten Mal auf den Malediven und waren erstmals überwältigt. Während den 13 Tagen haben wir festgestellt, dass wir absolut die richtige Wahl mit der Insel Athuruga getroffen hatten. Es war zwar unser teuerster Urlaub bisher aber wir bereuen nichts :-)

Wir waren in der Wasservilla Nr. 5 untergebracht. Von der Lage her würden wir sagen ist es egal welchen Bungalow man erwischt, jede hat das Meer vor der Tür. Die Flugzeuge und Dohnis sieht und hört man von überall her aber die stören nicht. Auf der einen Seite hat man je nach Jahreszeit mehr Sonne, unsere Villa zur Lagune hin hatte meist Schatten was wir auch bevorzugen, in der Sonne ist es sehr heiss. Das Zimmer selbst ist grosszügig ausgelegt, der begehbare Kleiderschrank super (wo man im übrigen einen Regenschirm hat, zwei leichte Stoffmäntel zum relaxen, eine grosse Strandtasche, der Safe, genügend Kleiderbügel...). Das Bett war gross mit einer eher härteren Matratze, das Badezimmer hat zwei Waschbecken und die Dusche eine Wasserfalldusche, eine Regendusche und eine Handbrause. Zudem kann man direkt von der Dusche auf die Terrasse oder umgekehrt z.B. nach dem Schnorcheln. Die Terrasse selbst ist so gross wie das Zimmer und hat zwei grosse Loungesofas mit Tisch, zwei super bequeme Liegen und einen normalen Tisch mit Stühlen. Die Minibar hat täglich 4-5 Flaschen mit frischem Wasser drin sowie diverse Softdrinks die allerdings alle abgelaufen waren (ein paar Monate). Wenn man bedenkt wie die Güterbeschaffung funktioniert nicht ungewöhnlich, könnte man aber vielleicht 1x im Monat prüfen und diese vielleicht umverteilen damit sie gebraucht werden. Trinken kann man sie auf allle Fälle noch aber da reagiert wohl der ein oder andere Gast empfindlich (mit den Nerven). Die Duschprodukte im Bad riechen angenehm und sind Naturkosmetik also nicht schädlich für den Ozean was wir sehr begrüsst haben, wir haben selbst nur Naturkosmetik dabei. Man sollte die Standard-Dinge wie Head&Shoulders und Co. echt zu Hause lassen und korallenfreundliche Sonnencreme kaufen!

Wir essen beide gerne und obwohl wir durchaus auch kritisch sind hatten wir während unseres Aufenthaltes nichts zu meckern! So ziemlich alle Gäste liesen sich das Frühstück auf die Terrasse liefern. Man wählt am Vorabend aus wann und was man möchte und erhält es auf der Terasse angerichtet. Wir haben dies einmal versucht und sind dann immer in das leere Restaurant zum Frühstück gegangen. Für uns war es angenehmer spontan zu entscheiden wann und was wir essen wollten. Nebst einem Brotkorb und einer Etagère mit Butter und Marmelade kann man aus der Karte frisch zubereitete Dinge wählen (Pancakes, French Toast, kalte Platte, Eier in allen Variationen, Joghurt und Müsli...) Das Mittag- sowie Abendessen bestand immer aus einem Daily Menu mit 4 Gängen: Kleine Vorspeise, Pasta oder Risotto, Fisch (selten Fleisch) und ein Dessert. Man konnte sich einzelne Gänge oder einfach alles mit der à la Carte Karte umtauschen und sein ganz eigenes Menu zusammenstellen. Das ganze Essen war super, der Fisch ist immer frisch und der italienische Koch zeigt seinen Einfluss bei Pasta und Risotto und auch bei den anderen Gängen. Es ist ein guter Mix aus einheimischer und italienischer Küche. Wir hatten auch einmal ein Spezial Curry erhalten mit dem einheimischen Schärfegrad - Mamma Mia! Wir waren zudem einmal im Main Restaurant essen als es maledivischen Essen als Thema gab. Grosse Auswahl und alles frisch und sehr lecker. Es gibt jeweils mittags und abends auch einen Grill wo frisch Rind und dreierlei Fisch gegrillt wird mit der gewünschten Garstufe. UNBEDINGT das Farivaluh Dinner buchen (begrenzte Plätze...) und geniessen. Es gibt 4 Gänge mit maledivischen Essen, wir haben es sehr genossen. Das japanische Restaurant mit dem Tepanyaki Grill haben wir auch versucht, Essen wie immer top frisch und lecker. Es gab aber wohl eine Tepanyaki-Meistern die aktuell nicht vor Ort war, das hat wohl den "Kick" solch einer Show etwas genommen.

Gleich mit dem Zimmerservice angefangen, 2x täglich wird geputzt. Das erste Mal war bei uns immer ca. über Mittag, dauert eine halbe Stunde und wird tiptop erledigt. Abends während dem Abendessen wird das Zimmer "bettfertig" gemacht: Alle Vorhänge zu, Windschutz auf der Terrasse zu und Liegen zurück geschoben, es sind nur die beiden Nachttischlampen an, jeweils ein Bettvorleger liegt vor dem Bett und die Decke wird dieses Mal zur Hälfte zurückgeschlagen damit man einsteigen kann. Kleine aber schöne Details :-) An der Réception und allg. auf der Anlage sind alle Mitarbeiter äusserst freundlich. Wenn wir ein Problem hatten wusste jeder Bescheid und man musste sich nicht immer wiederholen. Wir waren immer wieder angenehm überrascht! An der Bar sind die Herren nicht ganz so gesprächig und teils vielleicht etwas langsam, manche schlurpen rum aber immer stets freundlich. Im Restaurant hat man immer den gleichen Kellner und wir hatten den Besten erwischt, herzlichen Dank für die Gastfreundschaft an Solah :-)

Umgeben vom blauen, klaren indischen Ozean, top Lage also :-) Das Hotel ist mit dem Wasserflugzeug in 25 Minuten zu erreichen. Der Transfer wird allerdings durch die TMA organisiert und ist eine eigenständige Fluggesellschaft. Man sollte sich bewusst sein, dass im indischen Raum alles etwas anders und gemächlicher läuft und es durchaus vorkommen kann, dass mal ein Koffer erst am nächsten Tag ankommt oder der Flug verspätet ist. Oder man wird auf einer anderen Insel abgesetzt und muss eine Zwischenübernachtung einlegen was uns passiert ist, immerhin hatten wir jederzeit unsere Koffer. Andere Gäste bekamen Ihren Koffer erst einen Tag später und es wurde arg reklamiert weil Medikamente da drin wären... Liebe Leute sowas gehört ins Handgepäck!! Das Hotel war zwar sehr bemüht konnte sich aber natürlich auch nur mit der MTA streiten, dem sollte man sich ganz klar bewusst sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Abend gibt es ein Abendprogramm welches um 22 Uhr startet. Wir haben nicht oft daran teilgenommen weil wir meist schon zu müde waren (ist ja auch anstrengend solch ein Urlaub!). Die Kochshow mit Manager Stefano ist zu empfehlen, mein Partner hat gelernt wie man ein richtig gutes Curry macht ;-) An den Angeboten wie Wassergymanstik oder Yoga haben wir nicht teilgenommen. Die Schnorchelausrüstung kann man sich ausleihen, wir hatten nur noch die Flossen gebraucht den Rest hatten wir dabei. Wir sind auf zwei Ausflüge. Jeweils zu einem anderen Riff schnorcheln und danach auf einer Sandbank eher etwas gewartet (und gesonnst und geplanscht) bis es wieder heim ging. Gute Organisation und mit 3h ohne Problem machbar. Das eine Riff war noch sehr lebendig, das andere hatte tolle Tiere. Die Ausflüge für Manta- oder Walhaisichtungen sind teurer, da muss man selbst entscheiden ob man dafür wirklich 170$ ausgeben möchte. Das Hausriff steht aber in nichts nach, man sieht Haie, Rochen, Oktopusse, Muränen, Krebse, Schildkröten und unmengen an Fischen! Unbedingt die Backstage Tour mit dem Manager Stefano mitmachen, findet 1x pro Woche statt und ist wahnsinnig informativ und man bekommt ein besseres Verständnis dafür wenn nicht alles auf Anhieb funktioniert - und ist erstaunt wie gut eigentlich alles läuft auf so einer kleinen Insel! Wir waren nicht im Spa, es sieht aber hübsch aus mit den halboffenen Behandlungsräume. Die Preise sind standard was man aus anderen Hotels kennt.