ananea Diamonds Athuruga

Diese Bewertung ist die Fortsetzung meiner Thudufushi Bewertung vom September 2017. Wir haben auf dieser Insel unsere Flitterwochen verbracht, nachdem wir letztes Jahr im Juni bereits 13 Tage auf Athuruga waren. Nachdem wir auf Thudufushi aufgrund des Ein oder Anderen Problems nicht 100 prozentig zufrieden waren, wechselten wir nach der Hälfte unseres Aufenthalts mit dem Speedboot nach Athuruga, um hier den Rest als Honeymooner zu verweilen. Nach etwa 20 Minuten Fahrt durch den schönen indischen Ozean erreichten wir die Insel mit dem Boot, der Anblick dieses Paradieses bei Ankunft im strahlenden Sonnenschein war atemberaubend und wir fühlten uns sofort wieder heimisch. Am Anleger wurden wir bereits vom Manager des Ressorts und Natalie einer freundlichen Dame aus dem Front Office begrüßt. Nachdem wir den Welcomedrink und den obligatorischen Fruchtspieß genoßen hatten, wurden wir zu unserer Wasservilla geführt. Diese waren uns aus unserem letzten Aufenthalt noch bestens bekannt und wir waren erfreut eine Villa direkt neben der zu bekommen die wir im Vorjahr bewohnten. Diese befand sich auf der favorisierten Riffseite mit kurzem Einstieg ins Hausriff. In der Villa angekommen erwartete uns bereits eine gekühlte Flasche Sekt ein großer Obstteller und ein liebevoll geschmücktes Bett. Nach dem ersten Schnorcheln durchs Hausriff mit Ammenhai-Sichtung wusste man dass man hier richtig ist. Trotz der leider bereits fortgeschrittenen Korallenbleiche, bewiesen die zahlreichen Schnorchelgänge wie schön dieses Riff ist und welche Artenvielfalt hier noch herrscht. Unter Anderem gab es hier Ammenhaie, Schwarzspitzen- und Weißspitzenriffhaie, zahlreiche Tintenfische, große Drückerfische, Clownfische, Muränen, Adlerrochen, einen großen Stachelrochen und sogar einen Steinfisch zu sehen. Unter der Wasservilla lag sogar wie beim letzten Aufenthalt eine etwa 1 Meter lange, gestreifte Seeschlange. Jeder der schonmal Schnorcheln war weiß, wie die Entdeckung von immer neuen Tieren einen fesseln kann, so auch hier erneut geschehen ! :) Weiteres in der Detailbewertung! Fazit: Honeymoon auf den Malediven zu verbringen und damit das dritte Mal dieses Archipel zu erleben war die richtige Entscheidung. Auch wenn es anfänglich Probleme auf der Schwesterinsel gab hat diese ebenfalls ihren eigenen Charme, rückblickend sind wir aber doch sehr zufrieden nach Athuruga gewechselt zu sein. Der komplette Aufenthalt war eine unvergessliche Zeit mit Klasse Wetter und noch schöneren Erinnerungen. Beim nächsten Mal werden wir wohl sofort Athuruga buchen.

Die Wasservillen habe ich bereits in meiner Thudufushi Bewertung genau beschrieben. Diese hier unterscheiden sich ausschließlich durch den älteren Mac, die kürzere Holztreppe in der Mitte in den Ozean, sowie das kleinere Sonnendeck. Ansonsten sind diese genauso wunderschön und geräumig wie auf Thudufushi.

Zum Essen muss ich nicht mehr viel sagen, es hat meist genau unseren Geschmack getroffen. Wir haben wie zuvor Mittags im Hauptrestaurant und Abends A la Carte im Wasservilla Restaurant gespeist und es nicht bereut.Ein Verbesserungsvorschlag wäre das Importieren der Rezeptes für den gegrillten Thunfisch aus dem Schwesterressort. Frühstück auf der Terrasse der Wasservilla sehr schmackhaft.

Das Personal war stets hilfsbereit. Insbesondere möchte ich hier unseren Kellner im A la carte Restaurant Farooq, der uns bereits letztes Jahr bestens betreut hat, erwähnen. Weiterhin hat Natalie vom Front Office sowie der Thudufushi Doktor der regelmäßig zwischen den Inseln pendelte einen guten Eindruck hinterlassen. Die Angestellten des Watersports Centers sowie der Vertreter von Manta Trust auf der Insel waren stets hilfsbereit. Leicht bemängeln muss ich hier allerdings den Fahrer des Caddys für die Wasservillengäste, der immer wenn man Ihn brauchte nicht zu gegen war. Während man auf Thudufushi kaum zu Fuß zur Insel gehen konnte, da der Caddy Fahrer immer aufmerksam war, ergab sich hier häufig die Herausforderung nach dem Schnorcheln barfuß über die heißen Planken zur Wasservilla zurück zu laufen. Ein aufmerksamer Caddy Fahrer wäre Gold wert gewesen.

Im Inneren des Ari Atolls gelegen gab es Tage an denen das Meer nur sehr wenig Wellen geworfen hat und somit Optimalvoraussetzungen für das Schnorcheln bot. Da es im Inneren des Atolls liegt sind die Wasservillen nicht sehr hoch über dem Meer gebaut, dies unterscheidet sich von Thudufushi da es am Aussenriff liegt und deshalb größere Kräfte darauf einwirken. Das Ressort liegt 25 Minuten mit dem Wasserflugzeug von Male entfernt. Die Insel ist mit üppiger Vegetation ausgestattet und wie aus dem Bilderbuch, leider müssen Teile des Strandes mit Sandsäcken verstärkt werden um der Korrosion entgegen zu wirken. Optisch ist die Insel fast identisch mit Thudufushi, abgesehen von der Anordung der Wasservillen und dem Standort des Jettys. Auch hier wirken die Wasservillen edel und überlegt in die Lagune gesetzt und auch von der Menge nicht so übertrieben wie bei so mancher Nachbarinsel. Das türkise Wasser was die Insel umgibt enthält hier große Schwärme von Fischen die die Insel regelmäßig umkreisen, sowie kleine Schwarzspitzenriffhaie, die diese jagen. Neben 3 kleinen exotischen Vögeln leben auf der Insel noch Geckos, Ameisen, Reier sowie Flughunde. Zu dieser Jahreszeit bietet auch der Ozean noch ein ganz besonderes Schauspiel. Durch die Planktonblüte kann man beim Eintauchen mit den Füßen ins Wasser bei Nacht leuchtendes Plankton sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben dem Spa (Massagen malediventypisch im hohen Preissegment), wurden zahlreiche Schnorchelausflüge angeboten. Mit 200 $ pP schlägt auch hier der Walhai Ausflug zu Buche, der natürlich keine Garantie zur Sichtung der majestätischen Tiere bietet. Ebenfalls hier der Hinweis dass ein Surfbrett mit Segel für Veteranen inklusive ist, aber ein Kleines zum paddeln 25$ pro Tag kostet, finde ich nicht ganz nachvollziehbar. Wir haben die Chance wahr genommen mit Mantas im indischen Ozean zu Schnorcheln, was eine unvergessliche Erfahrung war.