ananea Diamonds Mapenzi

82 Zimmer, in weitläufiger Anlage, die meist als Einzel- oder Doppelhäuser daherkommen. Die anderen Hotelanlagen der Umgebung sind weitaus größer. Hier max. 160 Gäste, meist junge Italiener und Franzosen und Deutsche mittleren Alters, die in All-inklusiv bequem wohnen und um die sich 125 Mann Personal kümmern. Das ganze Baujahr 1997... Faktisch keine Kinder in der Anlage. Der Zustand aller Gemeinschaftseinrichtungen, Rezeption, Restaurants, Lobby, Pool, Laden und Sport ist sehr gut bis erstklassig (der Sportraum). WLAN an der Rezeption gratis und recht schnell, im Zimmer gegen Gebühr. Die (Wohn-)Häuser sind gut ausgestattet, die Wegen zwischen den Häusern durch die Gartenanlagen mit vielen Stufen sind teilweise erneuerungsbedürftig. Handy: Erreichbarkeit ja, aber SUPER teuer (5€ min). Skype geht über WLAN der Rezeption kostenlos. Deshalb iPad oder iPhone mitnehmen. Für Ausflüge mit dem Zan-Tours Berater reden. Der macht wenn intensiv nachgefragt wird Angebote, die - nach Verhandlungsgeschick - viel billiger mit einem Leihwagen, Fahrer und deutschsprachigem Führer ausgeführt werden, als die vom Reiseleiter von TUI, Neckermann, Bucher etc. angeboten werden. Jozani Nationalpark, Sansibar Stadt (Stoen Town) und die Gewürzplantagen lohnen sich. Wir bekamen das als Ganztagestour, der sich an unseren Wünschen orientierte und dort Pause machte, wo wir wollten - ohne Verkaufsveranstatungen! Für den Gang zum Riff Wasserschuhe mitnehmen! Der Weg geht sehenswert über den Meeresgrund vorbei an Seegrasfarmen und VIELEN Seeigeln. Tipp: DIe Massai konsequent ignorieren, nicht auf deutsche Ansprache reagieren, sie werden sie nicht mehr los. SEHR bewährt hat sich, wenn ich mit dem iPad und Kopfhörern im Ohr meine Gänge am Strand gemacht habe. Nach wenigen Tagen wurde ich in Ruhe gelassen, wogegen der, der kauft, absolut keine ruhige Minuten mehr findet. Die begleiten sie eine Stunde bis zum Riff (bei Dauerverkauf von T-Shirts und Ausflügen). Den Ausgang mit dem Animateursteam zum nächsten Dorf empfehle ich nur dem, der viele Kinder in Armut ertragen kann. Leider sehr schlechte Lebensumstände und Müll dort... Komisch, bei unseren Ausflügen über die Insel sahen wir sonst keinen so leben, so elend, im Gegenteil, alle anderen Ansiedlungen sahen wesentlich weniger dramatisch arm aus. Reisezeit: Unser Ende Sommer. Dort ist dann Ende Winter, also noch keine Moskitos und ruhiges warmes Wetter. Im September dort 31° tags, 22°C nachts.

Ich beschreibe einen Superior Room, den wir hatten. Eine Doppelhaushälfte am Hang, 120m bis zur Rezeption und 100m (und 40 Stufen) bis zum Strand. Außen eine Veranda mit 3 Stühlen und Tisch. Innen 30qm mit zwei Einzelbetten (die das Zimmermädchen auch täglich wieder auseinander schob) mit einem gemeinsamen Moskitovorhang. Offener Schrank mit kleiderstange, elektronischer Safe, Tisch und drei Stühle, Schreibtisch und Sideboard mit Minibar (kostenlos). Wirkungsvolle Klimaanlage (die sich auch leise - silent - schalten ließ. Großes Bad mit großer, offener Dusche für zwei. Schön! Einrichtungsstil: englisch-afrikanischer Kolonialstil 1880 Es hat Telefon, manche Zimmer haben TV - wir nicht (egal) - und eine Wasserkocher, der wie die Minibar täglich mit Kaffee und Tee aufgefüllt wird. Täglich wird auch eine Flasche Trinkwasser aufs Zimmer gebracht. Alles sauber, tägliche Reinigung mit Handtuchtausch und meist neuer Bettwäsche.

die Gastronomie ist einfach herrlich! Man wird am Eingang des Restaurants begrüßt, an den Tisch geführt, Stuhl herangeschoben und Serviette auf den Schoß gelegt und nach Getränkewunsch gefragt. Der Rest ist Selbstbedienung am Buffet. Qualität: Hervorragend. Es wird immer am Grill frisch zubereitet, dann im Warmhaltebehältern 3x Fleisch/Fisch, mehrere Gemüse und Beilage. Immer Salatbuffet und Suppe mit Brot. Die Gerichte wiederholen sich kaum. Zum Frühstück wird Omelette/Eier gebraten, die gleiche Station dient Mittags/Abends als Kochstelle für ital. Pasta. Besonderheit ist das Curry. Es hat einen Koch aus Sri Lanka, der zu allen Mahlzeiten 5 schmackhafte Currys anbietet. Sonst ist der Kochstil europäisch/mediterran. Tischwein im AI-Umfang enthalten. Neben dem Hauptrestaurant werden an der Poolbar und der Strandbar Kleinigkeiten zubereitet (Sandwich, Kuchen, Pizza). 21 Cocktails zur Auswahl innerhalb des AI. Montags wird das Essen immer abends auf dem Strand als afrikanischer Abend gehalten, Donnerstags Abend als BBQ rund um den Pool. Allerdings an allen Abenden die gleichen Gerichte und Grill vom riesigen Fischen. Die AI-Gäste können 1x pro Aufenthalt die Pizzeria reservieren, ich finde es lohnte sich nicht. Zusätzlich gibt es ein a-la-Carte, das abends reservierungspflichtig Hummer auf dem Strand macht (ab 50$ a Person). Die Atmosphäre ist locker, man kann auch in kurzen Hosen zum Abendessen. Trinkgelder sind in der ganzen Anlage nicht üblich, werden auch nicht erwartet, aber (als besondere Auszeichnung) genommen. An der Rezeption hätte es eine Tipp-Box für das gesamte Personal. Sauberkeit immer und überall tadellos.

Das gesamte Personal ist extrem freundlich und hilfsbereit. Es wird einem jeder Schritt abgenommen, immer schöner Aufenthalt gewünscht. Sprache: Englisch. Viele vom Personal sprechen wegen der Gästestruktur italienisch. Deutsch ganz wenig beim Animationsteam. Zimmerreinigung: Täglich und sehr intensiv. Es werden täglich neuen Handtücher gebracht und beinahe täglich neue Bettwäsche aufgelegt. Im öffentlichen Bereich wischt und kehrt ständig wer Zu Beschwerden gab es keinen Anlaß, deshalb kann ich das nicht beurteilen. Ein Arzt ist täglich von 10-12h im Hotel, sonst wird er von der Rezeption besorgt. Kinderbetreuung gibt es nicht, weil so gut wie keine Gäste mit Kinder in der Anlage wohnen.

Vom Flughafen fährt man etwa 60min, die nächste Ansiedlung, Pwani Mchangani, ist etwa 3km entfernt. Ich besuchte den Ort auf einer geführten Wanderung des Animateursteam und finde, es ist der am wenigsten auf Sansibar eine Besichtigung würdige Ort. Furchtbar, in welchem Schmutz dort Kinder (vom betteln) leben. Mehr siehe Rubrik Tipps weiter unten! Der Strand ist wenige Schritt vom Haus entfernt, am Hotel sehr sauber, hat immer Platz auf Liegen und von Security überwacht. Dann geht man 5 Stufen zum Wasser hinab, wo das Hotel nicht für Ordnung und Sauberkeit arbeitet. Dort ist das Areal der Beachboys, Massai in großer Anzahl und sehr sehr lästig. Auch daz siehe Tipps. Außerhalb der Hotelanlage gibt es NICHTS, außer anderen Hotels. Die Gäste des Diamont Mapenzi Beach Hotels verlassen die Anlage gewöhnlich nur zu (geführten) Ausflügen, die im Haus von div. Reiseveranstaltern und dem Reiseleiter angeboten werden. Shopping: Nein. Im Hotel gibt es einen winzigen Shop, der überwiegend Badebekleidung führt, dazu ein paar Ansichtskarten und Zigaretten. öffentlicher Verkehr findet nicht statt, man müßte nach Kiwengwa laufen und dort auf einen Sammeltransport (Dalah-Dalah - Sitze auf Lkw Ladefläche) warten. Vor dem Hotel warten keine Taxi, die kann die Rezeption bestellen (1 US-$ pro Kilometer Fahrt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand: Auf dem sehr sauberen Hotelstrand stehen ausreichend Liegen (wir haben zu jeder Tageszeit immer was gefunden), zu denen das Personal des Bootshauses sofort eine Auflage bringt. Schatten vorhanden, Dusche auch. Das Meer ist sehr tidenabhängig, bei Ebbe kann man 1km auf dem Meeresgrund bis zum vorgelagerten Riff laufen (Seeigel - Wasserschuhe mitbringen!). Bei Flut Wasser und Wellen bis an die Stufen zum Hotelstrand. Und die Stufen sind ein Problem, sie sollten erneuert werden und sind wegen der Felsen gefährlich bei hoher Flut (die wir bei Vollmond dort hatten). Der Strand am Wasser ist völlig in der Hand der Massai, die dort allerlei aggressiv zum Kauf anbieten. Wieder siehe Tipps... Pool: Auch dort Liegen zusätzlich Sonnenschirme. 2x am Tag Wassergymnastik und Wasserball/-polo im Pool, sonst wenig Andrang. Strand-Handtuchtausch hier (gegen Wertkarte). Sehenswerter Sportraum mit neuesten und sehr sehr gut unterhaltenen Sportgeräten nahe der Rezeption. Billard, abends Theater und Show (für den Geschmack junger Italiener). Es gibt auf dem Weg zum Restaurant einen Fernsehraum, den ich nie besucht sah.