Annabelle Beach Resort

Das Hotel liegt in einem bescheidenen Ort namens Anissara, in der Nähe von Cherssonissos. Beim Zimmer- und Hotelzusstand gibt es nichts zu beanstanden. Das Essen ist hervorragend. Die Gäste sind ziemlich international, man hört oft Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Hebräisch. Ausflüge über deutsche Reiseverantalter (z.B. TUI, Neckermann, Schauinsland) waren ziemlich happig (alles über 50 Euro). Fast gleiche Ausflüge kann man auch über lokale Anbieter erheblich billiger buchen. Hier ein paar Beispiel (Stand: Mai 2015) von lokalen Anbietern: Spinalonga (Baccara Holiday Service): 34,- (mit Essen) Samaria-Schlucht (Touring Club): 35,- (zzgl. 15,- für Eintritt und Fähre) Kretischer Abend (Baccara oder Touring): 29,- Chrissi Island (Touring Club): 37,- (ohne Essen) Wer zur Samaria-Schlucht will, wird um 5:30 vom Hotel abgeholt und wieder gegen 22:00 zum Hotel gebracht. Der Bus von Cherssonissos nach Iraklio fährt alle halbe Stunde. Er kostet 3,- Euro und ist ca. 1 St. unterwegs. Preis in Iraklio (Stand: Mai 2015) Bier groß (0,5): 2,50 - 4 Euro. Fredo Cappucino: 3 - 3,50 Euro. Griechischer Kaffee: 1,50 - 2 Euro. Boureki (Blätterteig mit verschiedenen Füllungen) 3 - 4 Euro (Sehr gute Boureki kriegt man bei "Kirkor" (geschrieben sieht es wie "Kipkop" aus) direkt am Morosini-Brunnen).

Das Zimmer ist für zwei Personen groß genug. Möbel sind nicht gerade sehr modern, aber alles funktionstüchtig. Leider fanden wir den Fernseher nicht unbedingt zeitgemäß (ziemlich klein und alles in SD). Es gab Sender von ZDF, Pro7-Gruppe und RTL-Gruppe. Sonst hat man englische, russische, ukrainische, französische, italienische und griechische Sender zum Auswahl. Der Balkon war ziemlich groß. Das Badezimer ist nicht sehr groß, aber man hat alles da drin, was man braucht. Das Zimmer und Badezimmer wurden täglich gereinigt. Im Zimmer gibt es einen kleinen Kühlschrank. Wenn das Zimmer zu warm war, konnte man die Klimaanlage einschalten.

Es gibt ein Hauptrestaurant, gleich neben der Rezeption, eine Taverne in der Nähe vom Strand und drei Bars im Hauptgebäude und an den Pools. Das Essen war nicht pompös, aber sehr gut. Schmackhaft, vielleicht nicht so super abwechselungsreich, aber wir fanden zu jeder Mahlzeit genug, was uns schmeckte. Und am griechschen Abend oder am Fischtag konnte ich mich nicht zurückhalten und aß doch zuviel... Das Restaurant war sauber. Geschirr und Besteck sahen sauber aus. Nur die Atmosphäre vom Hauptrestaurant war nicht so ideal. Es war einfach viel zu laut. Aber wenn man einen Platz an der Terrasse hatte, konnte man sehr entspannt und ruhig seine Mahlzeit einnehmen. Die Preise sind... leider ziemlich hoch. Ein großes Bier für 3,90 Euro?! Das trübt schon ein wenig das Gemüt, aber was soll man machen?

Die griechische Gastfreundlichkeit ist ja bereits bekannt, und wir sind auch nicht enttäuscht worden. Mit Englisch und Deutsch konnte man sich problemlos mit jedem gut unterhalten. Und wenn wir uns bemühten, ein paar Brocken Griechisch zu sprechen, freuten sich alle noch mehr. Das Zimmer wurde täglich sauber und sorgfältig gereinigt. Ich hatte ein Problem mit meinem Koffer, da das Vorhängeschloss kaputt gegangen war. Nachdem ich den Rezeptionisten fragte, kam 2 Minuten später ein Techniker und beseitigte sofort mein Problem. So was nenne ich mal Service!

Das Hotel liegt in einem bescheidenen Ort namens Anissara, in der Nähe von Cherssonissos. Vom Flughafen Iraklio dauert der Transfer ca. 1 1/2 Stunden (je nachdem wie viele Hotele vorher noch angefahren werden müssen). In dem Ort selbst gibt es wirklich nix zu sehen oder zu tun. Es gibt Hotels, Hotels und Hotels, sonst gibt es noch ein paar Autovermietungen, zwei Cafes, ein Restaurant und ein Reisebüro. Wenn man abends mal raus aus dem Hotel will, muss man bis Cherssonissos laufen (zu Fuß ca. 45 min. bzw. ca. 8 Euro mit Taxi). Und in der Nähe vom Hotel gibt es keine Bushaltestelle. Wenn man nach Iraklio fahren will, ist es einfacher, bis Chessonissos zu laufen und da einen Bus zu nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand hinterließ ziemlich zwiespältige Eindrücke. Man findet schon seine Liege, und das Wasser ist kristallklar sauber. Aber wenn man ins Wasser steigen will, braucht man definitv Wasserschuhe, da riesige Felsen erheblich das Einsteigen erschweren. Und ich habe kaum eine Stelle gefunden, wo man einfach ins Wasser über Sand laufen kann. Aber wenn man einmal im Wasser ist, freut man sich auf das sehr saubere Wasser. Nur aus dem Wasser rauszukommen ist wiederum genau so schwierig wie ins Wasser reinzukommen. Und wenn das Meer wieder mal ganz wild wurde, konnte man sich am Pool entspannen. Nur man muss leider zum oberen Pool am Hauptgebäude gehen. Am unteren Pool am Strand trieb das hyperaktive extrem gutgelaunte Animationsteam jeden Tag sein Unwesen. Manchmal kann es des Guten zu viel sein... Der obere Pool ist ein ruhige animationsfreie Zone. Und das ist gut so.