Ao Kao White Sand Beach Resort

Das große Plus des Hotels liegt in der fast schon kitschig schönen Lage am Sandstrand mit Kokospalmen. Sicher gibt es einige kleine Mankos, die aber für eine kleinen thailändischen Insel typisch sind und unseren positiven Gesamteindruck nicht getrübt haben. Ich würde dieses Resort jederzeit weiter empfehlen.

Schon beim betreten unseres Sunshine Bungalows waren wir positiv überrascht. Dieser war geräumig, sauber und geschmackvoll gestaltet. Uns hat das offene Bad sehr gut gefallen. Dass die Toilette nur mit einem Muschelvorhang abgetrennt war, ist sicher nicht jedermanns Sache. Die Einrichtung hat uns gefallen, einige Möbel sind qualitativ dem Niveau: 'thaistyle' zuzordnen. So bricht schon einmal die Kleiderstange aus der Wand, weil keine Dübel zur Fixierung beitragen. Aber mit etwas Humor macht einem das nichts aus. Ein besonderes Highlight ist die wunderschöne Dachterrasse mit seitlichem Blick aufs Meer und in den Garten. Hier haben wir viele Abende mit dem ein oder anderen Chang verbracht.

Zuerst zum Frühstück: Da wir uns auf einer kleinen Insel befanden, hatten wir keine allzu hohen Ansprüche. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Es gab auch in der Nebensaison jeden Tag frisches Obst (Papaya, Ananas, Wassermelone), Joghurt, Müsli, Marmelade, Toast, aufgeschnittenes frisches Gemüse, Salat, ein Currygericht und frisch zubereitete Eierspeisen und Pancakes. Uns hat alles geschmeckt. Beim Essen im Restaurant möchte ich vor allem den Papaya salad (spicy) empfehlen - er war der beste, den ich in Thailand je gegessen habe. Auch alle anderen Speisen waren schmackhaft, frisch und die Portionen teilweise gigantisch (gerade bei den frittierten Gemüsegerichten). Einige Thaispeisen wurden wechselnd interpretiert, waren aber immer lecker. Das Personal ist auch hier stets herzlich und freundlich. Lange warten mussten wir hier nie. Bei einigen Speisen fehlte es etwas an Raffinesse, daher gebe ich hier nur fünf Sonnen. Beinahe wären es sechs gewesen, da auch die traumhafte Lage am Strand einen Besuch des Restaurants rechtfertigt.

Die Hotelangestellten sind freundlich und herzlich. Sie geben ihr Bestes, dem Gast einen entspannten Aufenthalt zu ermöglichen. Als ich einen kleinen Unfall hatte und zum Krankenhaus musste, kamen gleich zwei Damen mit, die mir das Händchen hielten und sich rührend um mich kümmerten. Jedes Anliegen, das wir hatten, wurde mit einem Lächeln entgegen genommen und fast immer zügig umgesetzt.

Das Ao Kao liegt abgelegen - aber genau das sucht man, wenn man hier her kommt. Ein kleiner Laden, der dem gleichen Besitzer gehört, liegt etwa 10-15 Gehminuten entfernt. Auch die Pizzeria und CocoBar sind durch einen kurzen Fußmarsch zu erreichen. Der Weg dorthin ist mitunter einer der schlechtesten auf der Insel - unbedingt Taschenlampe mitnehmen, falls man sich im Dunkeln zu Fuß auf den Weg macht! Das große Plus der Lage ist natürlich der Strand. Er ist zwar eher sandfarben als weiß, aber dennoch wunderschön. Wir reisten in der Nebensaison. Zu diesem Zeitpunkt war der Strand direkt am Hotel sauber, nebenan aber stark verschmutzt. Bis auf die kleinen Wermutstropfen kann man die Umgebung nur als traumhaft bezeichnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab diverse Freizeitangebote, die wir nicht genutzt haben, wie z.B. Badminton oder Tennis. Auch die Massage haben wir nicht genutzt, da wohl in der Nebensaison dieses Angebot gar nicht oder nur auf Vorbestellung besteht. An zwei Tagen liehen wir uns einen Roller aus. Sonst bin ich gerade in Thailand sehr skeptisch... aber auf dieser kleinen Insel bekommt man das auch mit dem Linksverkehr hin. Ich kann diesen Spaß nur empfehlen. Man kann angeblich auch in der Bucht schnorcheln - einige Gäste haben dies auch immer wieder getan. Da jedoch das Vulkangestein am extrem flach abfallenden Strand immer wieder nah an die Wasseroberfläche ragt, haben wir uns mit normalem Schwimmen zufrieden gegeben. Fazit: Für ein Resort, indem man Ruhe sucht, ist das Freizeitangebot mehr als ausreichend. Dass es keine Animationen oder andere Schrecklichkeiten gab, haben wir als Wohltat empfunden.