Aonang Villa Resort

Das Hotel besteht aus mehreren zweistöckigen Gebäuden in einem recht weitläufigen Gelände und hat etwas über 100 Zimmer. Bei den Gebäuden gibt es ältere und neuere, deswegen würde ich immer die neueren Superior-Zimmer mit Blick auf Pool buchen. Meines Wissens gibt es keine Zimmer mit Blick auf's Meer, ich kann mich aber täuschen. Die Anlage und die Zimmer sind sehr sauber. Die Hotellobby ist im thailändischen Stil gestaltet, die Zimmer leider nicht. Klimaanlage war etwas laut. Auch die Gebäude sind eher praktisch-quadratisch gestaltet. Man hat aber einen tollen Blick auf den nahe gelegenen Hügel. Das Frühstück ist sehr umfassend, alles was das Herz begehrt (amerikanisch, asiatisch) - die Bedienung ist sehr zuvorkommend und freundlich. Es gibt zwei Pools, ein Restaurant und einen nett gestalteten Garten. Die Gäste des Hotels kamen wie fast überall in Thailand aus aller Welt: Franzosen, Skandinavier, Australier und Russen. Insgesamt waren in Ao Nang viele Skandinavier, aber auch Australier, Amerikaner, Japaner. Im März schien mir das Hotel nur halb belegt zu sein. Kein Gedrängel am Pool oder beim Frühstück. Alles sehr relaxed. Unbedingt in die Phra Nga-Bucht fahren! Ein landschaftlicher Höhepunkt!!! Und eine Schnorcheltour nach Kho Phi Phi oder zu anderen Inseln bei Phi Phi, z.B. Bamboo Island, unternehmen! So viele bunte Fische... Nach Krabi kann man am besten ab November bis März/April fahren, dann beginnt so langsam die Monsunzeit. Ab Februar wird es sehr heiß (im März nachts kaum unter 30 Grad, so dass man froh war, wenn eine Klimaanlage oder Ventilatoren in der Nähe waren)

Die Zimmer waren recht groß, zwei große Betten im DZ. Balkon, Sat-TV (keine Deutsche Welle, aber BBC, CNN, und englischsprachiger Movie-Kanal), Klimaanlage (etwas zu laut). Der Safe war im Zimmer, Telefon ebenfalls. Das Badezimmer war integriert in das Zimmer. Es hatte sogar Fenster zum Zimmer hin. Recht ungewöhnlich, aber alles sehr sauber. Die Zimmer mit dem Blick auf den hinteren Pool sind wohl die schöneren und neueren. Von Nachbarn hat man nichts gehört.

Im Restaurant des Hotels haben wir nie gegessen, da es eine große Auswahl im Ort gibt, und Hotelrestaurant in der Regel zwei- bis dreimal so teuer sind. Alles einfach mal testen, meist thailändische Küche (Gericht in der Regel 1 - 2 €). Man wird immer satt. Selbst die Pizzeria im Ort ist ziemlich gut. Und wer's mag, kann sich einen Hamburger bei McDonalds holen. Aber deutsche Küche oder Bars mit Go-Gos gibt's in Ao Nang (noch) nicht! Die letzte Bar am Strand ist sehr schön gelegen (Hinterausgang zum Strand, dann links und immer geradeaus). Lauschige Atmosphäre bei leichter Seebrise. Aber die Preise sind dort auch höher als im Ort. Man zahlt halt das Ambiente mit.

Das Personal beim Frühstück und die Kofferträger sind sehr freundlich, nur eine der Damen an der Rezeption hatte ihre Mühe mit dem Lächeln, was eher untypisch für das Land ist. Aber man kann ja auch nicht den ganzen Tag lächeln..... Kommunikation klappte ansonsten auf Englisch prima. Die Zimmer waren immer sauber und auch sonst gab es keinen Grund für Beschwerden.

Das Hotel liegt ruhig in einer Seitenstraße von Ao Nang, wo es abends genug Shopping- und verschiedene Essmöglichkeiten (thailändisch, italienisch, aber auch McDonalds!) gibt. Der Ort ist aber noch relativ überschaubar und nicht zu rummelig. Zum Strand muss man nur die kleine Seitenstraße überqueren. Zum Flughafen in Krabi sind es ca. 45 -60 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten von Ao Nang aus gibt es zuhauf: entweder in die benachbarten Buchten (z.B. Rai Leh, Phrang Nang) oder zu den vorgelagerten Inseln (Ko Poda, Chicken Island) per Longtailboot oder per Speedboot nach Kho Phi Phi (ca. eine Stunde). Man kann auch eine wunderschöne Tagestour in die Phra Nga -Bucht mit seinen bizarren Felsformationen unternehmen und sich mit den Massen (auch aus Phuket) vor dem James-Bond-Felsen fotografieren lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand von Ao Nang ist okay, aber kein Pulversand. In dem ganzen Gebiet gibt es keine Sonnenschirme und Liegen, da Naturschutzgebiet. Aber die Bäume spenden Schatten. Allerdings nerven am Ao-Nang-Beach die Motoren der zahlreichen Longtailboote. Irgendwann gewöhnt man sich aber dran. Aber wir haben sowieso täglich den Strand/die Bucht gewechselt. Die Rai Leh- Bucht (10 Min. per Longtailboot = 1 €) ist umrahmt von Kalksteinfelsen. Tolle Aussicht! Auch der Strand ist schöner als in Ao Nang. Und eine Bucht weiter ist der Phrang Nang-Beach, recht schmal (deswegen auch manchmal ziemlich voll!) mit Pulverstrand und einer Höhle. Und wenn dort die Affen von dem Felsen an den Strand kommen, haben auch die Menschen ihre Freude! Für die vorgelagerte Insel Koh Poda (Koh Boda) braucht man mit dem Longtailboot ca. 20 - 30 Minuten. Südseestrand, aber teilweise ziemlich dreckige Insel. Wassersport gibt es nicht. Das Wasser ist am Ao Nang -Beach ein bisschen trüb, da immer Tide und leichte Wellen. Am Phrang Nang Beach ist es klar. Im Pool waren wir nur kurz, wenn wir vom Strand kamen. Das Meerwasser hatte schon eine Temperatur von rund 28 Grad (keine Erfrischung), im Pool waren es nochmal ein paar Grad mehr, wie Badewannenwasser im Winter.