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Sabine (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juli 2011 • 2 Wochen • Strand
Für Erholungssuchende optimal
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Also, ich muss sagen, diesmal haben wir’s eigentlich ganz toll erwischt. Das Hotel besteht aus dem Haupt- und mehreren Nebengebäuden, in denen sich u.a. auch die Appartements befinden. Ein solches nannten wir dann zwei Wochen unser eigen, erstmals auf Selbstversorgerbasis. Darum hatten wir auch beinahe keine „Feindberührung“ – sprich nur wenig Kontakt zu den anderen Hotelgästen, deren Nationalität sich zu 90 % aus unseren deutschen Nachbarn zusammensetzte (die offenbar sehr kinderreich sind, was mit der Zeit nervenaufreibend werden kann, sorry!). Zu unserem Glück waren die beiden Pools von unserer Anlage aber ein Stück (ca. 150 m) entfernt, sodass wir auch in dieser Hinsicht keinem Lärm ausgesetzt waren. Allerdings fand ca. alle zwei Abende am kleineren der beiden Pools eine Mini-Playback-Show oder ähnliches statt, in deren Hörgenuss auch wir gekommen sind. Aber um 22.30 Uhr war der ganze Spuk meist wieder vorbei … Ansonsten hat uns das Appartement sehr gut gefallen. Es bestand aus zwei Ebenen; in der unteren befanden sich eine Küchenzeile mit Anrichte, ein Esstisch für sechs Personen, zwei Sofas, ein (Mini-)Fernseher und eine ca. 8 m² große Terrasse. Über eine enge Holzwendeltreppe kam man nach oben in den Schlafbereich samt Bad (mit Badewanne und Bidet) und Balkon. Die Küche ließ nichts zu wünschen übrig, nur die Pfannen haben sich beim Erhitzen auf der Herdplatte immer verzogen, sodass sich die Hitze nicht gleichmäßig verteilen konnte. Das war etwas ärgerlich, aber man gewöhnt sich dran … Ansonsten war die Kochnische ausstattungsmäßig gut bestückt, bis auf eine Kaffeemaschine (Plastikfilter war vorhanden) oder einen Wasserkocher, aber man kann nicht alles haben. Wie schon gesagt, das Trink- bzw. Kaffee-/Teewasser muss man in Flaschen oder Kanistern käuflich erwerben, da das leicht salzhaltige Leitungswasser dem Kaffeegenuss doch beträchtlichen Abbruch tun kann! Das ist zwar etwas umständlich, aber was hilfts? Also, alles in allem kann ich nur feststellen, dass der Urlaub sehr schön war und durchaus einer Wiederholung bedarf, vielleicht aber in einem Ort mit mehr Infrastruktur!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wie schon weiter oben erwähnt, waren wir von der Größe und Aufteilung in zwei Stockwerke positiv überrascht, da wir bislang immer nur relativ enge Zimmer mit einem handtuchschmalen Balkon hatten, wo wir kaum wussten, wohin mit den Koffern. Diesmal hatten wir so viel Platz, dass notfalls noch jemand bei uns hätte wohnen können.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Tja, als Selbstversorger kann ich leider über die hoteleigene Gastronomie kaum etwas sagen. Da das Hotelrestaurant nur von 13 – 16 Uhr geöffnet hat, kamen wir nicht in den Genuss, die Speisekarte zu testen. Um diese Zeit hält man sich ja eher nicht im Zimmer bzw. Appartement auf, sondern ist unterwegs … Wir haben nur zweimal kurz die Poolbar geentert, und das auch nur, weil der Minimarkt schon geschlossen hatte und wir den Kühlschrank befüllen mussten. Schien aber ganz gemütlich zu sein. Gegenüber dem Haupthaus ist eine kleine Kneipe ("Cervezeria"), wo auch Pizzas und andere Snacks angeboten werden. Am Strand befinden sich eine Art Strandbuffet und zwei Restaurants, deren Preise sich aber kaum unterscheiden. Billig ist's nicht gerade, aber die Auswahl ist gut, von vegetarisch über Meeresfrüchte, Fleisch und Nudelgerichte usw., und die Köche dürften von ihrem Handwerk auch einiges verstehen.


    Service
  • Sehr gut
  • Da diese Balearen-Insel ja quasi von unseren deutschen Freunden "besetzt" ist, spricht beinahe jeder Mallorquiner zumindest ein wenig Deutsch, das Hotelpersonal sowieso. In dieser Hinsicht gibt's also keine Schwierigkeiten! Soweit feststellbar, waren auch alle Angestellten sehr zuvorkommend und freundlich. Das Appartement wurde alle drei Tage gereinigt mit allem was dazugehört, also frische Hand- und Badetücher, Entleeren der Abfalleimer usw. Es war insgesamt alles sehr sauber. Es gibt auch die Möglichkeit, die Wäsche gegen Gebühr in der hoteleigenen Wäscherei reinigen zu lassen. Für den Notfall hatten wir auch ein Reinigungsset (Eimer, Wischmopp, Kehrbesen) im Wohnbereich, da durch den Wind immer wieder Kiefernnadeln auf der Terrasse herumgelegen haben und man die ja sonst überall herumschleppt – und ein bisschen Hausarbeit schadet ja auch im Urlaub nicht …


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hauptgebäude selbst befindet sich oberhalb der Bucht (= Cala), die Nebengebäude sind über Seitengassen zu erreichen, von Kiefern und Palmen beschattet und von gepflegten Grünflächen umgeben. Dadurch heizen sich die Räume auch nicht so auf (wäre auch blöd in Ermangelung einer Klimaanlage, nur mit Deckenventilatoren). Der Strand ist entweder über die Straße oder, wer's eilig hat, über eine Treppe mit gezählten 137 Stufen erreichbar, was ab und an ziemlich ermüdend sein kann! Nach einem kurzen Erkundungsgang entstand bei uns irgendwie der Eindruck, dass Cala Santanyi fast nur aus dem Pinos Playa samt Nebengebäuden besteht (den unten näher beschriebenen Superspar nicht zu vergessen …). Über besagtem Geschäft liegt auch das Restaurant Voramar, in dem wir aber nur einmal diniert haben, da uns das Ambiente dort zu ungemütlich war. Das eigentliche Problem ist eher, dass man ohne Leihwagen oder -fahrrad etwas aufgeschmissen ist, da der nächste Ort (Santanyi) ca. 5 km entfernt ist. Wir sind dreimal zu Fuß dorthin marschiert (auch, weil dort die nächsten Geldautomaten sind). Es ist nicht anstrengend oder so, man geht immer auf der Straße bzw. auf dem Geh- und Radweg, aber wenn die Sonne runterbrennt, kann das schon schweißtreibend sein (Wasser mitnehmen!) In ungefähr 45 Minuten ist es aber zu schaffen, und man hat ja keinen Termindruck (eher einen Druck auf der Blase, was schon lästiger sein kann). In Santanyi findet auch jeden Mittwoch und Samstag ein Markt statt, wo wir Obst und Gemüse ziemlich günstig bekommen und nach Hause geschleppt haben. Dort werden auch schöne Leder- oder Keramiksachen, Kleidung usw. feilgeboten. Leider nicht so gut bestellt ist es um die Linienbusverbindung z.B. nach Palma. Der Bus fährt nur einmal am Tag um 9.00 Uhr in die Stadt, der letzte dort um 17.15 Uhr ab. Sollte dieser aber voll sein oder man kommt zu spät, ist man auf ein Taxi angewiesen, das laut Reiseleiterin ca. 70 Euro (für rund 50 km) kostet! Dieses Erlebnis wollten wir uns dann doch nicht antun! Abgesehen davon dauert eine Busfahrt nach Palma angeblich ca. zwei Stunden! Da möchte ich keinen Stehplatz haben … So, wie weiter oben versprochen: Als einzige Einkaufsmöglichkeit gibt es in ca. 100 m Entfernung einen so genannten „Superspar“, der eher so was wie ein Greißler ist. Man bekommt alles, aber zu einem deutlich höheren Preis als in einem heimischen SPAR-Markt … Wir mussten uns dort auch das Trinkwasser besorgen (ein 5-l-Kanister kostet z.B. 1,80 Euro), da das Leitungswasser salzig schmeckt. Das liegt entweder daran, dass das Wasser aus Entsalzungsanlagen stammt oder Meerwasser in die unterirdisch gelegenen Zisternen gedrückt wird. Ganz genau kann ich’s auch nicht sagen, aber diese Erklärungen haben wir von den Reiseleitern bekommen. Dieses Phänomen scheint es laut Aussage aber nur an der Ostküste der Insel zu geben. Allerdings gewöhnt man sich nach ein paar Tagen an den Geschmack, und zum Kochen von Nudeln ist das Leitungswasser ideal ... Zu den Ausflugsmöglichkeiten: Das Felsentor "Es Pontas" z.B. befindet sich ca. 10 Gehminuten vom Hotel entfernt an der Küste und ist ein sehr schöner Aussichtspunkt. Sollte man sich unbedingt ansehen. Ansonsten haben wir zwei Tagesausflüge über unseren Reiseveranstalter gebucht, bei denen wir sehr viel von der Insel gesehen haben. Eine Fahrt mit dem „Roten Blitz“ von Soller nach Palma (z.B. bei der Inselrundfahrt integriert) sollte man sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen (wir sind auf einer der Zugplattformen gestanden, da war’s schön kühl, speziell in den Tunnels). Auch das Bergdorf Valldemossa und die Hams-Höhlen (nicht die Drachenhöhlen, da schleusen sie 600 – 700 Leute auf einmal durch!) sind sehr zu empfehlen. Und wer nicht unbedingt unter Höhenangst leidet, kann ja mal die Panoramastraße im Tramuntana-Gebirge rauf- und runtertuckern. Diese Gegend und der Ausblick ist wirklich traumhaft.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tennisplätze, Fitnessraum, Pools, Beautycenter, Kinderanimation usw., alles vorhanden, allerdings von uns nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:41-45
    Bewertungen:7