- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich um einen siebenstöckigen renovierten Bau, innen ganz neu. Der Entrée ist sehr klein und übersichtlich. Es gibt dort praktisch nur eine Rezeption. Die Gänge sind mit Teppichboden ausgelegt. Schlechter Service und ein Zimmer unter den Komforterwartungen. Mit 100 Euro pro Nacht überteuert.
Mein Zimmer lag im vierten Stock. Es war nicht besonders groß, aber ausreichend. Sicherlich war es kein Appartment, wie der Name des Hotels Glauben machen könnte. Es hatte die schon angesprochene eingebaute Küchenzeile, die in rot gehalten und modern war. Es gab ein kleines Ceran-Kochfeld, einen Kühlschrank und Einbauschränke mit einigem Geschirr. Das Zimmer hatte keinen Teppichboden sondern einen sehr harten PVC-Boden, der es ungemütlich wirken ließ. Es machte einen modernen aber keinen wohnlichen Eindruck. Es gab ein breites Bett, das fast den gesamten Raum des Hotelzimmers einnahm. Es bestand Stoßgefahr an den überstehenden Rändern des Bettes. Die Matratze war relativ hart, mir aber nicht unangenehm. Kissen waren ziemlich übel: es gab nur zwei harte flache überzogene Kissen und zwei Zierkisschen. Da würden unbedingt mal ordentliche bequeme weiche Kissen her gehören! Ich habe auf dem Kissenkonglomerat gleichwohl ganz gut geschlafen, weil ich sehr müde war. Das Zimmer hatte keine Minibar, was angesichts der Küchenzeile auch entbehrlich war. Wasserkocher und Kaffeemaschine waren vorhanden. Es gab eine kostenlose Flasche schales Wasser, ein Begrüßungsschreiben und kostenlose Pflegeprodukte fürs Bad. Es gab keinen Bademantel und keine Schlappen. Gut, daß ich meine eigenen Schlappen dabeihatte, denn sonst hätte ich mich auf dem kalten Fußboden erkältet. Es gab auch keine Heizung in dem Zimmer, nur im Bad. Klimaanlage war für mich uninteressant. Das breite Fenster reichte bis zum Boden und ließ sich vollständig öffnen. Es gab keine Rolläden/Jalousien aber dicht schließende rote Vorhänge. Der Blick fiel in die Schwanthalerstraße und auf die gegenüberliegende Häuserfassade. Von diesen Häusern, in denen sich Büros befanden, konnte man in mein Zimmer schauen. Das Zimmer war nicht ganz ruhig. Es gab immer wieder Erschütterungen aus anderen Zimmern, die mein Bett erzittern ließen. Das Bad war relativ klein aber recht stylisch, mit einem stylisch geformten Waschbecken aus Kunststoff, dunklen Wandfliesen und einer Dusche.
Es gibt kein Restaurant aber einen Frühstücksraum in dem Hotel.
Der Empfang war ärgerlich. Zunächst versperrte ein großes Taxi auf dem Gehsteig den Zugang zum Hotel und der Fahrer wurde auch noch frech. Dann verlangte die Check-in-Dame diverse Informationen und Unterschriften „zur Sicherheit“, die völlig überflüssig waren: zunächst wollte sie eine Ausweisnummer wissen, obgleich die bei Inländern nicht abgefragt wird. Schließlich verzichtete sie darauf. Dann mußte ich einen Wisch unterschreiben, wie ich die Küchenzeile in dem gemieteten Zimmer zu nutzen habe, obwohl ich diese gar nicht nutzte und auch noch bei keinem Hotelzimmer mit Küchenzeile so etwas unterschrieben habe. Dann wollte sie noch eine Unterschrift unter ihrer eigenen Rechnung. Das Zimmer war bereits vollständig vorbezahlt worden. Allenfalls hätte sie selbst die Rechnung unterschreiben müssen, sicher aber nicht deren Empfänger. Ich habe diese Unterschrift verweigert. Der bürokratische Empfang vermieste durchaus die Stimmung.
Das Hotel liegt in der Schwanthalerstraße, ca. zehn Fußminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Die nächsten U- und S-Bahnstationen sind Hauptbahnhof und Karlsplatz/Stachus.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Im Erdgeschoß gibt es einen Fitnessraum.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2018 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 678 |