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Lilian (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2011 • 1 Woche • Strand
Schöne Lage, aber
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das sechsstöckige Gebäude, Baujahr 1985, verfügt über gut 200 Apartments. Ein kleiner Hotelparkplatz ist vorhanden. Das Hotel kann mit oder ohne Verpflegung gebucht werden, wir haben uns für die Variante ohne Mahlzeiten entschieden. Die Gäste kamen überwiegend aus Skandinavien, Großbritannien und dem deutschsprachigen Raum - von jungen Familien bis zum Rentner war alles vertreten. Fazit: Die Lage des Hotels ist gut, wer sich an lauter Animation nicht stört, bzw, eines der wenigen Meerblickzimmer erhält, welche der Bühne abgewandt sind, der kann hier einen netten Strandurlaub verbringen. Für uns war in diesem Urlaub die Möglichkeit zur Selbstverpflegung wichtig, dies war hier aber nur sehr eingeschränkt möglich. Die lautstarke Beschallung bis ca. 23 Uhr war für uns eine Zumutung, eine entspannte Nutzung des Balkons war kaum möglich.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Apartments bestehen aus einem Wohn-/Esszimmer und einem separaten Schlafzimmer, Badezimmer mit Duschwanne und verfügen über einen Balkon mit mehr oder weniger freiem Meerblick. Die Möblierung ist nahezu nostalgisch, man füht sich wie in einer IKEA-Ausstellung aus den 80ern. Die Möbel weisen zahlreiche Gebrauchsspuren auf, die aber anscheinend ab und zu überlackiert wurden. Ansich fehlt auf den ersten Blick nichts Wesentliches. Zwei Sofas, die bei Bedarf auch als Betten genutzt werden können, ein Esstisch mit vier Stühlen, Sideboard, Fernseher und Kochnische. Zwei-Plattenherd, Spüle, Kühlschrank, Geschirr - allerdings haben wir ein Nudelsieb und scharfe Messer vermisst. Zudem erinnern die braunen - teils angeschlagenen - Geschirrteile und die gelbe Porzellan-Kaffeekanne arg an das Baujahr des Hotels. Das völlig oxidierte und veraltete Bedienfeld des Herdes führte bei uns zunächst bei Benutzung dazu, dass die Hauptsicherung heraussprang. Insgesamt taugt die Ausstattung nicht dafür, sich anständig über einen längeren Zeitraum selbst zu verpflegen. Das Schlafzimmer verfügt über Schrank mit Mietsafe und Abstellfläche für die Koffer, Bett und Oberfenster zum Gang. Ein Kinderbett kann man gerade so neben das Doppelbett stellen. Nach dem brüllendlauten Animationsprogramm ist das Hotel erstaunlich ruhig - man kann durchschlafen, bis die Reinigungsfrau das "Bitte-nicht-stören-Schild" ignoriert oder die Klingel des (Nachbar-)Apartments betätigt wird.


    Restaurant & Bars

    Restaurant und Bar sind vorhanden, wurden von uns jedoch nicht genutzt. In der Mittagszeit bietet die Poolbar Pizza und Snacks - kann man essen, muss man aber nicht.


    Service
  • Eher gut
  • Die Damen und Herren am Empfang waren ganz überwiegend sehr freundlich und sprachen meist auch gut deutsch. Beanstandungen (nicht funktionierende Herdplatte) wurden schnellstmöglich behoben. Obwohl das Hotel ausgebucht war, wurde versucht, unserer Bitte nach einem leiseren Zimmer (dazu später mehr) nachzukommen. Die Reinigung der Zimmer erfolgte an 5 Tagen in der Woche und war ok.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Aparthotel ist nur durch eine schmale und für Kinderwagen etwas holprige Uferpromenade von Strand und Meer getrennt. Der breite Sandstrand mit seinem bemerkenswert feinen Sand bietet neben zu mietenden Liegen (9,- Euro je Set) auch genügend Platz für Leute mit eigener Strandausrüstung. Gerade für Kinder ist der Einstieg ins Wasser ideal, da man erst nach etwa 50m tiefere Gewässer erreicht, zudem war der Wellengang während unseres Urlaubs sehr dezent. Direkt vor dem Hotel befindet sich eine Anlegestelle für Ausflugsboote nach Cap Formentor usw., die den Badebetrieb allerdings nicht stört. In näherer Umgebung gibt es zahlreiche Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Allerdings handelt es sich dabei vorrangig um Spar-Märkte und Shops für Sport- und Bademode. Die Gastronomie bietet neben Burger King und Chinesischen Restaurants auch einige Grillhäuser und Pizzerien. Alles scheint sich dabei an der Küstenstraße zu bündeln. Ein Lidl-Markt befindet sich wenige Fahrminuten Richtung Alcudia-Stadt. Der Hafen und die nette, sehr geschäftige und mit einigen guten Restaurants ausgestattete Strandpromenade von Port de Alducdia sind etwas weiter entfernt (wir haben den Weg nicht zu Fuß zurückgelegt). Dort gibt es auch zahlreiche Banken.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist nicht ganz so groß wie er auf den Katalogbildern erscheint, reicht aber selbst bei großem Andrang aus. Der tiefere Bereich ist vom Kinderbecken durch ein Gitter abgetrennt. Leider ist der Beckenrand sehr rutschig, zudem gibt es gesplitterte Fliesen. Hier besteht auf jeden Fall Überholungsbedarf. Erfreulicherweise wird versucht, notorisches Liegenreservieren durch Entfernen der Handtücher zu unterbinden. Leider reicht dies bei einem voll belegten Hotel nicht aus, da einfach zu wenige Liegen und Schirme (ca. vier) am Pool vorhanden sind. Die Liegen und Schirme am Strand gehören nicht zum Hotel und sind kostenpflichtig. Im Empfangsbereich gibt es eine kostenlose, gesicherte WLAN-Verbindung. Animation ist immer Geschmackssache - wir brauchen z. B. keine "professionelle" Urlaubsbespaßung. Ab 10 Uhr werden lautstark einige sportliche Aktivitäten angeboten, dazu gibt es einen Miniclub für Kinder ab 4 Jahren. Ab 20:15 Uhr findet die Kinderdisco statt. Unsere Tochter fand's gut, verlor aber auch schnell das Interesse, da einige Lieder oft wiederholt wurden. Nach unserer Erfahrung ist eine halbe Stunde genug, im Paraiso de Alcudia zog sich die Minidisco aber über eine Stunde hin, zudem in einer für Kinder bedenklichen Lautstärke. Im Anschluss gab es täglich wechselndes Abendprogramm: Shows, Filme, Gesang. Das ist, wie bereits erwähnt, ganz einfach Geschmackssache. Ein absolutes No-Go hingegen ist, wenn man sich dem Abendprogramm aufgrund der enormen Lautstärke (selbst bei geschlossener Balkontür) gar nicht entziehen kann! Das Ganze wurde stets bis etwa 23 Uhr ausgedehnt, selbst wenn das Hauptprogramm (etwa eine kurze, aber unterhaltsame Papageien-Show) nur 45 Minuten dauerte. Häufig war jedoch auch die Qualität der Darbietungen (durch die Animateure) erschreckend schlecht - etwa der missglückte Versuch, das Queen-Musical mittels einiger Lametta-Perücken und einer Papp-Gitarre auf die Bühne zu zaubern. Von "A kind of magic" war nur durch den brüllend lauten Soundtrack etwas zu spüren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lilian
    Alter:36-40
    Bewertungen:105