Apartment Haus Pfeifer

An sich ein freundlicher Empfang, der aber nicht ausreicht um sich dort wohlzufühlen. Wir waren dort zu viert(2 Paare) und teilten uns 2 Zimmer eine Küche ein Bad und ein großes Vorzimmer(App. Nr. 1). Das größere Wohnschlafzimmer war mit einem Fernsehgerät ausgestattet, das andere Schlafzimmer hingegen nicht. Die Schrankbetten im größeren Zimmer waren ausgesprochen unbequem, hart, kein Kopf- und Fußabschluß, Abstand voneinander ca. 1 m, unverrückbar. Jalousien zum Abdunkeln waren vorhanden, allerdings eine war zu zweidrittel schließbar, dann kam die Blockade(nicht sehr angenehm, vor allen Dingen weil man ebenerdig wohnt!). Die Betten im anderen Zimmer waren gut(Doppelbett- wie es sich gehört). Schränke ausreichend vorhanden, dafür ein akuter Mangel an Aufhängemöglichkeiten für Klamotten, die gelüftet werden möchten. Alleine im Vorraum gab es eine Garderobe mit einer normalen Kapazität für Strassenklamotten, mehr nicht. Das Fehlen der Aufhänge- und Abstellmöglichkeiten offenbarte sich am akutesten im Bad. Bei 2 Personen gerade genug Abstellmöglichkeit für Hygieneutensilien, aber bei 4 total unmöglich. Im der an sich geräumigen Duschkabine muß man alles auf dem Boden lagern, nicht ein Haken oder Abstellfläche vorhanden. Der Abfluß in der Duschkabine war sehr zögerlich, man stand gelegentlich in der eigenen Pfütze. Wir monierten das und bekamen eine Saugglocke in die Hand gedrückt nach dem Motto "selbst ist der Mann". Die wiederholte Pumperei brachte unappetitliche Bröckchen ans Tageslicht, geholfen hat es aber kaum. Am erbärmlichsten war das fast tägliche Ersuchen nach Kloopapier. Offensichtlich ist diese Ware eine Seltenheit in Deutschnofen. Zum Schluß mußte die Küchenrolle herhalten und am letzten Tag sogar der Rest unserer Papiertaschentücher. Die Küche war sauber, normal ausgestattet mit E-Herd, Kühlschrank, Spülmaschiene, Kaffeekocher, Geschirr und Besteck ausreichend. Alleine die Wanduhr in der Küche suggerierte einem eine andere Zeitzone, denn sie wurde nicht bedacht bei der Umstellung von Sommer auf Winterzeit(jetzt stimmt sie!). Parkplätze genug vorhanden, der Gast bekommt allerdings die unvorteilhaftesten zugeteilt. Das Haus ist ziemlich hellhörig und das ständig wiederkehrende Glockengeläut der nahen Kirche vervollständigt die Akustik. Dies hat aber den Vorteil, daß man jede Viertelstunde weiss wie weit es noch bis zum Aufstehen ist. Wir haben trotzdem einen schönen Winterurlaub gehabt, denn die meiste Zeit waren wir in den fantastischen Skigebieten im Eggental und in Welschnofen(Weltklasse!!!).

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