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Torsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Toplage und für Selbstversorger ideal
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir wohnten im Appartementhaus Nizza direkt am Strand, welches aus nur zwei Stockwerken besteht und total gemütlich ist (insgesamt nur 12 Appartements). Das Treppenhaus ist sehr eng, also nicht behindertengerecht. Die Gesamteinrichtung (Eingangsbereich, Treppenaufgang, Fensterläden etc.) macht einen sehr gepflegten Eindruck. Auf alten Postkarten haben wir das Haus noch ohne Balkons entdeckt. Wir vermuten daher, dass es in den letzten Jahren saniert wurde. Direkt im Haus befindet sich keine Rezeption; die ist im Haus Carabella ca. 50 Meter entfernt und zwischen 9: 30 und 13: 00 Uhr besetzt. Von anderen Gästen bekommt man nix mit, da man nur, wenn man zum Strand geht, mal einen im Treppenhaus trifft. Die Mauern scheinen sehr dick zu sein; wir hörten überhaupt nichts von anderen Gästen, obwohl das Haus ausgebucht war, was ja auch ein gutes Zeichen ist. Allgemein zu Preisen: Die Preise sind in etwa wie in Deutschland, vielleicht ein Stück drüber. Wenn ihr also z. B. in eine Pizzeria geht, gibt es Pizza für 7, 50 EUR statt 6, 50 EUR. Die Supermercados auf dem Boulevard Paguera würden wir von den Preisen her nicht empfehlen. Vom Boulevard aus lauft ihr ungefähr 10 Minuten stadtauswärts und stoßt zuerst auf den großen Supermarkt Casa Pepe, der billiger als die kleinen Supermercados ist, aber wenn ihr noch 5 Minuten weiter raus lauft, dann kommt ihr zu Mercadona und dort habt ihr auch ein Superangebot, aber die billigsten Preise im Ort. (Vergleich: Sonnenmilch im Ort = 14, 50 EUR / Mercadona = 6, 50 EUR!) Empfehlung Paella und Restaurants allgemein: In Pagueras Restaurants bekommt ihr eher Touristenessen. Kann teilweise ganz gut schmecken, aber eben eher wie in Deutschland. Eine richtig typische Paella sucht ihr auf dem Boulevard z. B. vergeblich. Die beste Paella der Insel haben wir in Alcúdia, auf der Carrer de Major in der Bar San Guin gegessen. Das ist eine ganz kleine Bar in einer winzigen Seitengasse, abseits der großen Touristenmeile in Alcúdia. Nicht nur dass die hervorragend schmeckte, sie kostete auch nur 8, 50 EUR pro Person. Allgemein haben wir uns immer daran orientiert, in welchen Restaurants eher überwiegend Mallorciner saßen. Die sahen vielleicht teilweise von der Gestaltung her nicht so gut aus wie die Touristenrestaurants, aber dort haben wir immer besseres Essen bekommen, als in den anderen. Vorsicht! Nepp in Calla Fornells: Einen Nepp haben wir in Calla Fornells erlebt. Das ist der nächste Ort nach Paguera, quasi über Paguera auf den Klippen. Es ist so ein bissel ein Ort für besser Situierte, also nicht ganz preiswert. Bungalows direkt auf der Klippe und so. Und dort gibt es das Restaurant Casa Luis, in dem es zugegebenermaßen hervorragend schmeckte. Aber: Auf der Straße stand ein großes Schild, Dienstags und Donnerstags für 35 EUR, Tapas für zwei Personen und 1 Liter Sangria. Wir ließen es uns schmecken und erhielten darauf die Rechnung über 45, 50 EUR (Oh! Man staune!). Wie das? Naja man hatte doch "aus Versehen" 38 EUR berechnet und den Dienstag vergessen... Okay, kann ja mal passieren. Da wären wir bei 42, 50 EUR und der Rest?? Naja, man hat uns ja schließlich vor unseren Tapas auch einen Brotkorb und ein paar Oliven hingestellt. Achso, die hatten wir zwar nicht bestellt, aber die sind es dem Restaurant schon mal 3, 30 EUR wert! Macht also 39, 20 EUR. Und der Rest? Naja wie konnten wir auch so blöd sein und den klein gedruckten Satz auf der Karte übersehen, dass natürlich (wenn auch sonst auf der Insel nicht üblich) alle Speisen- und Getränkepreise ohne MwSt. angegeben sind! Wie doof von uns! Also denkt dran, wenn ihr da mal essen gehen wollt. Wir haben uns auch recht freundlich dafür bedankt, indem wir mit allseits beliebter Kreditkarte und ohne einen Cent Trinkgeld bezahlten. Empfehlung Mietwagen: Wir haben super Erfahrungen mit dem Mietwagenservice "Maganova" gemacht. Der befindet sich in einer Seitengasse vom Boulevard, Name der Seitengasse müsste Palmira gewesen sein. Zum Vergleich: Wir erhielten einen relativ neuen Suzuki Swift für drei Tage inkl. aller km und Kasko ohne Selbstbeteiligung für 100 EUR, also pro Tag 33, 33 EUR. Bei Avis hätte uns der gleiche Spaß 53, 50 EUR pro Tag gekostet! Der ältere französischstämmige und sehr freundliche Herr sah alles relativ relaxt. Da er nur Autos mit Vollkasko und ohne Selbstbeteiligung anbietet, sind ihm ein paar Schrammen völlig egal. Die lässt er alle gesammelt mal wieder reparieren. Damit entfällt das lästige "ums-Auto-rumkucken-und-registrieren-aller-Schrammen" und natürlich kann man selbst etwas relaxter Fahren und Parken, wenn nicht alles auf die Goldwaage gelegt wird. Strand, der nicht zu empfehlen ist: Falls ihr da mal hinfahren wollt: Can Picafort ist der gräßlichste Strand auf der Insel, den wir je erlebt haben! Nur ein schmaler völlig übervölkerter Liegestreifen, der von Abfällen und Kippen verschmutzt ist. Und der Schmutz findet sich sogar noch im Wasser wieder, sodass man sich sogar ekelt, hier reinzugehen. Wir sind gleich weitergefahren. Als unbedingtes Muss empfehlen wir euch Valdemossa, für uns das schönste kleine Städtchen der Insel mit vielen kleinen gemütlichen Restaurants und handwerklichen Lädchen.


Zimmer
  • Gut
  • Das Appartement war recht groß. Man hatte einen insgesamt großen Wohn / Küchenbereich und genügend Schränke zur Unterbringung aller Sachen, dazu noch einen langen Flur als Abstellfläche für Schuhe, Luftmatratzen usw. Die Möblierung war sehr solide und nach unserer Meinung noch nicht allzu alt, was zumindest Betten, Stühle, Tisch betrifft. Ein paar kleine Macken hat der Küchenbereich. Man darf es hier mal wieder nicht allzu genau nehmen. Der Besteckkasten befindet sich z. B. unter dem Abflußrohr der Spüle, aber solange die dicht ist... ;o) Den Kühlschrank hätte man wahrscheinlich in Deutschland nicht so eingebaut wie hier. Denn Preisfrage: Wie funktioniert normalerweise ein Kühlschrank? Richtig: Er entzieht dem Innenraum Feuchtigkeit und Wärme. Und dazu sollten die Spiralen an der Rückseite auch etwas Luft für Abzug der Wärme haben. Hier sah das anders aus: Der Kühlschrank diente durch den Volleinbau in einer Nische als Heizung für den Besteckkasten und wenn man nicht die Tür offen gelassen hat und zusätzlich das Gefrierfach ein wenig öffnete, dann hat man im Kühlschrank nur ca. 15 Grad "Kälte". Die Grundreinigung des Appartements beim Check In war okay. Der Boden war sehr sauber und wir hatten neue Bettwäsche. Dass auf dem Wasserhahn im Bad noch ein paar kleine Spritzer Zahnpasta der Vorbelegung waren, an solchen Kleinigkeiten sollte man sich vielleicht nicht stören. Und dass eine Oberkante des Kühlschranks völlig verrostet ist, daran kann auch die Reinigungsfrau nix ändern. Dafür hatte das Appartement eine solide und sehr gut funktionierende Klimaanlage, die man sehr selten brauchte, weil über die Balkon- und Fensteranordnung das Zimmer ständig sehr gut belüftet war. Zimmerausstattung insgesamt: Safe für 2, 15 EUR pro Tag, Fernseher mit RTL, SAT 1, Pro 7, Telefon, Mikrowelle, Kühlschrank, Herd mit zwei Platten, Geschirr für zwei Personen. Die Betten hatten wirklich ordentliche Matratzen. Das Bad hatte eine Badewanne mit gutem Wasserdruck, Bidet und Fön. Bettwäsche wurde während 10 Tagen garnicht gewechselt. Die Handtücher, die sehr chemisch rochen und etwas verschlissen waren, wurden dreimal gewechselt. Bitte achtet unbedingt darauf, dass ihr ein Appartement mit Balkon direkt zum Meer oder zur Seitengasse mit seitlichem Meerblick bekommt. Es gibt auch Appartements hintenraus. Da sah es zumindest momentan sehr wild aus. Ihr blickt dort auf andere Dächer und da dort momentan grad viel gebaut wird, sah das eher nach Müllhalde aus, also nicht gerade ein Urlaubsblick.


    Service
  • Eher gut
  • Man wird für Carabella wie auch Appartements Nizza am Carabella II abgeliefert. Dort befindet sich die von 9: 30 bis 13: 00 Uhr besetzte Rezeption mit einem sehr netten Herren, der auch einigermaßen gut deutsch spricht. Der Check In wird unkompliziert erledigt. Zum Umgang mit Beschwerden können wir nichts sagen, da wir keine hatten. Ansonsten handelt es sich eher um eine Selbstverpflegungsanlage. Zusätzliche Leistungen des Hotels sind uns nicht bekannt. Die Zimmerreinigung wurde immer durch die gleiche Frau ausgeführt, die wie meistens in diesen Urlaubsgebieten nicht ein Wort deutsch verstand. Reklamationen also sinnlos. Sie "reinigte" jeden zweiten Tag, was sich auf das Leeren der Mülleimer beschränkte. Das störte ins allerdings nicht besonders. Beim Check In war das Appartement verhältnismäßig gut gesäubert. Weiteres siehe "Zimmer / Unterbringung im Hotel". Die Bettwäsche hätte mal noch wenigstens einmal während unserer 10 Tage gewechselt werden können, aber okay... Wir ziehen hier mal ganz paar Sonnen ab, denn außer der Grundreinigung vorm Check In kann man eigentlich nicht von Service sprechen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Eigentlich müssten wir die Lage des Appartementhauses mit 6 Sonnen bewerten. Denn wenn ein Katalog "Zimmer mit Meerblick" offeriert, dann trifft das hier aber absolut zu! Warum wir keine 6 Sonnen vergeben, folgt noch... Transferzeit vom Flughafen mit allen Zwischenstopps an anderen Hotels ca. 45 Minuten, sonst vielleicht 20 Minuten. Aber vorerst zur Lage der Appartements: Aus der Tür heraus ist man mit ca. 10 Schritten im Sand des Strandes. Bis zum "Boulevard Paguera" braucht man nur 30 Meter die Seitenstraße hoch. Dort befinden sich auf einer Länge von vielleicht 3 bis 5 km zahlreiche Geschäfte, Restaurants und gemütliche Bars. Paguera würden wir als gemütlichen Touristenort beschreiben. Keine Partymeile a la El Arenal, aber auch kein verschlafener Fischerort. Man kann sich, wenn man will abends gemütlich in eine der Bars setzen, die auch alle total gut besucht sind. Diskotheken gibt es, da wir aber selbst nicht so die Partyhaie sind, können wir darüber nix sagen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es ohne Ende. Direkt vor der Haustür halten diverse Boote und der allseits bekannte Partycormoran. Mietwagenstationen inklusive der bekannten Europcar und Avis gibt es im Ort vielleicht an die 30 Stück. Welche sich lohnen, siehe Tipps und Empfehlungen. Mit dem Bus fährt man am besten ab "Garden Center" in alle Richtungen (ca. 10 Minuten stadtauswärts Richtung Supermarkt Mercadona), weil dort auch Schnellbusse halten. Man kann sich aber auch innerorts an jede Haltestelle stellen. Da der Ort eine Einbahnstraße ist, braucht man noch nicht mal auf die Richtung achten, aber natürlich auf die Bezeichnung der Richtung auf der Busanzeige ;o) Bus ist sehr preiswert. Eine Fahrt Richtung Palma (ca. 20 km) kostet 2, 60 EUR. Von Palma aus kann man dann wirklich in alle Richtungen der Insel fahren. Die Überlandbusse nennen sich "tib" und sind generell gelb. Und nun noch, warum wir hier keine 6 Sonnen vergeben: Die Lage ist wie gesagt top, aber jeden Abend zwischen 21 und 23 Uhr treten auf der Strandterasse direkt unterhalb der Balkons "Künstler" auf, welche die Gäste der Bar unterhalten. Und man kann hier nicht gerade von Abwechslung sprechen. Erträglich war noch ein spanischer Gitarrist, der so spanische Folklore wie "Who The F*** is Alice" darbot. Besonders "angetan" hatte es uns aber eine dieser indianischen Panflötenattraktionen, die total stilecht in ihren Indianerkostümen den Titanicsong flöteten. Und das wars auch schon an Abwechslung. Jeden Tag entweder der Eine oder der Andere. Obwohl wir einen grandiosen Blick von unserem Balkon hatten, entschieden wir uns ab dem 3. Abend aus genannten Gründen, diesen nicht vor 23 Uhr zu genießen. Aber wer das sowieso nicht vor hat, der stelle sich an dieser Stelle einfach 6 Sonnen vor! Achso und naja, früh ab ca. 7: 30 Uhr gibt es wahrscheinlich für die Bar unterhalb, ein kleines Geschäft und für das Hotel Mary Pins nebenan große Anlieferung. Jeden Morgen kracht es dann, sodass man, wenn man länger schlafen will, die Fenster schließen muss.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Torsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:2