Apartments Rainhof

Das Appartment wirkte auf den ersten Blick völlig o.K. Auch das Haus machte einen guten Eindruck. Allerdings schien der Wirt keine große Lust auf Gäste zu haben - aber das kann auch mein subjektiver Eindruck gewesen sein. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Gasherd nicht funktionierte, dass das Nachttischlämpchen mit einer zerbrochenen Birne nicht zu nutzen war (Lesen war nicht möglich, das Herausdrehen der Birne nur bei Verletzungsgefahr), die Kaffeemaschine fehlte völlig (Argument des Wirts: die Italiener trinken halt nur Espresso..), Küchenhandtücher gab es nicht und einen Stopfen für die Spüle, damit man hätte auch spülen können war ebenfalls nicht vorhanden. Die Küchenhandtücher (allerdings teilweise verschlissen) und auch die Kaffeemaschine wurden nachgereicht... der Rest blieb für die 3 Tage so wie es war. Es war gut erkennbar, dass das App.längere Zeit nicht mehr inspiziert worden war. Bei 3 Sternen - und dem Preis für das App. erwarte ich aber, dass nach dem Verlassen der Gäste auch mal ein Rundumblick stattfindet.... und nicht, dass die nachfolgenden Gäste sich alles zusammensuchen oder improvisieren müssen. Als es dann zwischendurch auch noch schneite, ist man an der Toilettenbrille fast festgefroren (im Pfitschtal ist es doch sehr kalt wenn dann mal schlechtes Wetter ist). Der Wirt meinte nur dass um die Jahreszeit auch nicht beigeheizt wird, auch wenn es dann schneit. Nach dem Wandern war das Nachhausekommen dann auch nicht unbedingt angenehm. Wir haben dann nach dem Kampf mit dem Herd (2-Platten-Gasherd - von dem eine immer wieder ausfiel) so gut wie möglich unser Essen zubereitet, sind blaugefroren unter die Dusche gehüpft und dann ins Bett... da war es dann endlich erträglich. Einen Hinweis, wohin der Müll zu bringen ist, fehlte auch. Ich hatte erwartet, dass vielleicht ein Flyer oder ähnliches ausliegt, in dem die Benutzung des App.(Gepflogenheiten des Hauses) noch einmal erläutert werden - nichts. Wir haben dann den Hausmüll luftdicht verpackt vor das Haus gestellt, was sollten wir auch machen ? Der Wirt meinte später, so würde das immer gemacht werden..... na dann hatten wir ja richtig geraten Bei der Abfahrt sprachen wir dann die Mängel an und empfahlen, doch einmal durchs App. zu gehen und vielleicht auch eine To-Do Liste auszulegen. Wir haben dann insgesamt wohl 30,00 € weniger bezahlen müssen, weil der Wirt sich wohl eher durch unsere Kritik genervt als angeregt gefühlt hat. ein anderes Appartment suchen...

Die Zimmer (bis auf die genannten Mängel) sind an und für sich wirklich o.K. Auch das Bad ist neuwertig und die Dusche funktioniert gut (das war dann wenigstens ein positiver Effekt)

Das Essen in dem angeschlossenen Hotelbetrieb des Hotels Hofer war nicht schlecht. Allerdings war die Auswahl sehr gering und die Preise für das was auf dem Teller lag, sehr gesalzen.

Der vor Ort meist repräsentative Ansprechpartner ist der junge Chef. Und der hat uns mehrmals den Spruch hineingedrückt:"Da habe ich keine Ahnung..... ich weiß das auch nicht...... das ist auch an und für sich nicht meine Angelegenheit..." Ich habe es dann irgendwann satt gehabt und geantwortet:"Das ist mir völlig gleich. Sie sind mein Ansprechpartner, sonst wären Sie ja nicht hier. Klären Sie die Angelegenheit bitte ." Umgang mit Beschwerden: s.o. (Beratungsresistent)

Wer es abgelegen und einsam mag (und das genau mögen wir) findet die Lage sehr schön. Der Blick auf die Berge zum Talschluss hin vom Schlafzimmer aus und die Wandermöglichkeiten - wenn das App. Haus ordentlich geführt werden würde, immer eine Reise wert.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Sauna ist nur für Hotelbesucher. Obwohl Hotel und Appartmenthaus zum selben Eigentümer gehören. Wir hatten nach der Saunanutzung gefragt, sind aber mehr oder weniger abgebügelt worden.