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Liane & Thorsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2007 • 2 Wochen • Strand
Nicht ganz wie erwartet!
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das kleine Hotel (eigentlich eher eine Appartmentanlage) ist nett gestaltet, entspricht sicher den Vorstellungen der kretischen Bauweise. Die gut 20 Wohneinheiten sind sehr verschieden geschnitten und auch von der Lage her sehr unterschiedlich: manche Balkone oder Terrassen gehen auf einen der mehreren Innenhöfe, manche verfügen über eine Art Dachterasse, unsere Terrasse ging als eine von fünf zum Meer, was sich als Glücksfall erwies. Maximal 2 bis 3 Stockwerke. Das Haus verfügt über eine gut ausgestattete Lobby mit Bar, diversen bequemen Sitzmöglichkeiten und TV (wird allerdings ausschließlich von den zahlreich anwesenden Familienmitgliedern der Inhaber genutzt). Es schließt sich ein Frühstücksraum (späterer Anbau) an, der mit einer Terrasse mit absolut tollem Meerblick aufwartet. Der Pool (Meerwasser) ist für den anwesenden Urlauber der zentrale Ort, mit direktem Meerblick auch hier. Die Gäste stammen überwiegend aus Deutschland und Großbritannien, meist kleinere Familien (1 bis 2 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren). Die Anlage insgesamt ist sehr reizvoll, bietet aber ein Bild der leichten Vernachlässigung, was die Erhaltung und Pflege des Baus sowie der Zimmer betrifft. Wer dies alles weiß und wen es nicht stört, hat ein schönes kleines Hotel (eher App.-Anlage) in toller Lage zum bezahlbaren Preis. Die Bewertung klingt insgesamt vielleicht schlimmer, als es wirklich war. Unsere Erwartungen waren eben etwas höher. Kreta selber ist in den letzten Jahren erheblich touristischer und teurer geworden, also Augen auf beim Tavernenbesuch. Bei "Anatoli" gleich gegenüber ist man preiswert, aber nicht alles ist besonders lecker, der Tzaziki und die gefüllten Weinblätter sind sehr zu empfehlen, Pizza eher nicht so). Die Restaurants an der Mole sind etwas teurer, dafür hat man den Blick aufs Meer oder den Sonnenuntergang. Im näheren Umkreis (Mochos, Neapoli) gibt es tolle Tavernen und in Neapoli eine tolle Kirche!!! Mit Kindern kann man abends im Sissi Mini Golf eben Mini-Golfen, Air-Hockey spielen oder sich mal am Billardtisch versuchen. Preiswerte Cocktails (3, 50 €) und leckeres Guinnes gibt es am Ende der Promenade (zwischen Sissi Mare und Sissi Bay) im "The Jolly Roger", die Inhaber stammen aus Bristol und leben seit 4 Jahren auf Kreta (sehr nett!!!). Wir haben uns unseren Urlaub nicht verderben lassen, hatten tolle 14 Tage auf Kreta, mit vielen neuen Eindrücken (waren 1999 schon mal in Sissi). Unbedingt Auto mieten und los gehts.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind eher spartanisch als kretisch, Bett, Kommode mit Spiegel, Schrank (sehr alt, diente als Ameisenbehausung), 4 Stühle, ein Tisch, Küchenzeile mit sehr wenig Geschirr, Wasserkocher, Herd, Kühlschrank, ein nicht funktionierendes Radio, Telefon, keine Klimatisierung. Die Räume sind wie meist im Süden nicht gut schallisoliert, man hört jedes Stühlerücken der Übermieter. Der Abfluß der Dusch- und Badewanne war nicht mehr der freieste, es ging aber gerade noch, Bettwäsche und Handtücher wurden bei uns so ca. alle 2 bis 3 Tage gewechselt, evtl. half das Trinkgeld von 1 € täglich dabei, die Putzfrau war wie fast alle Angestellten und Inhaber sehr nett und freundlich.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt nur (das ist nicht negativ gemeint, hatten wir ja bewußt gewählt) Frühstück. Das Frühstück selber macht satt (wenn man auf tägliches Einerlei steht): es gibt immer Kaffee oder Tee, einen Orangensaft, Maisbrot, 2 Portionen Butter, eine Scheibe Käse, eine Scheibe "Schinkenwurst", 2 Portionen Marmelade (im Wechsel Pfrisisch, Kirsche, Erdbeere), 2 Portionen Kondensmilch, alle 2 oder 3 Tage 1 Ei. Nach einigen Tagen mag man es eigentlich nicht mehr sehen, und die Versuchung wächst, doch lieber auszuschlafen. Wir meinen: mit etwas Phantasie und Kreativität könnte man viel machen, was nicht viel kosten muß. Unmöglich finden wir, daß es nicht mal für die Kinder (fast alle Gästen waren mit Kindern da) statt des Orangensaftes mit Eiswürfeln ein Glas Milch gab, evtl. mal eine Portion Nuß-Nougat-Creme, ein paar Kornflakes oder mal ein Stück Obst (Melone oder Weintrauben essen fast alle und sind nicht teuer). Statt dessen sehen die Inhaber gleichmütig zu, wie die Familien ab dem 2. oder 3. Tag mit selbst gekaufter Milch und Nutella-Glas zum Frühstück erscheinen. Der freundlich zurückhaltende Kommentar vieler Gäste im Angesicht des ewig gleichen Frühstückstellers "Surprise, surprise...".


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service ist unserer Meinung nach insgesamt gerade zufriedenstellend. 1. trotz der Tatsache, daß das Haus seit Jahren von ca. 50% deutschen Gästen lebt, kann man sich mit keinem der Betreiber oder Angestellten auf Deutsch verständigen. Wir machen dies nicht zum Vorwurf, aber es schränkt unsere Bewertung natürlich etwas ein. 2. die Zimmerreinigung ist sehr, sehr oberflächlich (was nicht nur an den ca. 1 1/2 Putzfrauen liegt, sondern auch daran, daß diese eben überfordert sind, was ihre Arbeitsaufgaben angeht.) Beispiel: - am Frisierspiegel im Schlafzimmer hing bei unserem Einzug eine getötete Mücke, die sich nach 14 Tagen beim Auszug noch immer dort befand, - Spiegel im Bad wurde nie gereinigt, - in einer Nachttischschublade fanden wir abgeschnittene Fingernägel (???), - der Ascher im Poolbereich wurde mindestens 1 Woche nicht geleert, die Liegen in den 14 Tagen lediglich 1 mal teilweise gereinigt, - in unserem Appartment lebten Heerscharen von Ameisen, - die Badarmaturen stammten sicher aus der Zeit des Neubaus (80er Jahre?), sind aber teilweise defekt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hauses ist hervorragend! Beihnahe direkt im Ortskern von Sissi - und dennoch angenehm ruhig. Durch die direkte Meerlage (nur eine unbefestigte Uferstrasse trennt) kommt sofort Urlaubsstimmung auf. Alles Wichtige ist fußnah zu erreichen, der Hafen, die Tavernen, Shops, alles läßt sich bequem zu Fuß erkunden und trotzdem ist man fernab vom doch schon hektischen Verkehr in den Strassen des ehemaligen Fischerdörfchens. Auch sonst kann man mit dem Mietauto (oder Quad / Motorroller) viele wesentliche Orte der Insel erreichen, wir haben 8 Tage per Auto die Insel erkundet (bis Festos / Matala), wenn man eine Zwischenübernachtung einplant, kommt man auch gut in die entlegenen Winkel hinter Chania z. B.). Ideal ist Sissi, um die Lassithiebene zu bereisen und in den zahlreichen Dörfern und Klöstern innezuhalten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    weil, es gibt fast nix davon, angenehm ruhig, keine nervige Animation. Einschränkung nur durch fehlende Liegeauflagen und die leichte Schmuddeligkeit (s. o.)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Liane & Thorsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:15