Apartments Vlasta

Nie wieder! Das Apartment Vlasta wird als 4 Sterne Unterkunft für 4 + 2 Personen angeboten. Zum Glück waren wir nur zu dritt. Fangen wir einmal ganz banal mit den Schlafplätzen an; - Schlafzimmer mit Doppelbett (sehr kurzes Bett, Kopfkissen sehr dick aus Schaumstoff - soll vermutlich Schaumstoff Granulat gewesen sein, kam vor wie Schaumstoff aus der Reste Rampe, unbequeme Matratze, billigste Bettwäsche, vom Knarzen gar nicht zu reden) - Schlafzimmer mit 2 Einzelbetten (dito zum Schlafzimmer) - Schlafcouch im Wohnraum (von uns nicht genutzt, jedoch sprang einem die Feder schon beim normalen Sitzen mit einem lauten Boing in den verlängerten Rücken) Die Ausstattung der Küche mit Herd, Backrohr, Geschirrspülmaschine, Kühl- und Gefrierschrank eigentlich noch in Ordnung, aber außer einem Wasserkocher war sonst nichts vorhanden (bei 4 Sterne mindestens Kaffeemaschine und Toaster). Besteck von solch minderer Qualität, dass man Angst haben musste, dass sich der Löffel schon vom Gewicht einer leeren Suppe nach unten biegt. Weder ein scharfes brauchbares Messer, geschweige denn so nützliche Helferlein wie ein Schneebesen oder gar eine Reibe vorhanden). Zu den Essplätzen in der Küche (na ja, für 4 Personen geht so, aber wo sollen die +2 was essen?) - ach ja, da wäre dann die Möglichkeit der Verköstigung auf dem Balkon vorm Wohnzimmer, zwei Stühle und Minitisch. Mehr hat dort auch nicht Platz. Also wenn die Familie sich Abends nach dem Strand noch ein bisschen zusammensetzen will, vergibt man am Besten wie von deutschen Amtsstuben gewohnt Nummern. Von 20 bis 20.15 Uhr dürfen die Nummern 1 und 2 auf den Balkon, 20.15 bis 20.30 Uhr Nummern 3 und 4 und wenn dann Nummer 5 und 6 nicht schon aufgegeben haben können sich diese bis 20.45 Uhr Vergnügen. Vor der Küche ist ein Wirtschaftsbalkon, einmal raus und umdrehen ist gerade so möglich. Die Belüftung des Badezimmer ist hervorragend, entweder lässt man die Türe auf und jeder sieht einen, oder man stirbt trotz offenem Fenster im eigenen Saft (spart eventuell Wasser). Solltet Ihr diesen Abenteuerurlaub wagen wollen, denkt an eine Taschenlampe. Der Parkplatz ist unbeleuchtet, es ist stockfinster und der Weg zum Haus ist sehr steinig. Wenn Ihr Glück habt wird auch noch die Sickergrube geleert. Dann wird ein Loch mitten auf dem Parkplatz gegraben, natürlich nicht abgesichert und des Nächtens kaum zu sehen. Die Achse freut sich. Wir haben es nicht einmal bis zum Ende unseres Urlaubs ausgehalten. Leider darf man ja keine Namen nennen, aber vergleicht mal die 5 Sterne Bewertung mit den sozial Media Einträgen der „Geschäftspartner“.

Beliebte Aktivitäten

• Strand