Appartement Kolberhof

Wir wollten uns eine schöne Woche in Tirol machen. Im Kolber Hof angekommen, waren die Heizkörper im Zimmer kalt. Die Hauswirtin ,meinte, „im Panoramazimmer ist es immer kalt, es hat sich aber angeblich noch keiner beschwert“. Bei einer winterlichen Außentemperatur von weit unter -10 Grad haben wir den Nachmittag in mitgebrachten Wolldecken verbracht. Abends im Essensraum angekommen, war es auch kalt. Die Wirtin merkte es auch, es gab einen „Aufwärmschnaps“. Das „Drei-Gänge-Menü“ wurde auch von Tag zu Tag schlechter. Meist genießbar waren die Suppe und der immer gleiche Salat vom Büffet. Zum Abendessen wurde ein Hauptmenü serviert, welches oftmals mehr als geschmacklos war. Das Kartoffelpüree war aus undefinierbarem und geschmacklosem Pulver angerührt, Tomatensuppe aus der Tüte und trockener Reis waren so die Höhepunkte des kulinarischen Genusses. Die Saunafreude mit den angegebenen drei unterschiedlichen Saunen war auch ein Erlebnis für sich. Von den drei Saunen waren max. zwei aufgeheizt. Bei einem fast ausgebuchten Haus sowie einer im Haus befindlichen Schulklasse wurde das Saunavergnügen zu einem „Erlebnis“. Am vorletzten Tag befanden sich 17 Saunabesucher im Ruheraum und lediglich eine Sauna war aufgeheizt. Schon bei einer Saunabesetzung von 6 Besuchern wurde dieser Saunagang zu einem Erlebnis. Auf die Nachfrage, ob für die vielen Personen nicht alle Saunakabinen angeheizt werden könnten, kam von Seiten der Hauswirtin die Antwort: „Habe keine Lust“ oder von Seiten der Angestellten: „Die Chefin ist nicht da“. Als dann am vorletzten Tag das Abendessen so schlecht war, reisten wir einen Tag früher ab.

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